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Otto Teschner 23 Marz 1869 in Pillau 21 September 1948 in Springe war ein deutscher Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg Oberstleutnant Otto TeschnerLeben BearbeitenTeschner wurde am 22 Marz 1888 aus dem Kadettenkorps kommend als Sekondeleutnant dem 8 Ostpreussischen Infanterie Regiment Nr 45 der Preussischen Armee uberwiesen Mit seiner Beforderung zum Premierleutnant am 27 Januar 1895 folgte seine Versetzung zum Niederrheinischen Fusilier Regiment Nr 39 nach Dusseldorf Im Jahr darauf stieg Teschner zum Adjutant des II Bataillons auf Vom 18 Oktober 1902 bis 17 Mai 1907 fungierte er als Hauptmann und Kompaniechef In gleicher Funktion war Teschner anschliessend bis 26 Januar 1912 an der Unteroffiziersschule Marienwerder Er wurde dann zum Major befordert und als solcher in das 8 Badische Infanterie Regiment Nr 169 versetzt Am 19 Juli 1913 folgte dort seine Ernennung zum Kommandeur des II Bataillons Dieses fuhrte er bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs an der Westfront zunachst in der Schlacht bei Mulhausen Hier wurde Teschner erstmals verwundet verblieb jedoch bei seiner Truppe Er kam dann in der Schlacht in Lothringen und den Verfolgungskampfen auf Nancy Epinal zum Einsatz bis Teschner am 27 August 1914 zum zweiten Mal verwundet wurde Nach seinem Lazarettaufenthalt kehrte er Ende September 1914 zu seinem Bataillon zuruck und wurde bei den Kampfen in Nordfrankreich am 13 Oktober 1914 zum dritten Mal verwundet Zur Genesung kam Teschner in die Heimat Am 9 Januar 1915 erhielt Teschner das Kommando uber das 7 Badische Infanterie Regiment Nr 142 In den kommenden Monaten kampfte er in der Fruhjahrsschlacht bei La Bassee und Arras sowie in der Herbstschlacht in der Champagne Anschliessend stand das Regiment in Stellungskampfen in der Champagne Dort wurde Teschner zum vierten Mal verwundet Die Verwundung war so schwer dass sein linker Arm amputiert werden musste Trotzdem meldete sich Teschner der zwischenzeitlich am 25 November 1916 zum Oberstleutnant befordert worden war im Mai 1917 dienstfahig Er erhielt wieder das Kommando uber sein Regiment das zu diesem Zeitpunkt vor Verdun kampfte Fur die Verteidigung des Nordhangs der Hohe 344 Ende November 1917 wurde Teschner am 22 Januar 1918 die hochste preussische Tapferkeitsauszeichnung der Orden Pour le Merite verliehen Aufgrund seiner angegriffenen Gesundheit wurde Teschner auf eigenen Wunsch von seinem Kommando entbunden und am Ende April 1918 zum Kommandeur des Infanterie Regiments Nr 342 in Wilna ernannt Da das Regiment bei seinem Eintreffen dort zum Abtransport an die Westfront bereitstand erhielt er das Kommando uber das Infanterie Regiment Nr 433 bei Lida Mit ihm gelangte Teschner in den kommenden Monaten von Belarus nach Kiew Dort ubernahm er Ende August 1918 das Kommando uber das Landwehr Infanterie Regiment Konig Wilhelm II Nr 2 Nach dem Waffenstillstand von Compiegne fuhrte er seine Truppe in die Heimat zuruck wo sie Anfang Februar 1919 in Stettin zunachst demobilisiert und schliesslich Mitte des Monats aufgelost wurde Teschner kehrte daraufhin nach Lahr Schwarzwald zuruck und fuhrte bis zur Auflosung im Herbst 1919 das 8 Badische Infanterie Regiment Nr 169 Er wurde dann am 1 Oktober 1919 in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen und zum Kommandeur der Festung Glatz ernannt Aufgrund des Kapp Putsches wurde er im April 1920 kurzzeitig zur Disposition gestellt am 16 Mai 1920 zum Oberst befordert und gleichzeitig zum Kommandanten der Kustriner Festung ernannt Am 31 Marz 1923 wurde Teschner unter Verleihung des Charakters als Generalmajor aus dem Militardienst verabschiedet Spater war er Sonderbeauftragter des Stahlhelms und wurde 1933 Landesfuhrer des Stahlhelms Hannover Im Rahmen der Eingliederung des Stahlhelms in die SA als sogenannter Nationalsozialistischer deutscher Frontkampferbund NSDFB erhielt Teschner im Marz 1934 den Rang eines SA Brigadefuhrers 1934 wurde er Sonderbevollmachtigter zur Prufung der Beschwerdefuhrer gegen Angehorige des NSDFB Vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Teschner am 26 August 1939 reaktiviert Zunachst fand er Verwendung als Kommandeur des Kriegsgefangenenlagers Stalag XI B Vom 28 Februar bis 2 Juni 1940 war Teschner dann Kommandeur der Kriegsgefangenen im Wehrkreis XI Hannover Anschliessend hatte er kurzzeitig das Kommando uber die Kriegsgefangenen in den Niederlanden und wurde dann Kommandeur der Kriegsgefangenen bei der Militarverwaltung Frankreich Diese Stellung behielt Teschner bis zum 4 November 1940 Er wurde dann wieder Kommandeur der Kriegsgefangenen im Wehrkreis XI und als solcher am 1 Januar 1942 zum Generalleutnant befordert Von seinem Posten wurde Teschner am 31 Mai 1942 entbunden und in die Fuhrerreserve versetzt Am 31 Juli 1942 hob man seine Mobilmachungsbestimmung auf Literatur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 3 P Z Biblio Verlag Bissendorf 2011 ISBN 3 7648 2586 3 S 402 404 Hanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band II M Z Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 408 410 Wer ist s Berlin 1935 S 1595 PersonendatenNAME Teschner OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 23 Marz 1869GEBURTSORT PillauSTERBEDATUM 21 September 1948STERBEORT Springe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Teschner amp oldid 225111821