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Karl Hans Otto Mende 10 Februar 1907 in Zwickau 26 Juni 1944 im Untersuchungsgefangnis Hamburg war ein deutscher kommunistischer Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und NS Opfer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMende entstammte einer Arbeiterfamilie Nach dem Besuch der Volksschule und dem Erwerb seines Realschul Abschlusses erlernte er den Beruf des Schlossers und war als Metallarbeiter beschaftigt Er sympathisierte mit der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD und engagierte sich gegen den aufkommenden Nationalsozialismus auch nach der Machtubertragung an die NSDAP Mit seinen Freunden horte er Auslandssender und diskutierte mit ihnen uber politische Fragen des Widerstands Im August 1936 wurde er verhaftet und vor dem Oberlandesgericht in Hamburg in einem Verfahren gegen Rudolf Mokry und neun andere angeklagt und am 22 April 1937 zu einer dreieinhalbjahrigen Zuchthausstrafe verurteilt Als er entlassen wurde begann er eine Tatigkeit auf der Kiehnwerft von Hamburg Hier fand er Verbindung zur Widerstandsgruppe Bastlein Jacob Abshagen die unter der Arbeiterschaft Aufklarung uber die Ziele des NS Regimes betrieb und nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges Hilfen fur auslandische Zwangsarbeiter organisierte In den Hamburger Grossbetrieben bildeten sich Widerstandszellen so auch in der Kiehnwerft wo diese Gruppe von Mende angefuhrt wurde 1 Nachdem die Gestapo 1942 das Netzwerk der Bastlein Gruppierung zerschlagen hatte wurde auch Mende am 25 November 1942 verhaftet kurz danach freigelassen aber am 19 Marz 1943 erneut festgenommen Nach einem sechswochigen Hafturlaub wegen der Zerstorungen im Untersuchungsgefangnis durch Luftangriffe kehrte er am 10 September zum Haftantritt zuruck Am 31 Januar 1944 fand im Hamburger Kommunistenprozess die Hauptverhandlung durch den Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof gegen Hornberger und acht andere statt darunter gegen Ernst Mittelbach 2 Mendes Urteil lautete auf Todesstrafe wegen Vorbereitung zum Hochverrat Am 26 Juni 1944 zwischen 16 00 und 16 30 Uhr wurde Otto Mende zusammen mit Paul Thurey Erich Heins Karl Kock Hans Kopke Ernst Mittelbach Walter Reber Wilhelm Stein Kurt Vorpahl und Oskar Voss im Hamburger Untersuchungsgefangnis enthauptet Mende wurde als zweiter um 16 05 Uhr getotet 3 Ehrung BearbeitenAn seinem letzten Wohnort Billhorner Muhlenweg 1 Ecke Billhorner Kanalstrasse Hamburg Mitte Rothenburgsort wurde von dem Aktionskunstler Gunter Demnig zur Erinnerung an Otto Mende ein Stolperstein verlegt 4 Weblinks BearbeitenBiogramm von Otto Mende Abgerufen am 27 August 2011Einzelnachweise Bearbeiten http 321ignition free fr pag fr ana pag 008 pag 05 htm Abgerufen am 27 August 2011 http www stolpersteine hamburg de en php MAIN ID 7 amp BIO ID 3755 Abgerufen am 27 August 2011 http www hamburg vvn bda de alt buch lesen htm 1 2 Vorlage Toter Link www hamburg vvn bda de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Abgerufen am 27 August 2011 http www stolpersteine hamburg de en php MAIN ID 7 amp BIO ID 3755 Abgerufen am 27 August 2011PersonendatenNAME Mende OttoALTERNATIVNAMEN Mende Otto Karl HansKURZBESCHREIBUNG deutscher kommunistischer Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 10 Februar 1907GEBURTSORT ZwickauSTERBEDATUM 26 Juni 1944STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Mende Widerstandskampfer amp oldid 224921087