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Peter O Connor 24 Oktober 1872 in Millom Cumbria England 9 November 1957 in Waterford Irland war ein irischer Leichtathlet der in den Sprungdisziplinen erfolgreich war O Connor wuchs in Ashtown im County Wicklow in Irland auf Er trat 1896 der Gaelic Athletic Association bei Ein Jahrzehnt lang war er ein herausragender Sportler im Vereinigten Konigreich von Grossbritannien und Irland Er gewann von 1901 bis 1906 die Meisterschaft der britischen Amateur Athletic Association im Weitsprung und 1903 und 1904 auch den Titel im Hochsprung Inhaltsverzeichnis 1 Der Weltrekord 2 Olympische Zwischenspiele 1906 3 Der Fahnenmast Zwischenfall 4 Bestleistungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseDer Weltrekord Bearbeiten1901 sprang O Connor mit 7 51 Meter erstmals Weltrekord im Weitsprung Er steigerte sich uber 7 54 auf 7 60 Meter Am 5 August 1901 sprang er in Dublin 7 61 Meter weit Als 1912 die International Amateur Athletics Federation IAAF die erste offizielle Weltrekordliste veroffentlichte wurde auch der Sprung von Peter O Connor aufgenommen nachdem bis dahin niemand weiter gesprungen war Dieser erste offizielle Weltrekord im Weitsprung hielt fast 20 Jahre bis am 23 Juli 1921 Edward Gourdin mit 7 69 Meter weiter sprang Nur die legendaren Sprunge von Mike Powell 8 95 Meter im Jahr 1991 Jesse Owens 8 13 Meter im Jahr 1935 mit 25 Jahren und von Bob Beamon 8 90 Meter im Jahr 1968 mit 23 Jahren hatten bzw haben noch langer Bestand Als Britischer Rekord wurde die Leistung erst vom Waliser Lynn Davies 1962 uberboten Als irischer Rekord uberdauerte O Connors Weite bis 1990 als Carlos O Connell 7 63 Meter sprang Olympische Zwischenspiele 1906 BearbeitenDrei irische Athleten John Daly Con Leahy und Peter O Connor fuhren zu den Olympischen Zwischenspielen 1906 nach Athen Dort erfuhren sie dass nur anerkannte Nationale Olympische Komitees startberechtigt waren Sie durften demnach nicht fur Irland antreten sondern starteten fur das Vereinigte Konigreich O Connor wurde im Weitsprung mit 7 025 Meter Zweiter hinter dem US Amerikaner Meyer Prinstein der 7 20 Meter sprang Im Hochsprung den Leahy gewann startete auch O Connor kam aber nicht unter die besten acht Springer Schliesslich gewann O Connor den Dreisprung mit 14 075 Meter vor Leahy der 13 98 Meter sprang Nach 1906 gewann O Connor keine Titel mehr Er blieb dem Weitsprung und der irischen Leichtathletik aber als Funktionar und Kampfrichter verbunden Peter O Connor war 1 84 m gross und wog 76 kg Von Beruf war O Connor Rechtsanwalt in Waterford Der Fahnenmast Zwischenfall BearbeitenDa die Iren bei den Olympischen Spielen fur Grossbritannien starten mussten kletterte O Connor am Fahnenmast hoch um den Olympiasieg seines Mannschaftskameraden Con Leahy mit der irischen Fahne zu feiern Schon nach kurzer Zeit wurde er von den Kampfrichtern wieder heruntergeholt er hatte jedoch seine Position als irischer Nationalist deutlich gemacht 1 Bestleistungen BearbeitenHochsprung 1 88 Meter Weitsprung 7 61 Meter Dreisprung 14 63 MeterLiteratur BearbeitenManfred Holzhausen Weltrekorde und Weltrekordler Hochsprung Weitsprung Grevenbroich 1999 Ekkehard zur Megede The Modern Olympic Century 1896 1996 Track and Fields Athletics Berlin 1999 publiziert uber Deutsche Gesellschaft fur Leichtathletik Dokumentation e V Weblinks BearbeitenPeter O Connor in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Arnd Kruger Olympische Spiele als Mittel der Politik In Eike Emrich Martin Peter Buch Werner Pitsch Hrsg Olympische Spiele noch zeitgemass Werte Ziele Wirklichkeit in multidisziplinarer Betrachtung Universitatsverlag des Saarlandes Saarbrucken 2013 ISBN 978 3 86223 108 9 S 35 54 bes S 40 vgl Guiney D 1996 The Olympic Council of Ireland Citius Altius Fortius 4 3 31 33 nbsp Olympiasieger im Dreisprung 1896 Vereinigte Staaten 44 nbsp James Connolly 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp Meyer Prinstein amp Vereinigte Staaten 45 nbsp Ray Ewry aus dem Stand 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Meyer Prinstein amp Vereinigte Staaten 45 nbsp Ray Ewry aus dem Stand Zwischenspiele 1906 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Peter O Connor 1908 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Tim Ahearne 1912 Schweden nbsp Gustaf Lindblom 1920 Finnland nbsp Vilho Tuulos 1924 Australien nbsp Nick Winter 1928 Japan 1870 nbsp Mikio Oda 1932 Japan 1870 nbsp Chuhei Nambu 1936 Japan 1870 nbsp Naoto Tajima 1948 Schweden nbsp Arne Ahman 1952 Brasilien 1889 nbsp Adhemar da Silva 1956 Brasilien 1889 nbsp Adhemar da Silva 1960 Polen 1944 nbsp Jozef Szmidt 1964 Polen 1944 nbsp Jozef Szmidt 1968 Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Sanejew 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Sanejew 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Sanejew 1980 Sowjetunion nbsp Jaak Uudmae 1984 Vereinigte Staaten nbsp Al Joyner 1988 Bulgarien 1971 nbsp Christo Markow 1992 Vereinigte Staaten nbsp Mike Conley 1996 Vereinigte Staaten nbsp Kenny Harrison 2000 Vereinigtes Konigreich nbsp Jonathan Edwards 2004 Schweden nbsp Christian Olsson 2008 Portugal nbsp Nelson Evora 2012 Vereinigte Staaten nbsp Christian Taylor 2016 Vereinigte Staaten nbsp Christian Taylor 2020 Portugal nbsp Pedro PichardoListe der Olympiasieger in der Leichtathletik PersonendatenNAME O Connor PeterKURZBESCHREIBUNG irischer LeichtathletGEBURTSDATUM 24 Oktober 1872GEBURTSORT Millom Cumbria EnglandSTERBEDATUM 9 November 1957STERBEORT Waterford Irland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter O Connor Leichtathlet amp oldid 220420889