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Paul Joseph Cremers auch Joseph Cremers 8 Februar 1897 in Aachen 14 Juli 1941 in Bonn war ein deutscher Journalist und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPaul Joseph Cremers war Sohn eines Buchhalters Er wuchs in Koln auf und studierte Germanistik an der Universitat Bonn 1921 promovierte er bei Berthold Litzmann mit einer Arbeit uber Novalis zum Doktor der Philosophie Von 1922 bis 1937 gehorte er der Kulturredaktion der in Essen erscheinenden Rheinisch Westfalischen Zeitung an Ab 1938 lebte er wieder in Bonn Paul Joseph Cremers war neben seiner journalistischen Tatigkeit Verfasser von Theaterstucken Grossen Erfolg erzielte er nach 1933 mit mehreren Auflagen des 1925 erstmals veroffentlichten und bis 1933 wenig aufgefuhrten Stucks Die Marneschlacht einer Bearbeitung der Ereignisse an der Westfront zu Beginn des Ersten Weltkriegs ein an sich schwaches Stuck das aber gut in das Programm der Nationalsozialisten passte 1 wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 2 Kurz nach der Machtergreifung der NSDAP schlug die regionale NSDAP den Ministern Goebbels und Goring Cremers zum Staatskommissar fur Deutsche Kultur im Rheinland und in Westfalen vor Der nationalsozialistische Kampfbund fur deutsche Kultur ging davon aus Cremers stehe gesinnungsmassig vollstandig auf dem Boden des Nationalsozialismus und werde immer eine sehr wertvolle Kraft im kulturellen Kampfe darstellen 3 Werke BearbeitenDer magische Idealismus als dichterisches Formproblem in den Werken Friedrich von Hardenbergs Bonn 1921 Walter Hasenclever Koln 1922 zusammen mit Otto Brues Johannes Greferath Essen 1925 Muspilli oder Der Prinz von Oahu Essen 1925 Die Marneschlacht Bielefeld und Leipzig 1925 Peter Behrens Essen 1928 Rheinlandtragodie Berlin 1933 Richelieu Kardinalherzog von Frankreich Berlin 1934 Gastmahl der Gotter Berlin 1935 Essen Deutsche Lande deutsche Kunst Deutscher Kunstverlag Berlin 1937 1813 Berlin 1938 Bereitschaft Dusseldorf 1940Literatur BearbeitenCarl Enders Cremers Paul Joseph In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 410 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Paul Joseph Cremers im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag im eMuseum DusseldorfEinzelnachweise Bearbeiten Meinrad Schaab Hansmartin Schwarzmaier Hrsg u a Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 4 Die Lander seit 1918 Hrsg im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Klett Cotta Stuttgart 2003 ISBN 3 608 91468 4 S 181 http www polunbi de bibliothek 1946 nslit c html Siehe Schreiben des Kampfbundes fur deutsche Kultur Landesleiter Nord West Lagemann an den kommissarischen Kultusminister Preussens Rust 18 Marz 1933 zit nach Gotz Aly Wolf Gruner Susanne Heim Ulrich Herbert Hans Dieter Kreikamp Horst Moller Dieter Pohl Hartmut Weber Hrsg Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 1945 Bd 1 Munchen 2007 S 87 Normdaten Person GND 104361557 lobid OGND AKS LCCN n86113571 VIAF 24838331 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cremers Paul JosephALTERNATIVNAMEN Cremers JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 8 Februar 1897GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 14 Juli 1941STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Joseph Cremers amp oldid 231983618