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Robert Bob Beamon 29 August 1946 in Queens New York ist ein ehemaliger US amerikanischer Leichtathlet Mit einer Weite von 8 90 m ubertraf er bei den Olympischen Sommerspielen 1968 den bestehenden Weltrekord im Weitsprung um 55 cm Dieser Weltrekord bestand bis 1991 als olympischer Rekord gilt er bis heute Stand 2023 Bob BeamonBob Beamon 1992 Voller Name Robert BeamonNation Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenGeburtstag 29 August 1946Geburtsort Queens Vereinigte StaatenGrosse 191 cmGewicht 70 kgKarriereDisziplin WeitsprungBestleistung 8 90 m 1968 Verein University of Texas at El PasoStatus zuruckgetretenMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Panamerikanische Spiele 0 1 0 Olympische SpieleGold 1968 Mexiko Stadt Weitsprung Panamerikanische SpieleSilber 1967 Winnipeg Weitsprung Inhaltsverzeichnis 1 Fruher Werdegang 2 Olympiasieg in Mexiko Stadt 1968 3 Nach dem Olympiasieg 4 Erfolge 5 Leistungsentwicklung 6 Sonstiges 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseFruher Werdegang BearbeitenBeamon begann seine sportliche Laufbahn als Dreispringer An der Jamaica High School in New York sprang er 1965 landesweiten Schulrekord Als Student der University of Texas at El Paso betrieb er zusatzlich Weitsprung und gewann den NCAA Hallentitel im Drei und im Weitsprung Im Jahr 1968 ging er aus 22 von 23 Wettkampfen als Sieger hervor und gewann auch die Ausscheidungswettkampfe fur die Olympischen Spiele Olympiasieg in Mexiko Stadt 1968 BearbeitenBeruhmt machte ihn sein Weltrekordsprung mit der sensationellen Weite von 8 90 m der ihm beim Weitsprungwettbewerb der Olympischen Spiele in Mexiko Stadt am 18 Oktober 1968 im ersten Versuch gelang Dieser als Sprung ins 21 Jahrhundert gefeierte Rekord bedeutete eine Verbesserung des zuvor von Ralph Boston und Igor Ter Owanesjan gehaltenen Weltrekords um 55 Zentimeter eine Steigerung die in diesem Ausmass noch niemals zuvor gelungen war davor hatte es 30 Jahre gedauert den Weltrekord um 22 Zentimeter zu steigern von Jesse Owens 8 13 m am 25 Mai 1935 zu Ralph Bostons 8 35 m am 29 Mai 1965 Mehrere Faktoren kamen Beamon bei seinem Sprung zugute Zum einen begunstigte die dunne Hohenluft von Mexiko Stadt 2310 m Sprinter und Springer zudem war im Stadion erstmals bei Olympischen Spielen ein der Schnelligkeit zugute kommender Tartanbelag verlegt worden Im Vorfeld der Spiele war deshalb mit vielen Weltrekorden in Sprint und Sprungdisziplinen gerechnet worden Zum anderen blies bei Beamons Anlauf Ruckenwind in der fur Weltrekorde hochsten noch zulassigen Starke von 2 m s und er traf den Absprungbalken perfekt Seine Konkurrenten einschliesslich der beiden bisherigen Weltrekordhalter fanden die gleichen Bedingungen vor blieben jedoch weit hinter seiner Leistung zuruck Der zweitplatzierte Gewinner der Silbermedaille Klaus Beer DDR erreichte mit 8 19 m volle 71 cm weniger Ralph Boston landete mit 8 16 m auf dem Bronzeplatz Der Weltrekord wurde erst im Jahre 1991 bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften in Tokio von Mike Powell auf 8 95 m verbessert nbsp Bob Beamon bei seinem Weltrekord 1968 Nach dem Olympiasieg BearbeitenNach dem Olympiasieg trat Bob Beamon nur noch sporadisch in Erscheinung An seine Weltrekordleistung konnte er nie mehr anknupfen Der Versuch eines Comebacks im Jahr 1972 scheiterte Im Jahr 1973 wurde er fur kurze Zeit Profisportler Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn betatigte sich der gelernte Schneider als Sozialarbeiter Im Jahr 1983 wurde er in die US amerikanische Olympic Hall of Fame aufgenommen Erfolge Bearbeiten1967 Gewinn der AAU Hallenmeisterschaft mit 8 21 m Sieg uber den Briten Lynn Davies mit 8 04 m beim Erdteilkampf in Montreal 1968 Olympiasieg mit der Weltrekordweite von 8 90 m Gewinn der AAU Meisterschaft mit 8 33 m Gewinn der AAU Hallenmeisterschaft mit 8 21 m Sieg bei den Trials mit 8 14 m 8 39 m im Hohentrainingslager in South Lake Tahoe wegen Ruckenwindes jedoch nicht als Weltrekord anerkannt Sechs Siege uber Weltrekordler Ralph Boston Hallenweltrekord mit 8 30 m Verbesserung der bisherigen Bestmarke von Igor Ter Owanesjan um 6 cm 1969 Gewinn der AAU Meisterschaft mit 8 20 mLeistungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970Weite m 7 34 7 31 7 64 7 71 7 80 8 11 8 90 8 20 7 91Sonstiges BearbeitenNach Bob Beamon war der Munchener Club Bob Beaman benannt 1 der von 2010 bis 2019 bestand Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bob Beamon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mexiko City 18 Oktober 1968 Olympische Spiele Endkampf Memento vom 23 November 2007 im Internet Archive Hall of Fame Biographies englisch Beamon made sport s greatest leap englisch Bob Beamon in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Munchner Mysterien Bob BeamanV nbsp Olympiasieger im Weitsprung1896 Vereinigte Staaten nbsp Ellery Clark 1900 Vereinigte Staaten nbsp Alvin Kraenzlein 1904 Vereinigte Staaten nbsp Meyer Prinstein Zwischenspiele 1906 Vereinigte Staaten nbsp Meyer Prinstein 1908 Vereinigte Staaten nbsp Frank Irons 1912 Vereinigte Staaten nbsp Albert Gutterson 1920 Schweden nbsp William Petersson 1924 Vereinigte Staaten nbsp DeHart Hubbard 1928 Vereinigte Staaten nbsp Ed Hamm 1932 Vereinigte Staaten nbsp Ed Gordon 1936 Vereinigte Staaten nbsp Jesse Owens 1948 Vereinigte Staaten nbsp Willie Steele 1952 Vereinigte Staaten nbsp Jerome Biffle 1956 Vereinigte Staaten nbsp Greg Bell 1960 Vereinigte Staaten nbsp Ralph Boston 1964 Vereinigtes Konigreich nbsp Lynn Davies 1968 Vereinigte Staaten nbsp Bob Beamon 1972 Vereinigte Staaten nbsp Randy Williams 1976 Vereinigte Staaten nbsp Arnie Robinson 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Lutz Dombrowski 1984 Vereinigte Staaten nbsp Carl Lewis 1988 Vereinigte Staaten nbsp Carl Lewis 1992 Vereinigte Staaten nbsp Carl Lewis 1996 Vereinigte Staaten nbsp Carl Lewis 2000 Kuba nbsp Ivan Pedroso 2004 Vereinigte Staaten nbsp Dwight Phillips 2008 Panama nbsp Irving Saladino 2012 Vereinigtes Konigreich nbsp Greg Rutherford 2016 Vereinigte Staaten nbsp Jeff Henderson 2020 Griechenland nbsp Miltiadis Tendoglou nbsp Liste der Olympiasieger in der Leichtathletik Normdaten Person GND 1061816990 lobid OGND AKS LCCN n99277372 VIAF 14107457 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beamon BobALTERNATIVNAMEN Beamon RobertKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer LeichtathletGEBURTSDATUM 29 August 1946GEBURTSORT Queens New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bob Beamon amp oldid 238471869