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Otto Helmut Schiele 25 Juni 1922 in Baden Baden 4 Juni 2012 in Neustadt an der Weinstrasse war ein deutscher Industriemanager Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium und beruflicher Werdegang 1 2 Ehrenamtliche Tatigkeit 1 3 Ehrungen 2 Schriften 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenOtto H Schiele war Sohn des Gartnermeisters Otto Schiele und dessen Frau Ottilie geborene Dietrich Noch vor Ablegen des Abiturs in der Oberschule fur Jungen Graf Zeppelin in Baden Baden 1940 erwarb er die Segelflugscheine A B und C 1940 wurde Schiele zum Militar eingezogen Entsprechend seiner Vorbildung kam er nach der Rekrutenausbildung in Olmutz zur Luftwaffe Er erwarb die Flugscheine A B und C sowie den Blindflugschein An der Fluglehrer Akademie in Brandenburg Briest wurde er dann zum Fluglehrer und Blindfluglehrer ausgebildet Dieser Tatigkeit ging er in Wiener Neustadt nach Kurz vor Kriegsende wurde Schiele an der Jagdschule in Pommern und in Roth zum Jagdflieger ausgebildet ausserdem in Kopenhagen zum Langstreckenflug Anschliessend wurde er zum Jagdgeschwader 1 versetzt Hier nahm er auch an dem Wilde Sau Nachtjagdverfahren teil Bei der Ausstattung des Jagdgeschwaders mit Dusenjagern in Rostock wurde die dritte Gruppe von den einruckenden sowjetischen Truppen uberrascht Schiele konnte aber zusammen mit einem anderen Piloten noch zwei Messerschmitt Me 262 nach Leck ausfliegen Der Fliegerhorst Leck wurde dann kampflos von den Briten eingenommen nach kurzer Gefangenschaft wurde Schiele entlassen Studium und beruflicher Werdegang Bearbeiten Schiele konnte nach dem Krieg keinen Flugzeugbau studieren da dieser von den Alliierten im Nachkriegsdeutschland untersagt war Stattdessen studierte er ab 1946 Maschinenbau Okonomie und Meteorologie an der Technischen Hochschule Karlsruhe Dort war er am 22 Mai 1951 Mitbegrunder und Fluglehrer der neuen Akademischen Fliegergruppe Mitglied des Studentenrates und Mitglied der Burschenschaft Arminia Neben dem Studium arbeitete er als Assistent und Oberingenieur Nach seiner Promotion zum Doktor Ingenieur war Schiele vier Jahre Leiter des Instituts fur Stromungslehre und Stromungsmaschinen an der Technischen Hochschule Karlsruhe 1959 wechselte Schiele zur KSB Aktiengesellschaft 1968 wurde er dort Leiter der Zentralen Forschung und Konstruktion und 1972 Vorstandsmitglied Ehrenamtliche Tatigkeit Bearbeiten Zu seinen Ehrenamtern gehorten die Leitung des Nordbadisch Pfalzischen Bezirksvereins des Vereins Deutscher Ingenieure VDI von 1979 bis 1984 1 die Prasidentschaft im Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau von 1983 bis 1986 der Vorsitz im Technologiebeirat des Landes Rheinland Pfalz die Vizeprasidentschaft des BDI die Prasidentschaft der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen Otto von Guericke von 1986 bis 1994 und Vorsitzender des Kuratoriums von 1995 bis 2002 Ehrungen Bearbeiten 1969 wurde Otto Schiele Honorarprofessor der Universitat Karlsruhe Ausserdem war er seit dem 26 Juni 1982 Ehrenvorsitzender der Akademischen Fliegergruppe an der Universitat Karlsruhe e V 1987 verlieh ihm die Technische Hochschule Darmstadt die Ehrendoktorwurde 1993 wurde er mit der Grashof Denkmunze des Vereins Deutscher Ingenieure ausgezeichnet Am 4 April 1996 wurde ihm das von Bundesprasident Richard von Weizsacker verliehene Grosse Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland uberreicht Er war Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech 2 Schriften BearbeitenEin Beitrag zur Theorie instationar und periodisch arbeitender Propulsionsorgane Dissertation Karlsruhe 1959 Datenverarbeitung in der Technik Tagungsprogramm Schiele Otto H Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau in der Reihe Mit Technologie die Zukunft bewaltigen Wiesbaden 1982 http d nb info 830567798 04 Flexible Automation der Produktion Schiele Otto H Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau in der Reihe Mit Technologie die Zukunft bewaltigen Bd 2 Wiesbaden 1984 http d nb info 870224468 04 Revolution durch Informationsverarbeitung Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau Frankfurt am Main 1985 Die goldene Mitte II 125 jahriges Firmenjubilaum der Klein Schanzlin und Becker Aktiengesellschaft Frankenthal Pegnitz 1996 Literatur BearbeitenA Batschari Prof Dr Ing Otto H Schiele Frankfurt am Main 1986 Tobias Lorenz Die Biografie meines Opas Otto H Schiele Akaflieg Karlsruhe zum 75 GeburtstagEinzelnachweise Bearbeiten Gisela Laalej Otto H Schiele im Alter von 89 Jahren verstorben In VDI nachrichten Nr 25 22 Juni 2012 ISSN 0042 1758 S 23 Acatech Online Mitglieder VerzeichnisWeblinks BearbeitenWerke von und uber Otto H Schiele in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 114429189 lobid OGND AKS VIAF 5633931 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schiele Otto H ALTERNATIVNAMEN Schiele Otto HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher IndustriemanagerGEBURTSDATUM 25 Juni 1922GEBURTSORT Baden BadenSTERBEDATUM 4 Juni 2012STERBEORT Neustadt an der Weinstrasse Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto H Schiele amp oldid 227470804