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Oudenburg ist eine Stadt in Belgien Provinz Westflandern etwa 5 km sudostlich von Ostende OudenburgOudenburg Provinz Westflandern OudenburgStaat Belgien BelgienRegion FlandernProvinz WestflandernBezirk OstendeKoordinaten 51 11 N 3 0 O 51 184444444444 3 0047222222222 Koordinaten 51 11 N 3 0 OFlache 35 38 km Einwohner 9717 1 Jan 2022 Bevolkerungsdichte 275 Einwohner je km Postleitzahl 8460Vorwahl 059Burgermeister Ignace Dereeper CD amp V Adresse derKommunalverwaltung Stadhuis OudenburgWeststraat 248460 OudenburgWebsite www oudenburg belblelslh Rathaus von Oudenburg Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Stadtepartnerschaft 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenOudenburg ist eine Flachengemeinde und uberwiegend landwirtschaftlich strukturiert Die Sprache ist Niederlandisch und Zweitsprache Franzosisch Geschichte BearbeitenWie Tongern entwickelte sich auch Oudenburg aus einer romischen Siedlung Zwischen 180 und 250 n Chr entstand hier das Kastell Oudenburg und die Zivilsiedlung verwandelte sich in einen Militarstutzpunkt Das Lager stand auf einer Landzunge in der sumpfigen Kustenregion Das Kastell war Bestandteil einer Festungskette entlang der Nordsee und Kanalkuste in Belgien Frankreich und England der sog Sachsenkuste Litus saxonicum Sie diente zur Abwehr von sachsischen und friesischen Piraten Im fruhen 5 Jahrhundert verlor es seine militarische Bedeutung die Garnison wurde zuruckgezogen um das Kernland des westromischen Reiches gegen germanische Invasionen zu verteidigen Die Festung verfiel in den nachfolgenden Jahrhunderten Es ist unklar ob sie bei der Abwehr gegen Raubzuge der Wikinger noch eine Rolle gespielt hat Spater diente das Kastell als Steinbruch fur Neubauten in der Region Graf Balduin V von Flandern verhandelte die Steine im 11 Jahrhundert bis nach Brugge Sie wurden dort u a fur den Bau der dortigen Burg eingesetzt Die Steine aus den Kastellmauern wurden auch in der Kirche St Peter in Oudenburg verbaut Das Kloster wurde wahrend der Franzosischen Revolution zerstort Sehenswurdigkeiten BearbeitenWahrzeichen der Stadt sind die weithin sichtbare Liebfrauenkirche ein alter Abteihof aus dem Jahre 1671 und die Ruine der Sint Pietersabdij die das Romeins Archeologisch Museum beherbergt Stadtepartnerschaft BearbeitenSeit 1970 ist die Stadt Oudenburg mit dem deutschen Limburg an der Lahn verschwistert Die ersten Kontakte kamen uber die ehemals selbstandige Gemeinde Dietkirchen heute ein Stadtteil von Limburg zustande 1972 wurde die Partnerschaftsurkunde im Rathaus von Limburg unterzeichnet 1978 kam die Gemeindepartnerschaft zwischen Essentho und Ettelgem hinzu beide wurden in der Folgezeit nach Marsberg und Oudenburg eingemeindet 1 Literatur BearbeitenMartin Zeiller Aldenburg In Matthaus Merian Hrsg Topographia Circuli Burgundici Topographia Germaniae Band 16 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1654 S 162 163 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oudenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Partnerschaft auf Marsberg de abgerufen am 26 September 2021Gemeinden in der Provinz Westflandern Alveringem Anzegem Ardooie Avelgem Beernem Blankenberge Bredene Brugge Damme De Haan De Panne Deerlijk Dentergem Diksmuide Gistel Harelbeke Heuvelland Hooglede Houthulst Ichtegem Ingelmunster Izegem Jabbeke Knokke Heist Koekelare Koksijde Kortemark Kortrijk Kuurne Langemark Poelkapelle Ledegem Lendelede Lichtervelde Lo Reninge Menen Mesen Meulebeke Middelkerke Moorslede Nieuwpoort Oostkamp Oostrozebeke Ostende Oudenburg Pittem Poperinge Roeselare Ruiselede Spiere Helkijn Staden Tielt Torhout Veurne Vleteren Waregem Wervik Wevelgem Wielsbeke Wingene Ypern Zedelgem Zonnebeke Zuienkerke Zwevegem Normdaten Geografikum GND 4116836 7 lobid OGND AKS LCCN n90619972 VIAF 134998290 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oudenburg amp oldid 235511430