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Ostharingen ist ein Ortsteil der Gemeinde Liebenburg im Landkreis Goslar in Niedersachsen Mit 218 Einwohnern handelt es sich um den zweitkleinsten Ortsteil der Gemeinde OstharingenGemeinde LiebenburgOrtswappen von OstharingenKoordinaten 52 0 N 10 22 O 51 997399 10 361791 160 Koordinaten 51 59 51 N 10 21 42 OHohe 160 m u NNEinwohner 218 31 Dez 2021 1 Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 38704Vorwahl 05346Ostharingen Niedersachsen Lage von Ostharingen in Niedersachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Kirche 2 2 Haarhof 3 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Ortsrat 4 2 Ortsburgermeister 4 3 Wappen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehrsanbindung 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenFolgende Orte umgeben Ostharingen Upen im Nordwesten Posthof und Othfresen im Nordosten Heissum im Osten Dornten im Sudosten Kunigunde Palandsmuhle und Bredelem im Suden Ostlutter im Sudwesten Lutter am Barenberge im WestenOstlich von Ostharingen fliesst in wenigen hundert Metern Entfernung die Innerste Geschichte BearbeitenOstharingen gehorte ab Anfang des 16 Jahrhunderts anders als die umliegenden Ortsteile nicht zum Amt Liebenburg sondern zum Amt Lutter Dies war der Hildesheimer Stiftsfehde zwischen dem Hochstift Hildesheim und dem Herzogtum Braunschweig von 1519 bis 1523 geschuldet Wahrend das Amt Lutter braunschweigisch war gehorten die anderen Gebiete zum Furstentum Hildesheim das am 29 Mai 1815 an das Konigreich Hannover abgetreten wurde Als 1942 die Stadt Salzgitter gegrundet wurde kam Ostharingen schliesslich an den nun braunschweigischen Landkreis Goslar wahrend es zuvor Teil des Landkreises Gandersheim war Am 1 Juli 1972 wurde Ostharingen nach Liebenburg eingemeindet nbsp KircheKirche Bearbeiten Haringen zahlte im Mittelalter zu den Mutterkirchen des Bistums Hildesheim und war Sitz eines Archidiakonats Ein Teil der Kirche stammt aus dem Mittelalter Ursprunglich folgte sie dem romanischen Baustil wurde aber teilweise durch spatgotische Elemente umgebaut Neben dem Kirchenschiff besteht sie aus zwei Chorraumen Im Jahr 1626 diente die Kirche wahrend der Schlacht bei Lutter am Barenberge im Dreissigjahrigen Krieg fur etwa eine Woche als Pferdestall fur die von Johann T Serclaes von Tilly gefuhrten Truppen Die Kirche wurde reformiert und wird heute mit der Kirche in Bredelem zusammen verwaltet Erhalten sind einige Teile der Ausstattung wie das Altarkreuz aus dem mittleren 18 Jahrhundert und der Altarschrein Hauptartikel St Stephanus Ostharingen Haarhof Bearbeiten Auf halber Strecke zwischen Ostharingen und Ostlutter liegt an der Landesstrasse 500 das Einzelgehoft Haarhof Es handelt sich um das einzige noch verbliebene Gebaude der abgegangenen Ortschaften West und Mittelharingen Dies erklart auch die Vorsilbe Ost vor dem Ortsnamen des verbliebenen Dorfes Die beiden anderen Orte wurden bereits im Mittelalter verlassen Die Bewohner siedelten wohl nach Upen um Grund dafur war die schlechte Bodenqualitat So fuhrten unterirdische Hohlraume immer wieder zu Erdeinsturzen Die von den Bewohnern der beiden Ortsteile bewirtschafteten Felder sind heute grosstenteils wieder bewaldet Der Haarhof in seiner heutigen Form wurde erst 1771 erbaut und diente als Vorwerk der Domane Liebenburg Hier befand sich seit dem 14 Jahrhundert eine Viehweide deren Betrieb jedoch wie zuvor der Ackerbau eingestellt wurde sodass der Hof von 1824 bis 1963 als Forsthaus diente Danach befand sich eine Ausflugsgaststatte in dem Gebaude die heute jedoch nicht mehr bewirtschaftet wird Einwohnerentwicklung BearbeitenIm Gegensatz zu allen anderen Ortsteilen in der Gemeinde Liebenburg zeigt Ostharingen eine leicht positive Einwohnerentwicklung 2016 235 zum 1 Mai 2 2017 246 zum 30 Juni 3 Politik BearbeitenOrtsrat Bearbeiten Der Ortsrat der Ostharingen vertritt setzt sich aus funf Mitgliedern zusammen Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung 4 Wahlergemeinschaft Ostharingen 5 SitzeOrtsburgermeister Bearbeiten Ortsburgermeisterin ist Monika Kubitschke 5 Wappen Bearbeiten Das Wappen zeigt zwei gekreuzte Heringe eine Darstellung die man auch an der Sudseite der Kirche findet Es wird angenommen dass es sich dabei um das Wappen des ansassigen Adelsgeschlecht der Herren von Haringen handelte die zwischen 1142 und 1217 in verschiedenen Schriftstucken genannt wurden Die beiden Heringe stehen wohl als sprechendes Zeichen fur den Ortsnamen denn dieser wurde im 12 Jahrhundert Herigen genannt Das Wappen wurde 1998 eingefuhrt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehrsanbindung Bearbeiten Ostharingen liegt an der Landesstrasse 500 die den Ort mit Lutter am Barenberge und Ostlutter im Westen sowie mit der Bundesstrasse 6 Posthof Othfresen und Liebenburg im Nordosten verbindet Hinzu kommt eine Kreisstrasse die nach Suden in Richtung Kunigunde Bredelem und Langelsheim fuhrt Weblinks BearbeitenInoffizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Einwohner der Gemeinden und Ortsteile PDF Abgerufen am 8 September 2022 Einwohnerstatistik der Gemeinde Liebenburg Stand 1 Mai 2016 Der Landkreis Goslar im Uberblick Zahlen Daten Fakten Ergebnis Ortsratswahl 2021 Abgerufen am 13 Juli 2022 Ortsburgermeister innen Webseite der Gemeinde Liebenburg abgerufen am 30 Mai 2017 Ortsteile der Gemeinde Liebenburg Dohren mit Gross Dohren und Klein Dohren Dornten mit Kunigunde Heissum Klein Mahner Liebenburg mit Lewe Neuenkirchen mit Luderode Ostharingen Othfresen mit Posthof und Heimerode Upen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ostharingen amp oldid 226002242