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Otto Friedrich Maximilian von Liebeherr 21 Februar 1814 in Steinhagen Kirch Mulsow 13 September 1896 in Rostock war ein deutscher Verwaltungsjurist und Richter in Mecklenburg Schwerin Er war Kurator der Universitat Rostock und Prasident des Oberlandesgerichts Rostock Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMaximilian von Liebeherr 1 war der jungste Sohn des Gutsbesitzers Karl Friedrich Wilhelm von Liebeherr Mecklenburg Schwerinscher Distriktsoberst und preussischer Major a D und dessen Ehefrau Johanna Charlotte geborene Haag einer Tochter des Burgermeisters von Danzig Er besuchte bis 1832 die Domschule Gustrow Im selben Jahr begann er das Jurastudium das ihn von der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg uber die Georg August Universitat Gottingen an die Universitat Rostock fuhrte 2 3 Er war Angehoriger des Corps Vandalia Gottingen und Ehrenmitglied des Corps Vandalia Rostock 4 nbsp Mecklenburg Redentin und PoelNach dem Studium wurde er 1837 Auditor und Mitarbeiter ohne Votum in Wismar wo die Domanialamter Redentin und Poel ihren Sitz hatten und Liebeherr sein Richterexamen vorbereiten konnte Nach dem Richterexamen im Marz 1841 wurde er Assessor der Justizkanzlei Gustrow Im Juli 1844 zum Kanzleirat befordert wurde Liebeherr 1845 zum Justizrat ernannt und in die Justizkanzlei Schwerin versetzt Wahrend der Deutschen Revolution wurde von Liebeherr ein Vertreter der aussersten Rechten als Abgeordneter in die konstituierende Versammlung gewahlt Am 11 Mai 1849 wurde er in die vom Grossherzog eingesetzte vierkopfige Kommission delegiert die mit der Abgeordnetenkammer verhandeln sollte Nach der Verabschiedung des Staatsgrundgesetzes am 10 Oktober 1849 wurde er Justizminister Kurzfristig war er in jener Zeit auch Mitredakteur des Mecklenburgischen Volksblattes Als Friedrich Franz II Mecklenburg wegen der Proteste gegen die Verfassung einlenkte und den Freienwalder Schiedsspruch vom 11 September 1850 ermoglichte ersuchten Liebeherr und mehrere Kabinettsmitglieder um Entlassung Sie wurde ihnen am 12 April 1850 gewahrt Liebeherr kehrte als Justizrat in die Schweriner Justizkanzlei zuruck Am 6 Mai 1851 heiratete er Luise von Meding eine Tochter vom Ersten Sekretar der Gustrower Justizkanzlei die ihm eine Tochter schenkte 1855 wurde er als Gerichtsrat an das Oberappellationsgericht Rostock versetzt Er wurde 1858 Prasident dieses hochsten Gerichts in Mecklenburg und zugleich Grossherzoglicher Konsistorialdirektor 1870 wurde er als Grossherzoglicher Kommissar bei der Immediatkommission zur Direktion der Universitatsfinanzverwaltung eingesetzt 1871 befasste er sich mit einem Hexenprozess in Robel Muritz im Jahre 1659 5 Das 1872 ubertragene Nebenamt als grossherzoglicher Provisor des Klosters zum Heiligen Kreuz ubte er nur bis zum 21 Juni 1886 aus 6 1875 folgte er Carl Friedrich von Both als Vizekanzler und Kurator der Universitat Rostock Er ging am 1 Juli 1887 in den Ruhestand blieb aber Konsistorialdirektor Er war Vorsitzender des Rostocker Kunstvereins und des Rostocker Konzertvereins Ehrungen BearbeitenHausorden der Wendischen Krone Grosskomtur 28 Februar 1876 Geh Rat mit dem Pradikat Exzellenz zum 50 jahrigen Dienstjubilaum am 27 Juni 1887 Ehrendoktorate der Universitat Rostock Dr iur 30 Juli 1879 Dr theol gelegentlich der Feier von Martin Luthers 400 jahrigem Geburtstag am 10 November 1883 wegen seiner 25 jahrigen Tatigkeit als Konsistorialdirektor Dr phil zum 50 jahrigen Dienstjubilaum 1887 Dr med 1894 Ehrenburger der Stadt Rostock 1887 Werke BearbeitenUeber Volkssouveranitat und die Frage ob die Versammlung der Mecklenburgschen Abgeordneten eine constituirende sei Schwerin und Rostock 1848 Andeutungen uber die Reform des Mecklenburgischen Rechts 1850 Siehe auch BearbeitenRevolution in Mecklenburg 1848 Literatur BearbeitenHeinrich Klenz Liebeherr Maximilian von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 51 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 703 705 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Maximilian von Liebeherr in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1910 In Der Gotha Hofkalender Vierter Jahrgang Auflage Briefadelige Hauser nach alphabetischer Ordnung L Liebeherr Justus Perthes Gotha 22 Oktober 1909 S 471 473 uni duesseldorf de abgerufen am 27 Marz 2022 Immatrikulation 1 von Maximilian von Liebeherr im Rostocker Matrikelportal Rektoratsjahr 1831 1832 Nr 79 Immatrikulation 2 von Maximilian von Liebeherr im Rostocker Matrikelportal Rektoratsjahr 1835 1836 Nr 24 Kosener Korpslisten 1910 87 253 185 434 Ueber Hexerei ein Vortrag gehalten am 21 November 1870 in der Aula der Universitat zu Rostock Deutsche BiographieNormdaten Person GND 12133175X lobid OGND AKS LCCN nr2001049022 VIAF 45154672 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liebeherr Maximilian vonALTERNATIVNAMEN Liebeherr Otto Friedrich Maximilian von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Prasident des Oberlandesgerichts MecklenburgsGEBURTSDATUM 21 Februar 1814GEBURTSORT Steinhagen bei Kirch MulsowSTERBEDATUM 13 September 1896STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian von Liebeherr amp oldid 235665977