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Oskar Burgener 23 Marz 1876 in Sachsenhagen 12 Januar 1966 in Stralsund war ein deutscher Gymnasiallehrer Biologe und Botaniker Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und berufliche Tatigkeit 2 Tatigkeit als Botaniker 3 Literatur 4 Quellen 5 EinzelnachweiseAusbildung und berufliche Tatigkeit BearbeitenOskar Burgener wurde 1876 im Schaumburgischen Sachsenhagen geboren er verlebte seine Kindheit in Fuhlen an der Weser wo sein Vater als Pfarrer und Gartner tatig war Er interessierte sich als Kind bereits sehr fur seine naturliche Umgebung Von 1886 bis Ostern 1896 besuchte er das Gymnasium in Rinteln Im Anschluss begann er ein Studium der Mathematik und der Naturwissenschaften im Gottingener Universitat und Universitat in Marburg Er wurde Mitglied des Gottinger und Marburger Wingolf 1 Im November 1900 bestand er die Prufung 1 Staatsexamen fur das Lehramt an Hoheren Schulen und begann seinen Vorbereitungsdienst Dieser fuhrte ihn von 1900 bis 1902 in die Stadte Trier Koln Duren und Siegburg Nach dem 2 Staatsexamen war er von 1902 bis September 1906 in Koln an einer Oberrealschule fest angestellt Am 1 Oktober 1906 trat er seinen Dienst als Oberlehrer an einem Realgymnasium in Stralsund an Hier wurde er 1914 zum Professor und 1928 zum Oberstudienrat ernannt Seine Pensionierung im Marz 1938 wurde nach Kriegsausbruch zuruckgenommen auch nach dem Krieg war er noch bis zum 1 Juni 1949 im Schuldienst tatig Im Jahr 1966 starb Oskar Burgener in Stralsund Tatigkeit als Botaniker BearbeitenWahrend seines Studiums begann er sich fur Floristik zu interessieren Pragend war fur ihn sein Universitatslehrer Peter Er unternahm auch nach seinem Studium Reisen die ihn auf die friesischen Inseln in den Harz und nach Bornholm fuhrten Wahrend seiner langjahrigen Tatigkeit in Stralsund sammelte er u a 324 Moosarten seiner vorpommerschen Wahlheimat Uber zehn Jahre lang stand er in engem Kontakt zum Berliner Forscher Hans Sydow 1879 1946 fur den er fur dessen Mycothea germanica etwa 80 Pilze sammelte und der fur ihn im Gegenzug 750 niedere Pilze bestimmte Otto Dibbelt der Grunder des Natur Museums in Stralsund aus dem das heutige Deutsche Meeresmuseum hervorging konnte ihn im Fruhjahr 1950 fur die Mitarbeit am Aufbau eines Museums der Naturkunde gewinnen Hier sichtete und ordnete er unter anderem die Vogeleiersammlung und die Herbarien Er fuhrte seine privaten Sammlungen in den Bestand des Museums uber so seine Pilzsammlungen und Herbarien und betreute zudem den Garten des Museums Er legte als Basis fur das neue Stralsunder Heimatherbarium die raumlichen Grenzen fest die Theodor Marsson in seinem 1869 erschienenen Werk Flora von Neu Vorpommern und den Inseln Rugen und Usedom beschrieben hatte und sammelte in diesem Gebiet die von Marsson beschriebenen Pflanzen Das Heimatherbarium enthielt 1966 3 285 Herbarblatter Fur seine Arbeit beim Aufbau des Museums wurde er 1959 zum Ehrenkustos des Museums ernannt Im September 1965 kundigte er seine Tatigkeit vier Monate spater starb er Literatur BearbeitenOskar Burgener und H Buhr Erganzungen zur Kenntnis der Peronosporaceen und Erysiphaceen Mecklenburgs In Archiv der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg Bd 4 S 89 94 Oskar Burgener Rugens Orchideen einst und jetzt In Archiv der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg Bd 5 S 184 194 Quellen BearbeitenOskar Burgener Handschriftliches Manuskript mit eigener Biografie Erika Hoppe Zur Geschichte der botanischen Sammlungen des Deutschen Meeresmuseums In Meer und Museum Band 19 Deutsches Meeresmuseum Stralsund 2006 Einzelnachweise Bearbeiten Gesamtverzeichnis des Wingolf 1991Normdaten Person GND 1065342179 lobid OGND VIAF 313435135 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burgener OskarKURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasiallehrer Biologe und BotanikerGEBURTSDATUM 23 Marz 1876GEBURTSORT SachsenhagenSTERBEDATUM 12 Januar 1966STERBEORT Stralsund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Burgener amp oldid 242077542