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Peczerzyno deutscher Name Panzerin ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es gehort zur Gemeinde Brzezno Briesen im Kreis Schivelbein Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsgeschichte 3 Kirche 3 1 Kirchengemeinde 3 2 Dorfkirche 4 Schule 5 LiteraturGeographische Lage BearbeitenPeczerzyno liegt elf Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Swidwin Schivelbein an einer Nebenstrassenverbindung zwischen Slonowice Schlonwitz und Wieclaw Venzlaffshagen Der Ort wurde in der Form eines Angerdorfes angelegt Im Suden wird das Dorf vom Stara Rega Fuchsfliess begrenzt im Sudwesten durch den Jez Peczerzyno Panzeriner See Die beschaulich reizvolle Landschaft zwischen Fuchsfliess und dem See nannte man in deutscher Zeit Panzeriner Schweiz Ortsgeschichte BearbeitenBereits im Jahre 1337 wird Panzerin im Landbuch der Neumark erwahnt damals bereits mit einer Kirche Im 15 Jahrhundert waren hier die von Kankelwitz ansassig Im Jahre 1540 kommt Partzerin an den Johanniterorden Im Jahre 1690 wird Christian Dopke als Besitzer von Panzerin genannt 382 Einwohner in 95 Haushaltungen zahlte die 1016 3 Hektar grosse Gemeinde im Jahre 1939 Im Ort waren 21 Bauern ansassig Bis 1932 gehorte Panzerin zum Landkreis Schivelbein bis dieser on dem Landkreis Belgard Persante aufging Mit den Gemeinden Schlonwitz und Polchlep bildete Panzerin den Amts und Standesamtsbezirk Schlonwitz und lag im Bereich des Amtsgerichts Schivelbein Am 6 Marz 1945 besetzten polnische Truppen den Ort Im Herbst 1945 setzte die Vertreibung der einheimischen Bevolkerung ein Panzerin kam als Peczerzyno in polnische Hand und ist heute ein Ortsteil der Gmina Brzezno im Powiat Swidwinski Kirche Bearbeiten nbsp Kirche von PanzerinKirchengemeinde Bearbeiten Panzerin war bis 1945 eine selbstandige Kirchengemeinde im Kirchspiel Schlonwitz Im Jahre 1940 zahlte sie 400 Gemeindeglieder Sie gehorte zum Kirchenkreis Schivelbein in der Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Johannes Jentsch Heute liegt Peczerzyno im Kirchspiel Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Dorfkirche Bearbeiten Die Panzeriner Kirche war ein kleiner rechteckiger Findlingsbau von nur 5 30 Meter lichter Hohe Sie konnte bereits 1280 in ihren Grundmauern entstanden sein zahlt sie doch zu den altesten Kirchen Hinterpommerns im 16 Jahrhundert wurde die Kirche erneuert die Ecken mit Zierquadern geformt und der Ostgiebel in Fachwerk ausgefuhrt Den Plan eines Neubaus machte der Erste Weltkrieg zunichte Die Kirche hat nur eine einzige Tur an der Sudseite deren geringe Hohe den Besucher nur mit gesenktem Kopf in Demutshaltung in das Gotteshaus einlasst Wurde kurz vor 2011 verandert die Kirche erhielt eine Tur nach Westen Im Innern erhebt sich ein spatgotischer Schreinaltar aus der Zeit um 1500 Eine Glocke musste im Ersten Weltkrieg abgeliefert werden die kleinere aus dem Jahre 1500 ereilte im Zweiten Weltkrieg das gleiche Schicksal Allerdings fand sie sich nach 1945 im Hamburger Glockenlager wieder war beschadigt und ohne Krone Sie wurde noch an die evangelische Kirchengemeinde in Siesbach in der Pfalz abgegeben trat aber nicht mehr in Funktion sondern musste aufgrund der zu starken Beschadigungen eingeschmolzen werden Schule BearbeitenDie Volksschule wurde vor 1945 von Emil Fengler als letztem deutschen Schulhalter geleitet Literatur BearbeitenDer Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises hg v Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989Gmina Brzezno Briesen Ortsteile Brzezno Briesen Chometowo Gumtow Karsibor Karsbaum Koszanowo Kussenow Peczerzyno Panzerin Rzepczyno Repzin Slonowice Schlonwitz Wieclaw Venzlaffshagen Andere Ortschaften Chometowko Kolonie Gumtow Grabczewo Gradzkie Langenhaken Ilza Ilsbruch Klacko Klanzig Krajewo Friedhof Miloszewice Mulite Barenwinkel Polchleb Polchlep Siedlung Samostrzel Sonino Brandenbruch Wilczkowo Volzkow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peczerzyno amp oldid 190953355