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Der rote Reiter ist ein deutsches Stummfilmmelodram aus dem Jahre 1923 mit Fern Andra FilmTitel Der rote ReiterProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1923Lange ca 112 MinutenStabRegie Franz W KoebnerDrehbuch nach dem Roman von Franz Xaver KappusProduktion Georg BluenKamera Otto ToberFranz SteinBesetzungFern Andra Hasia von Nawroska Zuordnung unsicher Albert Steinruck Direktor Livius Zuordnung unsicher Graf Ludwig Salm Otto von Wellisch Carola Toelle Etelka Zuordnung unsicher und Ferdinand von Alten Ilka Gruning Julius Falkenstein Arnold Korff Frida Richard Kurt Bobeth Bolander Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritik 4 Einzelnachweis 5 WeblinksHandlung BearbeitenDeutschland in der fruhen Nachkriegszeit Der ehemalige Offizier Otto von Wellisch einst in der Kaiserzeit ein angesehener Mann wurde durch die turbulenten Zustande der jungen Weimarer Republik aus der Bahn geworfen Nun steht er ohne Beruf und Einkommen da und muss sich komplett neuen Herausforderungen stellen Ahnlich ergeht es der ebenfalls Adeligen Hasia von Nawroska die bis vor kurzem nur Luxus um sich herum gewohnt war Die beiden System Verlierer werden rasch ein Paar Eines Tages spricht ihn ein gewisser Direktor Livius an und eroffnet Wellisch ein merkwurdiges Angebot Er der dem im Ersten Weltkrieg gefallenen Verlobten seiner einziger Tochter Etelka sehr ahnlich sehe solle zu ihm in seine luxuriose Villa ziehen und fortan seiner Tochter ein treuer Gatte sein Die ist vor Kummer um ihren verschollenen Verlobten dessen Tod man ihr bislang verheimlicht hat dem Wahnsinn nahe und Wellisch konne ohne fortan noch jemals finanzielle Sorgen zu haben wohlbehutet an der Seite der Tochter seinen Lebensabend fristen Von Wellisch lasst sich auf den Handel ein verlasst Hasia und erscheint mit all den Papieren des toten Kriegskameraden bei der Tochter des Hauses in dem beschaulichen Ort Heidestatt Uberglucklich uber die Ruckkehr des verschollenen vermeintlichen Verlobten willigt Etelka Livius sofort ein Ottos Ehefrau zu werden Auch Otto findet Gefallen an der kleinen jungen Dame Doch bald turmen sich Wolken am Firmament auf Wellisch und Livius konnen nicht gut miteinander und Wellisch vermisst seine adelige Ex Freundin und die grosse weite Welt der Grossstadt die er bislang gewohnt war Er lasst Heidestatt hinter sich kehrt zu Hasia zuruck und beide versohnen sich Hasia hat inzwischen Karriere beim Film gemacht und auch Otto sieht dort fur sich berufliche Chancen Ihm wird angeboten in einem Streifen einen tollkuhnen Reiter zu geben Wellisch hat jedoch ein schlechtes Gewissen Etelka gegenuber und beschliesst noch einmal nach Heidestatt zuruckzukehren um sich seiner Gattin gegenuber zu erklaren Von ihr erfahrt er zu seiner Uberraschung dass sie von ihm schwanger ist Etelka macht ihm klar dass sie ihn uber alles liebe Dennoch will Otto zuruck zum Film Bei den Proben verungluckt er der titelgebende rote Reiter schwer An seinem Krankenbett erscheinen Etelka und ihr Vater und Hasia muss erkennen dass Etelkas Liebe fur Otto mehr ist als alles was sie ihm geben konnte Und so lasst sie ihn ziehen Produktionsnotizen BearbeitenDer rote Reiter entstand im Fruhjahr 1923 passierte am 5 Mai desselben Jahres die Zensur und wurde am 14 Juni 1923 in Berlins Marmorhaus uraufgefuhrt Die Lange des mit Jugendverbot belegten Siebenakters betrug 2567 Meter In Osterreich lief der Film am 16 August 1923 an Kritik BearbeitenDas Prager Tagblatt lobte die Pracht der Ausstattung und die Lebendigkeit der Szenen am Rennplatz und in den Vergnugungslokalen der Grossstadt Ferner wurde die bis zum letzten Augenblick spannende Handlung herausgehoben Zur schauspielerischen Einzelleitung des Darstellers des Otto von Wellisch hiess es am selben Ort Hervorragend im Spiel Graf Salm Meisterlich ist wie er zwischen beiden Frauen am Krankenbett zu seiner Gattin zuruckfindet psychologisch ungemein fein gezeichnet ist wie sich die Gestalt des Helden aus seelischem Zwiespalt heraus zu mannlicher Grosse emporentwickelt Ihm ebenburtig ist das Spiel der beiden Frauen Fern Andra und Carola Toelle 1 Einzelnachweis Bearbeiten Der rote Reiter In Prager Tagblatt 8 Dezember 1923 S 8 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ptbWeblinks BearbeitenDer rote Reiter in der Internet Movie Database englisch Der rote Reiter bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der rote Reiter 1923 amp oldid 229781548