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Otto Adam Freiherr von Diepenbroick Gruter 18 Juni 1860 in Dusseldorf 16 Juni 1940 in Detmold war ein deutscher Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Otto war ein Sohn des preussischen Rittmeisters Alexander von Diepenbroick Gruter 1821 1878 und dessen Ehefrau Luise geborene von Viebahn 1827 1862 Militarkarriere Bearbeiten Nach seiner Erziehung im Kadettenkorps wurde Diepenbroick Gruter am 14 Februar 1878 als charakterisierter Portepeefahnrich dem Konigin Augusta Garde Grenadier Regiment Nr 4 der Preussischen Armee in Koblenz uberwiesen und dort am 13 November 1879 zum Sekondeleutnant befordert Am 1 April 1881 erfolgte seine Versetzung in das Infanterie Regiment Nr 131 nach Morchingen Dort wurde Diepenbroick Gruter ab 11 Juni 1886 als Adjutant des Fusilier Bataillons sowie ab 25 August 1887 als Regimentsadjutant verwendet und als solcher am 19 September 1888 Premierleutnant Die folgenden Jahre verbrachte er vom 1 Oktober 1889 bis 21 Juli 1892 an der Kriegsakademie in Berlin Am 1 April 1893 wurde er fur ein Jahr zum Grossen Generalstab kommandiert und am 14 September 1893 zum Hauptmann befordert Anschliessend erfolgte eine weitere Kommandierung fur sechs Monate nach Russland zur Erlernung der Sprache Nach seiner Ruckkehr versetzte man Diepenbroick Gruter am 14 September 1893 als Chef der 14 Kompanie in das Fusilier Regiments von Gersdorff Hessisches Nr 80 in Wiesbaden Zwei Jahre spater wurde er zum Chef der 3 Kompanie ernannt In Anwesenheit des russischen Zarenpaars Nikolaus II und Alexandra Fjodorowna wurde am 16 Oktober 1896 in Homburg der Grundstein der Griechischen Kapelle gelegt Zwei Tage spater kam das Zarenpaar nach Wiesbaden um die dortige Griechische Kapelle zu besuchen Im 19 Jahrhundert wurden orthodoxe Kirchen als Griechische Kirchen bezeichnet Zu diesem Besuch wurden unter dem Befehl des Majors von der Leyen aus den Mannschaften der beiden Wiesbadener Bataillone je eine Kompanie gebildet Diese wurden von den Hauptleuten Wright I und dem Diepenbroick Gruter IV befehligt und standen auf dem etwa drei Kilometer langen Weg vom Bahnhof zur Kapelle Spalier 1 Mit der Beforderung zum Major am 11 September 1903 kam er zeitgleich in das Leib Grenadier Regiment Konig Friedrich Wilhelm III 1 Brandenburgisches Nr 8 nach Frankfurt Oder Zwei Jahre spater ubernahm Diepenbroick Gruter als Kommandeur das II Bataillon des Grenadier Regiments Konig Wilhelm I 2 Westpreussisches Nr 7 in Liegnitz Am 3 Oktober 1910 folgte die Ernennung zum Kommandeur des Jager Bataillon Furst Bismarck Pommersches Nr 2 in Kulm sowie am 20 Dezember 1910 die Beforderung zum Oberstleutnant Unter gleichzeitiger Beforderung zum Oberst wurde er am 18 April 1913 Kommandeur des Grenadier Regiments Kaiser Wilhelm I 2 Badisches Nr 110 in Mannheim Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs fuhrte Diepenbroick Gruter das Regiment zunachst in den Gefechten bei Mulhausen und Willern sowie in der Schlacht in Lothringen Mitte September 1914 nahm sein Verband in Nordfrankreich an den Kampfen bei La Bassee Lens und Lille teil Am 25 Oktober 1914 wurde Diepenbroick Gruter zum Kommandeur der 58 Infanterie Brigade ernannt die zu diesem Zeitpunkt in Stellungskampfen in Flandern lag Nach der Teilnahme an den Schlachten bei La Bassee und Arras und in der Champagne wurde er am 18 August 1916 zum Generalmajor befordert Nach den schweren Kampfen an der Somme erfolgte am 1 Mai 1917 seine Ernennung zum Kommandeur der 10 Division Nachdem Diepenbroick Gruter bereits mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden war wurde ihm am 13 Juni 1918 fur seine Leistungen bei der Ersturmung des Chemin des Dames am 13 Juni 1918 der Orden Pour le Merite verliehen Nach Kriegsende erhielt Diepenbroick Gruter am 10 Januar 1919 zunachst das Kommando uber die 17 Infanterie Brigade bevor er am 25 Januar 1919 zur Verfugung des XIV Armeekorps gestellt wurde Er ubernahm dann am 17 Februar 1919 die 35 Infanterie Brigade und wurde am 1 Mai 1919 Fuhrer der Reichswehr Brigade 5 Man stellte Diepenbroick Gruter schliesslich am 20 September 1919 zur Disposition und verabschiedet ihn am gleichen Tag in den Ruhestand Am 27 August 1939 dem 25 Jahrestag der Schlacht bei Tannenberg erhielt er den Charakter als Generalleutnant verliehen Familie Bearbeiten Gruter heiratete am 5 Juni 1888 Elisabeth von Goetze 1867 eine Tochter des Generals der Infanterie Robert von Goetze Aus der Ehe gingen zwei Tochter hervor Wilhelmine Marie Pauline Eva Ilse 1892 Dorothea 1894 1983 1922 Dietrich von Borries 1882 1963 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 3 Dahlmann Fitzlaff Biblio Verlag Osnabruck 1994 ISBN 3 7648 2443 3 S 118 119 Hanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band I A L Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 228 230 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser 1892 Zweiundvierzigster Jahrgang S 312 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Dechend Geschichte des Fusilier Regiments von Gersdorff Hess Nr 80 und seines Stamm Regiments des kurhessischen Leibgarde Regiments von 1632 bis 1900 E S Mittler amp Sohn Berlin 1901 S 612 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Mai 2022 PersonendatenNAME Diepenbroick Gruter Otto vonALTERNATIVNAMEN Diepenbroick Gruter Otto Adam Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralleutnantGEBURTSDATUM 18 Juni 1860GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 16 Juni 1940STERBEORT Detmold Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto von Diepenbroick Gruter General 1860 amp oldid 235417914