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Otto Karl August Barkowski 9 Juli 1890 in Aken Elbe Fruhjahr 1945 bei Graudenz vermisst war ein deutscher Landeshistoriker und Gymnasiallehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenOtto Barkowski stammte aus einer preussischen Familie Sein Grossvater war Lokomotivfuhrer im Kreis Niederung und in Breslau gewesen Sein Vater Bruno Barkowski arbeitete als Lehrer in verschiedenen Stadten So wuchs Otto Barkowski in Aken Elbe Julich Treptow an der Rega und Bartenstein in Ostpreussen ab 1896 auf Er besuchte von 1897 bis 1908 das Gymnasium zu Bartenstein und studierte anschliessend Klassische Philologie und Geschichte an den Universitaten zu Jena Freiburg und Albertus Universitat Konigsberg wo er 1912 bei Richard Wunsch zum Dr phil promoviert wurde und 1913 die Lehramtsprufung ablegte Nach dem Seminarjahr in Insterburg 1913 1914 und dem Probejahr in Bartenstein 1914 1915 nahm Barkowski bis 1919 am Ersten Weltkrieg teil Als Angehoriger des 1 Masurischen Infanterie Regiments Nr 146 wurde er mehrfach ausgezeichnet unter anderem mit dem Eisernen Halbmond des Osmanischen Reiches Als Leutnant der Reserve nach Kriegsende aus dem Militardienst ausgeschieden arbeitete Barkowski ab April 1919 als Studienassessor am Gymnasium zu Bartenstein Nach einem Jahr wechselte er als Studienrat an die Friedrichsschule Gumbinnen 1937 wurde er an das Gymnasium zu Deutsch Eylau versetzt Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 wurde Barkowski als Hauptmann der Reserve zum Uberfall auf Polen eingezogen Nach wenigen Wochen wurde er bei Modlin schwer verwundet und in die Heimat entlassen Er setzte seine Arbeit am Gymnasium fort bis er im April 1945 zum Volkssturm einberufen wurde Er wurde zuletzt bei den Verwundeten in Graudenz gesehen seitdem gilt er als verschollen Neben seiner Tatigkeit im Schuldienst war Barkowski wissenschaftlich tatig Seine Doktorarbeit war eine kommentierte Edition des spatantiken carmen adversus Flavianum Aus dieser Arbeit erwuchs seine Zusammenarbeit mit Wilhelm Kroll der Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft herausgab In seinem Auftrag verfasste Barkowski wahrend seiner Zeit im Felde mehrere Artikel Der langste behandelte die Sieben Weisen und erschien 1923 Wahrend seiner Arbeit im preussischen Schuldienst beschaftigte sich Barkowski mit der dortigen Siedlungs und Ortsgeschichte Er veroffentlichte ausfuhrliche und eingehende Studien in verschiedenen Fachzeitschriften Er war Mitglied der Altertumsgesellschaft Prussia und ab 1940 Mitglied des Forschungskreises der Konigsberger Albertus Universitat Schriften Auswahl BearbeitenDe carmine adversus Flavianum anonymo Konigsberg 1912 Dissertation Die Besiedlung des Hauptamtes Insterburg unter Herzog Albrecht und Markgraf Georg Friedrich von Ansbach 1525 1603 In Zeitschrift der Altertumsgesellschaft Prussia Band 28 1928 S 159 243 Band 30 1933 S 1 131 auch als Sonderdruck Beitrage zur Siedlungs und Ortsgeschichte des Hauptamtes Rhein In Altpreussische Forschungen Band 9 1934 S 197 224 Quellenbeitrage zur Siedlungs und Ortsgeschichte des Hauptamtes Stradaunen Oletzko In Altpreussische Forschungen Band 13 1936 S 183 233Literatur BearbeitenAmtliches Verzeichnis der Lehrer Behorden Beamter und Studierenden der Universitat Jena No 164 1908 S 24 Herbert Kirrinnis Barkowski Otto In Altpreussische Biographie Band 4 3 1995 S 1314Weblinks BearbeitenPersonalbogen von Otto Barkowski in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Normdaten Person GND 1027769489 lobid OGND AKS LCCN n99016354 VIAF 32684367 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barkowski OttoALTERNATIVNAMEN Barkowski Otto Karl AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Landeshistoriker und GymnasiallehrerGEBURTSDATUM 9 Juli 1890GEBURTSORT Aken Elbe STERBEDATUM unsicher 1945STERBEORT unsicher Graudenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Barkowski amp oldid 234383271