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Oskar Stampfli 27 April 1886 in Buren 16 August 1973 in Solothurn heimatberechtigt in Aeschi ab 1921 in Solothurn und ab 1940 in Buren war ein Schweizer Lehrer und Politiker FDP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Politisches und gesellschaftliches Wirken 1 4 Mitgliedschaften 1 5 Ehrungen und Auszeichnungen 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Oskar Stampfli entstammte einem Wasseramter Geschlecht wuchs aber im Schwarzbubenland auf und war der Sohn des Bezirkslehrers und Landwirts Kaspar Stampfli 1920 1 und dessen Ehefrau Emilie geb Fueg er hatte noch drei Geschwister zu denen sein Bruder der spatere Politiker Walther Stampfli gehorte Seit 1921 war er mit Rosalie die Tochter von Konrad Jakob Howald verheiratet gemeinsam hatten sie zwei Kinder Werdegang Bearbeiten Oskar Stampfli besuchte von 1900 bis 1904 die Kantonsschule Solothurn und immatrikulierte sich im Anschluss fur ein Studium der Mathematik Physik und Naturwissenschaften an der Universitat Bern und setzte das Studium von 1906 bis 1909 mit einem Mathematik Studium an der Universitat Strassburg fort dort promovierte er 1909 bei dem Mathematiker Heinrich Weber 2 mit seiner Dissertation Der Zweiteilungskorper der elliptischen Funktionen zum Dr phil Er war von 1909 bis 1910 als Lehrer am Lyceum Alpinum in Zuoz und von 1910 bis 1933 an der Kantonsschule Solothurn tatig in dieser Zeit erfolgte 1921 als Nachfolger fur den zuruckgetretenen Johann Enz 1949 3 seine Wahl zum Rektor der Kantonsschule 4 dieses Amt beendete er 1933 5 Oskar Stampfli wurde 1938 in den Vorstand der Radiogenossenschaft Basel heute SRG SSR gewahlt 6 und war von 1942 7 bis 1961 8 Verwaltungsrat bei der Aare Tessin AG fur Elektrizitat heute ATEL Er wurde 1909 zum Leutnant und 1913 zum Oberleutnant der Feldartillerie in der Schweizer Armee ernannt 9 10 Politisches und gesellschaftliches Wirken Bearbeiten Oskar Stampfli war von 1925 bis 1933 freisinnig demokratischer Gemeinderat in Solothurn und leitete von 1933 11 bis 1952 12 als Regierungsrat fur den zuruckgetretenen Robert Schopfer das Erziehungsdepartement das Polizeidepartement und das Militardepartement Er setzte sich fur die Besserstellung der Lehrkrafte 13 14 fur das Berufsbildungswesen sowie fur den Ausbau und die Modernisierung der Kantonspolizei ein Oskar Stampfli wurde mehrfach Vizelandammann 1935 15 1941 16 und 1950 17 und Landammann 1936 18 1942 19 1947 20 und 1951 21 1934 setzte er sich fur den Aufbau des Kosciuszko Museums in Solothurn ein 22 Er war seit 1941 im Stiftungsrat der Stiftung Schloss Gilgenberg 23 siehe auch Ruine Gilgenberg 1942 wurde er zum Prasidenten der Justiz und Polizeidirektorenkonferenz gewahlt 24 und folgte somit Staatsrat Paul Balmer 1881 1977 25 Er wurde 1944 Prasident des Stiftungsrats der Stiftung Volkshochschule des Kantons Solothurn 26 Unter seiner Fuhrung von 1933 bis 1953 als Prasident der Bibliothekkommission und Mitglied der Museumskommission war konnte die Vereinigung der Kantons und Stadtbibliothek zur Zentralbibliothek Solothurn vorgenommen werden Er wirkte 1947 als Prasident der Schweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz Prasident der Interkantonalen Lotteriegesellschaft und Prasident des Stiftungsrates Gotthelfhaus Biberist siehe auch Bleichenberg Mitgliedschaften Bearbeiten Oskar Stampfli war Ehrenmitglied der Wengia Solodorensis und Alter Herr der Schweizerischen Studentenverbindung Helvetia 27 Am 3 Juni 1917 nahm er an der Grundungsversammlung der Jungfreisinnigen Partei des Kantons Solothurn teil 28 Von 1929 bis zu seinem Tod war er Mitglied im Rotary Club 1929 erfolgte seine Wahl zum Prasidenten des Stiftungsrats des neu gegrundeten Solothurnisches Institut fur schwer erziehbare Kinder 29 Er wurde 1943 zum Ehrenmitglied des Solothurner Vereins Zurich ernannt 30 1953 wurde er als Prasident der Kantonalen Altertumerkommission zum Ehrenmitglied des Historischen Vereins des Kantons Solothurn ernannt Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten Oskar Stampfli wurde 1940 gemeinsam mit seinem Bruder Walther zum Ehrenburger von Buren ernannt 31 Schriften Auswahl BearbeitenDer Zweiteilungskorper der elliptischen Funktionen Strassburg 1910 Die Bedeutung der Schlacht bei Dornach In Fur die Heimat Jurablatter von der Aare zum Rhein Band 1 1938 1939 S 2 4 Digitalisat Vom ehemaligen Schuler zum Erziehungsdirektor In Fur die Heimat Jurablatter von der Aare zum Rhein Band 2 1939 1940 S 34 42 Digitalisat Literatur BearbeitenBeatrice Kung Aerni Oskar Stampfli In Historisches Lexikon der Schweiz Zum Rucktritt aus dem Solothurner Regierungsrat In Der Bund vom 22 Januar 1952 S 3 Digitalisat Zum Rucktritt des Solothurner Regierungsrates Dr Oskar Stampfli In Der Bund vom 1 Juli 1952 S 3 Digitalisat Ulrich Luder Karl H Flatt Dr Oskar Stampfli 1886 1973 Altregierungsrat Solothurn zum Gedenken In Jahrbuch fur Solothurnische Geschichte Band 46 1973 S 228 231 Digitalisat Weblinks BearbeitenOskar Stampfli In Schweizerische Eliten im 20 Jahrhundert Oskar Stampfli In Indexeintrag Deutsche Biographie Einzelnachweise Bearbeiten Oberlander Tagblatt 19 Oktober 1920 e newspaperarchives ch Abgerufen am 3 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 14 September 1921 Ausgabe 03 e newspaperarchives ch Abgerufen am 3 Marz 2023 Bieler Tagblatt 11 Mai 1949 e newspaperarchives ch Abgerufen am 3 Marz 2023 Der Bund 14 September 1921 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 3 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 27 April 1966 Ausgabe 03 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 17 Juli 1938 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 3 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 14 Dezember 1942 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 26 Juni 1961 Ausgabe 03 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 1 Januar 1909 e newspaperarchives ch Abgerufen am 3 Marz 2023 Der Bund 25 Januar 1913 e newspaperarchives ch Abgerufen am 3 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 6 Marz 1933 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 3 Marz 2023 Freiburger Nachrichten 21 Januar 1952 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Der Bund 24 Dezember 1946 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Der Bund 10 Januar 1947 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 24 Dezember 1935 e newspaperarchives ch Abgerufen am 3 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 28 Dezember 1940 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 30 Dezember 1949 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 30 Dezember 1936 e newspaperarchives ch Abgerufen am 3 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 28 Dezember 1941 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Freiburger Nachrichten 27 Juni 1947 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 29 Dezember 1950 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Neue Zurcher Nachrichten 7 September 1934 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 3 Marz 2023 Portrat Stiftung Schloss Gilgenberg Abgerufen am 4 Marz 2023 Freiburger Nachrichten 16 September 1942 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Jean de Senarclens Kerstin Martinez Griese Paul Balmer In Historisches Lexikon der Schweiz 17 Dezember 2001 abgerufen am 4 Februar 2023 Der Bund 8 September 1944 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Der Bund 20 August 1973 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 4 Juni 1917 e newspaperarchives ch Abgerufen am 3 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 19 Juni 1929 Ausgabe 03 e newspaperarchives ch Abgerufen am 3 Marz 2023 Neue Zurcher Nachrichten 3 Februar 1943 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Freiburger Nachrichten 7 August 1940 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Marz 2023 Normdaten Person GND 1049457323 lobid OGND AKS VIAF 307313161 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stampfli OskarKURZBESCHREIBUNG Schweizer Lehrer und PolitikerGEBURTSDATUM 27 April 1886GEBURTSORT BurenSTERBEDATUM 16 August 1973STERBEORT Solothurn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Stampfli amp oldid 239331715