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Otto Zerlik 4 Januar 1907 in Uittwa 24 April 1989 in Geislingen an der Steige war ein sudetendeutscher Schriftsteller Mundartdichter Herausgeber und Volkskundler des Egerlandes Zerlik sammelte vor allem Egerlander Gedichte Erzahlungen Weisheiten und Liedgut die er in mehreren Werken zusammenstellte und herausgab Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Zerlik war der Sohn von Eduard Zerlik und dessen Frau Emilie geborene Garkisch 1 Er besuchte eine zweiklassige Volksschule auf dem Lande und steuerte zum Familienunterhalt durch die Tatigkeit als Hutjunge bei Im Alter von 12 Jahren begann er seine Ausbildung zum Maurer und war anschliessend als Geselle tatig Von 1929 bis 1930 studierte er am Technikum in Bodenbach an der Elbe mit Schwerpunkt Hochbau Uber Hugo Liehm damals noch Burgermeister von Luditz kam Zerlik zu einer Anstellung als Wanderlehrer beim Bund der Deutschen in Teplitz Schonau Nebenberuflich widmete er sich der Egerlander Mundartlyrik und dichtung arbeitete ab 1932 bei mehreren Zeitschriften fur Sprach Spruch und Brauchguterfassung mit und veroffentlichte 1936 im Selbstverlag erste Verssammlungen Eines seiner grossen Vorbilder war Josef Hofmann 1937 bis 1938 war er Geschaftsleiter der deutschen Landjugend in der Tschechoslowakei und wurde nach dem Anschluss und der Grundung des Reichsgaus Sudetenland in Reichenberg Kulturreferent der Landesbauernschaft Sudetenland 1942 wurde er zum Kriegsdienst herangezogen und kam nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 in US amerikanische und britische Kriegsgefangenschaft Nach seiner Entlassung wurde er 1948 in Munchen Geschaftsfuhrer des Adalbert Stifter Vereins und veroffentlichte bald darauf eigene Werke und Sammlungen sudetendeutscher Dichtungen und lieferte Beitrage fur Zeitungen und Zeitschriften Ab 1953 war er Chefredakteur der Karlsbader Zeitung und war unter anderem mehrere Jahrzehnte Geschaftsfuhrer des Bundes der Eghalanda Gmoin In dieser Funktion gab er unter anderem 1954 das Jahrbuch der Egerlander heraus arbeitete am Sudetendeutschen Mundartworterbuch und dem Sudetendeutschen Volkskundeatlas mit und regte die Errichtung des Egerland Brunnens sowie des Ostlandkreuzes an Seit 1972 lebte Zerlik mit seiner Frau und seinen Kindern in Geislingen an der Steige wo er im Alter von 82 Jahren verstarb Publikationen Auswahl BearbeitenHeimliches Bluhe Gedichte Selbstverlag Uittwa 1936 A Herzl fur d Hoimat Kraus Verlag Reichenberg 1936 s es bloiht da Epflbam Gedichte in Egerlander Mundart H Hohler Verlag Karlsbad Donitz 1943 Egerlander Bauernjahr Mundartgedichte Heimreiter Verlag Frankfurt am Main 1955 Egerlander Plauderstundchen Otto Zerlik erzahlt von allerhand grossen und kleinen Leuten Aufstieg Verlag Munchen 1964 Das Kurbarometer Historchen Witze Anekdoten Kraft Verlag Augsburg 1965 illustriert von Toni Schonecker Erlebtes und Erprobtes Egerlander Spruchweisheit Selbstverlag Geislingen an der Steige 1966 Ich bin dir gout Nurnberg 1983 Preussler Verlag Nurnberg 1983 Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1973 Tiroler Ehren und Wanderkrug fur Volkstumsarbeit Deutsches Kulturwerk Europaischen Geistes 1986 Nordgaupreis des Oberpfalzer Kulturbundes in der Kategorie Heimatpflege Adalbert Stifter Medaille Sudetendeutsche Landsmannschaft Sudetendeutscher Volkstumspreis Sudetendeutsche Landsmannschaft Rudolf Lodgman Plakette Sudetendeutsche Landsmannschaft Ehrenzeichen Sudetendeutsche Landsmannschaft Bundesverdienstkreuz am BandeLiteratur BearbeitenHandlexikon Deutsche Literatur in Bohmen Mahren und Schlesien 1969 Berta Rathsam Otto Zerlik In Die Oberpfalz 54 S 210 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Zerlik im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heike Nasritdinova Zerlik Otto Eintrag in der Datenbank des Oberpfalzer Kulturbundes derzeit nicht erreichbar Einzelnachweise Bearbeiten Rainer Mannl Otto Zerlik geneanet org Normdaten Person GND 116983248 lobid OGND AKS LCCN n85117017 VIAF 27490681 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zerlik OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Mundartdichter Herausgeber und VolkskundlerGEBURTSDATUM 4 Januar 1907GEBURTSORT UittwaSTERBEDATUM 24 April 1989STERBEORT Geislingen an der Steige Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Zerlik amp oldid 198707442