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Panteleimon Kondratjewitsch Ponomarenko russisch Pantelejmon Kondratevich Ponomarenko 27 Julijul 9 August 1902greg in Schelkowski Oblast Kuban Russisches Kaiserreich 18 Januar 1984 in Moskau war Parteisekretar der KPdSU sowjetischer Generalleutnant und Diplomat Panteleimon Kondratjewitsch Ponomarenko Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und KP Zugehorigkeit 2 Chef des Stabes des Kommandos der Partisanenverbande 3 Mitglied des Militarrats Minister und Botschafter 4 Auszeichnungen 5 Schriften 6 Literatur 7 Referenzen 8 WeblinksAusbildung und KP Zugehorigkeit BearbeitenSeit 1918 gehorte er als Sohn eines armen Bauern den bewaffneten Kraften der sozialistischen Revolution an Im Jahre 1919 erlernt er das Handwerk eines Schlossers und wird in der Erdolindustrie und bei der Eisenbahn tatig 1925 wurde er Mitglied in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands In Moskau begann er etwa 1928 ein Studium am Institut fur Transportingenieure das er im Jahre 1932 beendete Anschliessend war er von 1932 bis 1935 in verschiedenen Positionen bei der Roten Armee Danach arbeitete er von 1935 bis 1937 als Ingenieur und Gruppenleiter im Allunionsinstitut fur Elektrotechnik Ab 1938 belegte er verschiedene Amter in der Kommunistischen Partei KP Weissrusslands wobei diese Amtszeiten bis 1947 andauerten aber von anderen Aufgabenstellungen immer wieder unterbrochen wurden Schon von 1937 bis 1938 gehorte er als Deputierter dem Obersten Sowjet der Sowjetunion an Ein Jahr danach wurde er Instrukteur und stellvertretender Leiter der Abteilung der Leitenden Parteiorgane der KPdSU 1938 schickte man ihn nach Weissrussland wo er als erster Sekretar des ZK der KP Weissrusslands tatig wurde Im folgenden Jahr nahm man ihn ins Zentralkomitee der KPdSU ZK auf Von 1941 bis 1958 gehorte er zum Prasidium des Obersten Sowjets der Sowjetunion Chef des Stabes des Kommandos der Partisanenverbande BearbeitenAm 30 Mai 1942 wurde das Zentrale Kommando der Partisanenverbande in der UdSSR aufgestellt wobei Ponomarenko als der Chef des Stabes beim Oberkommando der Roten Armee eingesetzt wurde Die ihm unterstehenden Partisanenverbande in Weissrussland schalteten nach seinen Angaben bei Drum innerhalb von zwei Jahren Kampftatigkeit etwa 300 000 deutsche Soldaten davon 30 Generale 6336 Offiziere und 1520 Luftwaffensoldaten aus In der gleichen Zeit wurden 3000 Zuge zum Entgleisen gebracht 3263 Eisenbahn und Strassenbrucken 1191 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge 618 Fuhrungsfahrzeuge 4027 Lastkraftwagen 476 Flugzeuge 378 schwere Handfeuerwaffen 895 Munitions und andere Lagerstatten zerstort Die Konzeption das Eisenbahnnetz durch 90 000 Partisanen an 200 000 bis 300 000 Gleisabschnitten zu zerstoren hatte Ponomarenko der sich im Eisenbahnwesen auskannte entwickelt Er argumentierte gegenuber Stalin dass diese Zerstorungen die Bewegungsfreiheit der deutschen Truppen erheblich einschranken wurde Gemass einer geheimen Direktive der KP Weissrusslands vom 22 Juni 1943 die bisher nicht veroffentlicht wurde hatten die sowjetischen Partisanenverbande die Aufgabe die polnischen nationalen Partisanen der Armia Krajowa zu entwaffnen bzw zu zerschlagen Diese Operationen leitete Ponomarenko im August und Dezember 1943 Im Jahre 1943 wurde er zum Generalleutnant befordert Mitglied des Militarrats Minister und Botschafter BearbeitenVon 1941 bis 1945 war er Mitglied des Militarrats bei einzelnen Fronten wie der Westfront der Zentralfront der Brjansker Front und der 1 Weissrussischen Front sowie der 3 Stossarmee Von 1944 bis 1948 gehorte er dem Rat der Volkskommissare in der Weissrussischen SSR an dem er vorsass Im ZK der KPdSU dem er von 1939 bis 1961 angehorte war er von 1948 bis 1953 als Sekretar tatig Von 1950 bis 1953 ubte er gleichzeitig das Amt des Ministers fur Erfassung der UdSSR aus Anschliessend ubernahm er von 1953 bis 1954 das Kulturministerium Von 1952 bis 1953 wurde er Mitglied des Prasidiums des ZK der KPdSU Danach war er von 1953 bis 1956 Kandidat des Prasidiums des ZK der KPdSU Von 1954 bis 1955 schickte man Ponomarenko als Ersten Sekretar der KP Kasachstans in die Kasachische SSR Danach begann seine Laufbahn als Diplomat als er 1955 als Botschafter nach Polen entsandt wurde Es folgte von 1957 bis 1959 die Tatigkeit als Botschafter in Indien und Nepal Von 1959 bis 1961 vertrat er die UdSSR diplomatisch in den Niederlanden wurde aber im Oktober 1961 zur persona non grata erklart 1963 gehorte er kurzzeitig der Internationalen Atomenergieorganisation IAEA in Wien an bevor er in den Ruhestand ging Auszeichnungen Bearbeiten4 Leninorden Orden der Oktoberrevolution Suworoworden 1 Klasse Orden des Vaterlandischen Krieges 1 Klasse Ehrenzeichen der Sowjetunion verschiedene Medaillen im Zweiten WeltkriegSchriften BearbeitenDie Partisanenbewegung im Grossen Vaterlandischen Krieg der Sowjetunion Verlag fur fremdsprachige Literatur Moskau 1943 Vsenarodnaia borba v tylu nemetsko fashistskikh zakhvatchikov 1941 1945 Moskau 1986 Literatur BearbeitenP K Ignatov Partisans of the Kuban 1945 Cecil Aubrey Dixon Otto Heilbrunn Communist Guerilla Warfare 1955 Derek John Randall Scott Russian Political Institutions 1966 Matthew Cooper The Phantom War The German struggle against Soviet partisans 1941 1944 London 1979 Politbjuro Orgbjuro Sekretariat CK RKP b VKP b KPSS Spravocnik Izd Politiceskoj Lit Moskau 1990 ISBN 5 250 00902 6 S 189 Leonid D Grenkevich David M Glantz The Soviet Partisan Movement 1941 1944 A Critical Historiographical Analysis 1999 Rainer Lindner Historiker und Herrschaft Nationsbildung und Geschichtspolitik in Weissrussland im 19 und 20 Jahrhundert Oldenbourg Munchen 1999 ISBN 978 3 486 56455 6 Sheila Fitzpatrick Education and Social Mobility in the Soviet Union 1921 1934 2002 Referenzen BearbeitenHans Koch Hrsg 5000 Sowjetkopfe Gliederung und Gesicht eines Fuhrungskollektivs Dt Industrieverl Ges Koln 1958 Andrew I Lebed Heinrich E Schulze Stephen S Taylor Who s Who in the USSR 1965 66 New York 1966 Karl Drum Airpower and Russian Partisan Warfare 1968 Bogdan Musial Sowjetische Partisanen in Weissrussland 2004 Bernhard Chiari Jerzy Kochanowski Die polnische Heimatarmee Geschichte und Mythos der Armia Krajowa seit dem Zweiten Weltkrieg 2003 Weblinks BearbeitenPonomarenko Pantelejmon Kondratevich encyclopedia mil ru russisch Pantelejmon Kondratevich Ponomarenko hrono ru russisch Erste Sekretare des ZK der Kommunistischen Partei Weissrusslands 1918 1991 Alexander Mjasnikow Vincas Mickevicius Kapsukas Jefim Genkin Wilhelm Knorin Wazlaw Boguzki Alexander Assatkin Wladimirski Alexander Krinizki Nikolai Goloded Wilhelm Knorin Jan Gamarnik Konstantin Gei Nikolai Gikalo Danilo Wolkowitsch Wassili Scharangowitsch Jakow Jakowlew Alexei Wolkow Panteleimon Ponomarenko Nikolai Gussarow Nikolai Patolitschew Kirill Masurow Pjotr Mascherow Tichon Kisseljow Nikolai Sljunkow Jefrem Sokolow Anatoli MalofejewErste Sekretare des ZK der Kommunistischen Partei Kasachstans 1936 1991 Lewon Mirsojan 1936 1938 Nikolai Skworzow 1938 1945 Gennadi Borkow 1945 1946 Schumabai Schajachmetow 1946 1954 Panteleimon Ponomarenko 1954 1955 Leonid Breschnew 1955 1956 Iwan Jakowlew 1956 1957 Nikolai Beljajew 1957 1960 Dinmuchamed Qonajew 1960 1962 Ysmajyl Jussupow 1962 1964 Dinmuchamed Qonajew 1964 1986 Gennadi Kolbin 1986 1989 Nursultan Nasarbajew 1989 1991 Fur die Ersten Sekretare der Kommunistischen Partei Kasachstans nach der Auflosung der Sowjetunion siehe Kommunistische Partei Kasachstans Normdaten Person GND 126658366 lobid OGND AKS LCCN n87939812 VIAF 6468312 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ponomarenko Panteleimon KondratjewitschALTERNATIVNAMEN Pantelejmon Kondratevich Ponomarenko russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Politiker und GeneralleutnantGEBURTSDATUM 9 August 1902GEBURTSORT SchelkowskiSTERBEDATUM 18 Januar 1984STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panteleimon Kondratjewitsch Ponomarenko amp oldid 238692776