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Paul Schultheiss 17 August 1893 in Sonthofen 26 Mai 1944 nahe Bayerisch Eisenstein war ein deutscher Generalleutnant der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Karriere und Erster Weltkrieg 1 2 In der Reichswehr 1 3 Zur Zeit des Nationalsozialismus 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenFruhe Karriere und Erster Weltkrieg Bearbeiten Schultheiss trat am 3 Juli 1912 in die Wurttembergische Armee ein und diente in der Infanterie Bis zum 2 August 1914 war er im Infanterie Regiment Kaiser Wilhelm Konig von Preussen 2 Wurttembergisches Nr 120 eingesetzt seit dem 25 Februar 1914 als Leutnant Patent zum 21 Februar Bis Februar 1915 diente er dann im Brigade Ersatz Bataillon 53 und war anschliessend als Adjutant des Ersatz Bataillons des Infanterie Regiments Nr 120 kommandiert Er wechselte zur Fliegertruppe und absolvierte vom 29 Mai 1915 bis zum 29 April 1916 die Flugzeugfuhrerausbildung bei der Fliegerersatzabteilung 1 Anschliessend wurde er Flugzeugfuhrer im Kampfgeschwader 5 der Obersten Heeresleitung Ab dem 30 Juni 1916 war Schultheiss dann Flugzeugfuhrer bei der Fliegerabteilung 300 die den Beinamen Pascha trug und von 1916 bis 1918 in Palastina eingesetzt war Auf dem dortigen Kriegsschauplatz fuhrte Schultheiss zusammen mit Oberleutnant Richard Falke am 13 November 1916 von Be er Scheva aus einen Fernflug nach Kairo mit Zwischenlandung in al Arisch durch wobei Bomben auf die Stadt abgeworfen und Bildaufnahmen gemacht wurden Am 15 April 1917 wurde er dann zur Kampfstaffel 43 versetzt wo er am 18 April 1917 zum Oberleutnant befordert wurde Am 19 Juni 1917 kam er zur Fliegerersatzabteilung 10 nach Boblingen und tat ab dem 26 September 1917 Dienst bei der Feldzeugmeistererei Am 24 April 1918 folgte eine Kommandierung zum Armee Flug Park 18 an der Westfront von wo er bereits zwei Tage spater zur Fliegerabteilung 206 Artillerie versetzt wurde Am 4 Oktober 1918 kam er dann zur Fliegerersatzabteilung 3 nach Altenburg wo er das Kriegsende erlebte und am 16 Dezember 1918 wiederum zur Fliegerersatzabteilung 10 wo er am 2 Januar 1919 demobilisiert wurde In der Reichswehr Bearbeiten Nach Kriegsende gab es keine Fliegertruppe mehr und Schultheiss kehrte am 3 Januar 1919 als Kompanieoffizier zum Infanterie Regiment 120 zuruck Nach dessen Auflosung tat er zunachst ab dem 25 Mai 1919 auf dem Fliegerhorst Boblingen Dienst und kam am 1 Oktober 1919 zur leichten Kraftwagen Kolonne 5 Am 1 Oktober 1920 wurde Schultheiss Regimentsadjutant beim Reiter Regiment 18 Dort erreichte ihn am 1 November 1924 die Beforderung zum Rittmeister Beim Reiter Regiment 18 war er ab dem 1 Oktober 1926 Eskadronschef und wurde am 1 Juni 1929 zunachst beim Stab des Reiter Regiments 3 ab dem 1 Oktober 1930 dann beim Stab des Reiter Regiments 6 tatig Am 15 Juli 1931 ubernahm er das Amt eines Referenten im Luftschutzamt des Reichswehrministeriums RWM und am 3 Mai 1933 eine Abteilungsleitung im RWM verbunden mit der Beforderung zum Major am 1 Februar 1934 Zur Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Am 1 April 1934 wurde Schultheiss Gruppenkommandeur der I Gruppe des Kampfgeschwaders 152 Zu diesem Zeitpunkt existierte noch keine offizielle Luftwaffe da dies dem Deutschen Reich aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrages verboten war Aufgrund dessen erhielt seine Dienststelle die Tarnbezeichnung Verkehrsinspektion der DLH Am 1 Oktober 1934 wechselte er ins Reichsluftfahrtministerium RLM als Offizier z b V bevor er am 1 Januar 1935 Luftattache in der deutschen Botschaft in Ungarn in Budapest wurde Dort erfolgte am 1 Januar 1936 die Beforderung zum Oberstleutnant und am 1 April 1938 zum Oberst Zum 1 Juni 1938 ging er wieder ins RLM zuruck bevor er am 1 Oktober 1938 vorubergehend Aufgaben im Stab des Kampfgeschwaders 158 ubernahm Danach ging er am 1 Februar 1939 erneut ins RLM und ubernahm die Aufgabe eines Inspekteurs der Sturzkampfflieger Vom 1 Mai 1939 an ubernahm er zusatzlich als Geschwaderkommodore das Kampfgeschwader 76 und fuhrte es beim Uberfall auf Polen Das Geschwader das mit der zweimotorigen Dornier Do 17 ausgestattet war unterstand der Luftflotte 4 im Sudabschnitt der Front Diese Aufgabe endete am 15 November 1939 und er kehrte auf seinen Posten im RLM zuruck bis er am 30 Januar 1940 die Inspektion der Kampf und Sturzkampfflieger fuhrte Am 22 Oktober 1940 ubernahm er das Amt eines Hoheren Kommandeurs der Stukaflieger Schulen in dem er am 1 Januar 1941 zum Generalmajor befordert wurde Danach war er 1942 Kommandeur Hoheres Flieger Ausbildungs Kommando 4 und am 1 Januar 1943 erreichte ihn seine Beforderung zum Generalleutnant Am 15 Marz 1943 ging er zuruck ins RLM als Inspekteur des Erziehungs und Bildungswesens der Luftwaffe und danach als Hoherer Kommandeur der Luftkriegsschulen Er verstarb am 26 Mai 1944 infolge eines Unfalls nahe Bayerisch Eisenstein Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Biblio Verlag Osnabruck 1992 Band 3 Odebrecht Zoch ISBN 3 7648 1701 1 S 254 255 Weblinks BearbeitenHenry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section S Z PDF 2017 S 201 abgerufen am 14 April 2018 englisch PersonendatenNAME Schultheiss PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant der Luftwaffe im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 17 August 1893GEBURTSORT SonthofenSTERBEDATUM 26 Mai 1944STERBEORT bei Bayerisch Eisenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Schultheiss amp oldid 230460771