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Curt Otto Freiherr von Welck 28 Januar 1863 in Strehlen 10 Juli 1926 in Colborn war ein sachsischer Generalmajor Otto von Welck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Karriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Freiherr von Welck war Sohn des sachsischen Offiziers Heinrich Robert von Welck und Elisabeth von Welck Er hatte eine Zwillingsschwester welche schon wenige Monate nach der Geburt verstarb und noch sieben andere Geschwister Sein Vater diente als Flugeladjutant des sachsischen Prinzen und spateren Konig Albert und als Kommandeur des Kadettenkorps Er verstarb 1880 mit dem Rang eines Obersts Er heiratete am 5 Juli 1898 Helene von Plato Tochter des sachsischen Generalmajors und seines ehemaligen Regimentskommandeurs Kurt von Plato Karriere BearbeitenOtto von Welck verbrachte die ersten zehn Jahre im elterlichen Hause und kam am 1 September 1873 in die Erziehungsanstalt des Kantors Heyne in Tharandt Im Marz 1877 wurde er dort konfirmiert und im Ostern desselben Jahres in die Furstenschule St Afra in Meissen aufgenommen Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1880 kam er zu seinem Onkel Otto in Grimma welcher von nun an fur ihn sorgte In jener fur ihn truben Zeit schloss er sich eng an seine jungere Schwester Ella an welche schon im Mai 1884 wahrend ihres Lehrerinnenexames in Callenberg starb Er schrieb uber sie An dieser Schwester habe ich mehr verloren als ich zu sagen vermag Im Ostern 1884 bestand er die Abiturientenexamen und trat darauf am 30 Marz 1885 als Avantageur in das Infanterie Regiment Konig Georg 7 Koniglich Sachsisches Nr 106 in Leipzig Mockern ein Am 18 September desselben Jahres wurde er zum Leutnant befordert und am 1 April 1887 als Bataillonsadjutant in das neuformierte 11 Koniglich Sachsische Infanterie Regiment Nr 139 in Dobeln versetzt Beim Kaisermanover 1890 sturzte er mit dem Pferde und brach sich beide Knochel des rechten Fusses Zur volligen Wiederherstellung seiner Gesundheit unternahm er eine grossere Reise durch die Schweiz Frankreich Italien und Osterreich Am 24 Januar 1894 erfolgte seine Versetzung in das Grenadier Regiment Kaiser Wilhelm Konig von Preussen 2 Koniglich Sachsisches Nr 101 in Dresden Er verblieb die weiteren Jahre im Regiment und wurde nach Beforderung zum Major am 21 Mai 1907 als etatsmassiger Stabsoffizier zum Stabe des 12 Koniglich Sachsischen Infanterie Regiment Nr 177 versetzt Im Marz 1910 wurde er in sein Stammregiment in Leipzig versetzt Er wurde 1914 als Oberstleutnant in das 10 Infanterie Regiment Nr 134 in Plauen versetzt Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde er zum Bataillonskommandeur des I Bataillons des Reserve Infanterie Regiments Nr 104 ernannt und ruckte mit diesem Verband an die Front Er wurde dabei am 9 September 1914 bei Chalons durch Gefechte mit franzosischen Truppen am Arm und Fuss verwundet Nach seiner Wiederherstellung wurde er am Regimentskommandeur des 15 Koniglich Sachsischen Infanterie Regiment Nr 181 Unter seiner personlichen Fuhrung konnte er mit zwei Bataillonen seines Regiments am 12 Oktober 1914 die Porte de Douai der Festung Lille sturmen die vom Kommandanten an Otto bedingungslos ubergeben wurde Er wurde fur diese Aktion am 17 November 1914 mit dem Ritterkreuz des Militar St Heinrichs Ordens ausgezeichnet 1 Er nahm im spateren Verlaufe des Krieges an den Kampfen gegen englische Truppen und den schweren Kampfen an der Somme Er wurde in dieser Eigenschaft auch zum Oberst befordert und reichte am 30 August 1916 sein Abschiedsgesuch ein Im September 1916 kehrte er nach Sachsen zuruck und wurde am 16 November desselben Jahres zum Kommandeur des Landwehr Bezirks Plauen ernannt Gleichzeitig ubernahm er den Vorsitz im Einberufungs und Schlichtungsausschusses des vaterlandischen Hilfsdienstes Am 27 August 1919 wurde er mit dem Charakter eines Generalmajors von seiner Position enthoben und schied aus dem aktiven Heeresdienst aus Er zog darauf mit seiner Familie nach Colborn in Hannover um Er verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in Colborn Literatur BearbeitenCurt Otto Freiherr von Welck in Afranisches Ecce 1926 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten SLUB Dresden Der Koniglich Sachsische Militar St Heinrichs Orden Abgerufen am 20 Juli 2023 deutsch PersonendatenNAME Welck Otto vonALTERNATIVNAMEN Welck Curt Otto Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG sachsischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 28 Januar 1863GEBURTSORT Strehlen Dresden STERBEDATUM 10 Juli 1926STERBEORT Colborn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto von Welck amp oldid 235710847