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Oskar Voss 28 Dezember 1907 in Wolgast 26 Juni 1944 im Untersuchungsgefängnis Hamburg war ein deutscher kommunistischer

Oskar Voss

Oskar Voss (* 28. Dezember 1907 in Wolgast; † 26. Juni 1944 im Untersuchungsgefängnis Hamburg) war ein deutscher kommunistischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und NS-Opfer.

Das Grab von Oskar Voss auf dem Friedhof Ohlsdorf

Leben Bearbeiten

Voss entstammte einfachen sozialen Verhältnissen in der vorpommerschen Kleinstadt Wolgast. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er den Beruf des Schlossers und arbeitete als Rangierer. Später ging er nach Hamburg, wo er eine Anstellung als Maschinenschlosser bei den Howaldtswerken fand. Er trat in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) ein und engagierte sich gegen den aufkommenden Nationalsozialismus. Nach der Machtübertragung an die NSDAP 1933 setzte er diese Tätigkeit illegal fort. Seit der Bildung der Widerstandsgruppe „Bästlein-Jacob-Abshagen“ arbeitete er an leitender Stelle mit bei der Organisierung von Hilfe für ausländische Zwangsarbeiter und politische Aufklärung in der Arbeiterschaft. Als die Gestapo davon Kenntnis bekam, wurde er zusammen mit seinem Genossen Alfons Hartmann verhaftet und in das Polizeigefängnis Fuhlsbüttel eingeliefert. Ihm und zahlreichen anderen wurde im Mai 1944 im Strafjustizgebäude am Sievekingplatz vom Zweiten Senat des Volksgerichtshofs unter Volksgerichtsrat Günther Löhmann der Prozess gemacht im sogenannten „Hamburger Kommunistenprozess“. Am 26. Juni 1944 wurden im Untersuchungsgefängnis im Holstenglacis zehn Widerständler mit dem Fallbeil hingerichtet: Erich Heins, Karl Kock, Hans Köpke, Otto Mende, Ernst Mittelbach, Walter Reber, Wilhelm Stein, Paul Thürey, Kurt Vorpahl und Oskar Voss.

Literatur Bearbeiten

  • Ursula Puls: Die Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe. Bericht über den antifaschistischen Widerstandskampf in Hamburg und an der Wasserkante während des Zweiten Weltkrieges. Dietz, Berlin 1959, DNB 453875203.
  • Ursel Hochmuth, Gertrud Meyer: Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933–1945. Berichte und Dokumente. Bibliothek des Widerstandes, Original von University of California digitalisiert 15. Januar 2008, Röderberg-Verlag, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-87682-036-7.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. startext.net-build.de:8080/barch/MidosaSEARCH/search.htm?… Abgerufen 10. September 2011.
  2. https://www.nadir.org/nadir/periodika/lokalberichte_hamburg/lb94-13.html Abgerufen 10. September 2011.
Personendaten
NAME Voss, Oskar
KURZBESCHREIBUNG deutscher kommunistischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
GEBURTSDATUM 28. Dezember 1907
GEBURTSORT Wolgast
STERBEDATUM 26. Juni 1944
STERBEORT Hamburg
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Veröffentlichungsdatum:
Oskar Voss 28 Dezember 1907 in Wolgast 26 Juni 1944 im Untersuchungsgefangnis Hamburg war ein deutscher kommunistischer Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und NS Opfer Das Grab von Oskar Voss auf dem Friedhof OhlsdorfLeben BearbeitenVoss entstammte einfachen sozialen Verhaltnissen in der vorpommerschen Kleinstadt Wolgast Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er den Beruf des Schlossers und arbeitete als Rangierer 1 Spater ging er nach Hamburg wo er eine Anstellung als Maschinenschlosser bei den Howaldtswerken fand Er trat in die Kommunistische Partei Deutschlands KPD ein und engagierte sich gegen den aufkommenden Nationalsozialismus Nach der Machtubertragung an die NSDAP 1933 setzte er diese Tatigkeit illegal fort Seit der Bildung der Widerstandsgruppe Bastlein Jacob Abshagen arbeitete er an leitender Stelle mit bei der Organisierung von Hilfe fur auslandische Zwangsarbeiter und politische Aufklarung in der Arbeiterschaft Als die Gestapo davon Kenntnis bekam wurde er zusammen mit seinem Genossen Alfons Hartmann verhaftet und in das Polizeigefangnis Fuhlsbuttel eingeliefert Ihm und zahlreichen anderen wurde im Mai 1944 im Strafjustizgebaude am Sievekingplatz vom Zweiten Senat des Volksgerichtshofs unter Volksgerichtsrat Gunther Lohmann der Prozess gemacht im sogenannten Hamburger Kommunistenprozess Am 26 Juni 1944 wurden im Untersuchungsgefangnis im Holstenglacis zehn Widerstandler mit dem Fallbeil hingerichtet Erich Heins Karl Kock Hans Kopke Otto Mende Ernst Mittelbach Walter Reber Wilhelm Stein Paul Thurey Kurt Vorpahl und Oskar Voss 2 Literatur BearbeitenUrsula Puls Die Bastlein Jacob Abshagen Gruppe Bericht uber den antifaschistischen Widerstandskampf in Hamburg und an der Wasserkante wahrend des Zweiten Weltkrieges Dietz Berlin 1959 DNB 453875203 Ursel Hochmuth Gertrud Meyer Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933 1945 Berichte und Dokumente Bibliothek des Widerstandes Original von University of California digitalisiert 15 Januar 2008 Roderberg Verlag Frankfurt am Main 1980 ISBN 3 87682 036 7 Einzelnachweise Bearbeiten startext net build de 8080 barch MidosaSEARCH search htm Abgerufen 10 September 2011 https www nadir org nadir periodika lokalberichte hamburg lb94 13 html Abgerufen 10 September 2011 PersonendatenNAME Voss OskarKURZBESCHREIBUNG deutscher kommunistischer Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 28 Dezember 1907GEBURTSORT WolgastSTERBEDATUM 26 Juni 1944STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Voss amp oldid 236483586