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Otto von Hessen 1301 30 April 1361 in Wolmirstedt war von 1327 bis 1361 Erzbischof von Magdeburg Vor 1325 war Otto Kanoniker in Munster Paderborn und Koln Otto Sohn des Landgrafen Otto I von Hessen wurde schon in fruher Jugend von Papst Johannes XXII als Enkel der Heiligen Elisabeth von Thuringen zum Erzbischof von Magdeburg bestimmt Am 8 August 1327 erhielt er das Pallium aus den Handen der Bischofe von Munster Ludwig II von Hessen Osnabruck Gottfried von Arnsberg und Merseburg Gebhard von Schraplau Nach der Ermordung von Burchard III im Jahr 1325 durch Magdeburger Burger wurde uber die Stadt die Reichsacht und der Bann verhangt Otto erreichte die Losung dieser Strafen wodurch der Rat und die Burger Magdeburgs am 26 April 1333 erstmals den Huldigungseid gegenuber dem Erzbischof leisten Ausserdem erreichte Otto den Ausgleich mit der Mark Brandenburg mit der es schon langer Grenzstreitigkeiten gab Dann konnte Otto das Bistum um das Gebiet um Sandau vergrossern Des Weiteren war seine Amtszeit von zwei schweren Pestepidemien und von einem Aufstand des ortlichen Adels gepragt Diesen Aufstand konnte er mit einem Bundnis zwischen Domkapitel und der Stadt Magdeburg begegnen Die Landgrafen von Hessen und Otto versuchten seinen Neffen Otto Sohn von Ludwig dem Junker der der Bruder Erzbischof Ottos war zu seinem Nachfolger zu machen Er wurde in Magdeburg erzogen starb jedoch jung wodurch diese Nachfolgeregelung fehlschlug Fur den fruhen Tod wird ein angeblicher Giftanschlag verantwortlich gemacht der auf Veranlassung des Abtes von Fulda erfolgt sein soll Im Dom steht noch der Elisabethaltar Es ist einer von insgesamt funf Altaren die die Burger als Zeichen der Suhne dem Dom stiften mussten nachdem die Reichsacht uber die Stadt wieder aufgehoben wurde Weiterhin ist dort auch die Grabplatte von Otto v Hessen erhalten Otto ist der erste hessische Furst der sich nach einer Urkunde aus dem Jahr 1330 als Furst von Gottes Gnaden bezeichnete Im Jahr 2011 konnte ein interdisziplinares Team von Archaologen und Medizinern der Otto von Guericke Universitat Magdeburg anhand einer computertomographischen Aufnahme eines im Jahr 2009 im Magdeburger Dom aufgefundenen Skeletts und einer namentlich gekennzeichneten Bleiplatte nachweisen dass die sterblichen Uberreste von Otto von Hessen zu Magdeburg im Dom bestattet wurden 1 Einzelnachweise Bearbeiten Radiologen losen Ratsel der Dom Mumie Artikel in der Volksstimme vom 11 Oktober 2011 Quellen Literatur BearbeitenJohanna Elisabeth Wigand Geschichte der Regenten von Hessen Cassel Seite 8 und 9 Cassel 1882 Faksimileausgabe Historische Edition Dieter Carl Vellmar 2001 ISBN 3 9807814 0 2 Karl Janicke Otto Erzbischof von Magdeburg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 24 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 702 f Weblinks BearbeitenHessen Otto Landgraf von Hessische Biografie Stand 1 Februar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS VorgangerAmtNachfolgerHeideke von ErffaErzbischof von Magdeburg 1327 1361Dietrich KagelwitNormdaten Person GND 128868619 lobid OGND AKS VIAF 50291011 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME OttoALTERNATIVNAMEN Otto von Hessen vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Erzbischof von Magdeburg 1327 1361 GEBURTSDATUM 1301STERBEDATUM 30 April 1361STERBEORT Wolmirstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Magdeburg amp oldid 232209168