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Paul August Hermann Langerhans 25 Mai 1820 in Berlin 21 Juni 1909 ebenda war ein deutscher Arzt und Politiker Paul Langerhans Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLangerhans war Sohn des Architekten Friedrich Wilhelm Langerhans Er besuchte das Berlinische Gymnasium zum grauen Kloster Danach studierte er Medizin in Berlin Paris und Wien In Berlin wurde er Mitglied des Corps Neoborussia 1 Er wurde 1842 zum Dr med promoviert Ab 1843 praktizierte er als Arzt Er war in erster Ehe verheiratet mit Anna Luise Caroline Keibel 1824 1853 und Vater des gleichnamigen Pathologen Paul Langerhans Seine Tochter Hulda Sophie Gertrud 1851 war verheiratet mit dem Architekten Gustav Knoblauch 2 Aus der zweiten Ehe mit Luise Sophie Clara Komitsch 1830 1897 3 stammten die Sohne Richard 1857 1947 4 und Robert Langerhans 1859 1904 die ebenfalls Arzte wurden Er beteiligte sich an der Marzrevolution 1848 in Berlin betatigte sich fuhrend im Genossenschaftswesen und galt als Mitbegrunder der deutschen Genossenschaftsbank Bereits 1843 grundete er die Luisenstadtische Volksbank Ausserdem arbeitete er in verschiedenen Bildungs und politischen Vereinen mit und war daruber hinaus in der evangelischen Kirche aktiv unter anderem als Mitglied der Gemeindevertretung der St Thomas Kirche Berlin und der Kreis und Stadtsynode 1861 war er Mitbegrunder der Deutschen Fortschrittspartei Spater gehorte er der Deutsch Freisinnigen Partei und schliesslich der Freisinnigen Volkspartei an Von 1864 bis 1868 war er Mitglied der Berliner Armenkommission Ab 1875 sass er in der Berliner Stadtverordnetenversammlung Von 1893 bis 1907 war er Stadtverordnetenvorsteher Uber 29 Jahre von 1875 bis 1904 sass er im Preussischen Abgeordnetenhaus 5 Von 1881 bis 1903 gehorte er mit Unterbrechungen dem Reichstag Deutsches Kaiserreich an Er setzte sich besonders fur die sozialen und gesundheitlichen Belange der armen Bevolkerung ein und machte sich um die Entwicklung des Berliner Gesundheitswesens verdient nbsp GrabstatteIm Jahr 1900 wurde er zum Ehrenburger von Berlin ernannt Begraben ist er in einem Ehrengrab der Stadt Berlin auf dem Luisenstadtischen Friedhof Siehe auch BearbeitenListe der Ehrengraber in BerlinLiteratur BearbeitenAnton Bettelheim Hrsg Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog Band 14 Reimer Berlin 1909 Isidor Fischer Biographisches Lexikon der hervorragenden Arzte der letzten funfzig Jahre Band 2 Urban amp Schwarzenberg Berlin u a 1933 Wilhelm Kosch fortgefuhrt von Eugen Kuri Biographisches Staatshandbuch Band 1 Francke Bern u a 1963 Hans Schadewaldt Hinweise im Artikel zum Sohn Paul Langerhans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 593 Digitalisat Bernhard Mann Bearb unter Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh Thomas Kuhne Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 Bernd Haunfelder Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1849 1867 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 5 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5181 5 Walther Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 6 Saur Munchen u a 1997 Weblinks BearbeitenLangerhans Paul Aug Herm in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Paul Langerhans In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Kathrin Chod Herbert Schwenk Hainer Weisspflug Langerhans Paul In Hans Jurgen Mende Kurt Wernicke Hrsg Berliner Bezirkslexikon Mitte Luisenstadtischer Bildungsverein Haude und Spener Edition Luisenstadt Berlin 2003 ISBN 3 89542 111 1 luise berlin de Stand 7 Oktober 2009 Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1930 6 15 Heiraten 1871 1874 Thomaskirche Berlin 1872 Doppelseite 68 No 399 Heiraten 1854 1868 St Marcuskirche Berlin 1855 Doppelseite 10 No 28 Standesamt Hamburg Bergedorf Sterberegister 1947 Urkunde Nummer 8 Bernhard Mann Bearb unter Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh Thomas Kuhne Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 S 238 zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kuhne Handbuch der Wahlen zum Preussischen Abgeordnetenhaus 1867 1918 Wahlergebnisse Wahlbundnisse und Wahlkandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 6 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5182 3 S 164 180 Normdaten Person GND 104242213 lobid OGND AKS VIAF 34886693 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Langerhans PaulALTERNATIVNAMEN Langerhans Paul August Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt und Politiker DFP VFp MdRGEBURTSDATUM 25 Mai 1820GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 Juni 1909STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Langerhans Politiker amp oldid 227029924