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Otto Tober 29 August 1882 in Grunau bei Berlin 15 August 1964 in Berlin war ein uberwiegend beim Stummfilm tatiger deutscher Kameramann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenTober erhielt eine Ausbildung zum Portratfotografen und arbeitete seit 1898 in diesem Beruf zuletzt 1910 11 in Paris 1911 ging er nach Berlin und erlernte in den kommenden sieben Jahren das Film Handwerk von der Pike auf Von 1914 bis 1918 betreute Tober die Messter sche Kriegswochenschau Am 9 November 1918 zwei Tage vor dem Waffenstillstand begann er seine Tatigkeit als Chefkameramann beim Spielfilm In dieser Funktion fotografierte Tober bis 1922 samtliche Produktionen der Maxim Film darunter diverse Inszenierungen Carl Froelichs Ende desselben Jahres stand er auch bei G W Pabsts Regiedebut Der Schatz mit Froelich Star Henny Porten hinter der Kamera Anschliessend holten ihn die Regisseure Froelich und Friedrich Zelnik fur die Inszenierungen ihrer eigenen Produktionsgesellschaften 1924 ging Otto Tober mit dem Regisseur Heinz Karl Heiland auf eine ausgedehnte Filmexpedition nach Ostasien das Resultat waren die beiden Inszenierungen Die weisse Geisha und Bushidō das eiserne Gesetz Tober blieb noch bis zum Ende des Stummfilmzeit dem Spielfilm treu danach konzentrierte er sich wieder auf die Arbeit eines Dokumentaristen und fertigte erneut Aufnahmen fur Wochenschauen an Im Herbst 1939 meldete sich Otto Tober freiwillig bei der Marine als Kriegsberichterstatter und wurde damit der alteste Wochenschaukameramann des Deutschen Reichs wahrend des Zweiten Weltkriegs Otto Tober lieferte Bildmaterial unter anderem vom Armelkanal und der Themsemundung aber auch von den Gefechtsschauplatzen in Frankreich Norwegen und dem Balkan Nach dem Krieg betatigte sich Tober erneut eine Zeitlang als Dokumentarfilmkameramann ehe er sich altersbedingt in den Ruhestand verabschiedete Filmografie Bearbeiten1919 Die Verfuhrten 1919 Arme Thea 1919 Der Tempelrauber 1919 Die Liebschaften der Kathe Keller 1919 Der Tanzer zwei Teile 1919 Das Schicksal der Carola von Geldern 1919 Der Klapperstorchverband 1920 Das grosse Licht 1920 Die Bruder Karamasoff 1920 Die Frau im Doktorhut 1920 Menschen von heute 1920 Moj 1920 Der Kammersanger 1921 Das Gelubde 1921 Hapura die tote Stadt 1921 Der Wahn des Philipp Morris 1922 Der Gaukler von Paris 1922 Lyda Ssanin 1923 Friedrich Schiller 1923 Der Schatz 1923 Der rote Reiter 1923 Daisy 1923 Der Wetterwart 1923 Katjuscha Maslowa 1923 Der Matrose Perugino 1924 Horrido 1925 Der Mann im Sattel 1926 Bushidō das eiserne Gesetz 1926 Die weisse Geisha 1926 Fedora 1927 Der Neffe aus Amerika 1927 Das Haus am Krogel 1927 Herbstzeit am Rhein 1928 Das Lied das meine Mutter sang 1929 Sunde und Moral 1933 Zwei reparieren sich durch Kurzfilm 1940 Kampf um Norwegen Feldzug 1940 propagandistischer Dokumentarfilm 1950 Heringsfang auf hoher See kurzer Dokumentarfilm 1950 Auf See gekehlt auf See gesalzen mittellanger Dokumentarfilm Literatur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 7 R T Robert Ryan Lily Tomlin Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 689 Weblinks BearbeitenOtto Tober bei filmportal de Otto Tober in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 140693459 lobid OGND AKS VIAF 107693716 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tober OttoKURZBESCHREIBUNG uberwiegend beim Stummfilm tatiger deutscher KameramannGEBURTSDATUM 29 August 1882GEBURTSORT Grunau bei BerlinSTERBEDATUM 15 August 1964STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Tober amp oldid 236270102