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Das Orangekopfchen Agapornis pullarius ist eine Art aus der Gattung der Unzertrennlichen Gemeinsam mit den anderen Arten dieser Gattung sowie dem Graupapagei den Langflugelpapageien dem Halsbandsittich und den auf Madagaskar endemischen Vasapapageien zahlt diese Art zu den typischen Papageienarten der Afrotropis OrangekopfchenOrangekopfchen Agapornis pullarius SystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Papageien Psittaciformes Familie Altweltpapageien Psittaculidae Unterfamilie AgapornithinaeGattung Unzertrennliche Agapornis Art OrangekopfchenWissenschaftlicher NameAgapornis pullarius Linnaeus 1758 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise und Ernahrung 4 Fortpflanzung 5 Lautausserung 6 Unterarten 7 Haltung 8 Quellen und Verweise 8 1 Literatur 8 2 Weblinks 8 3 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenOrangekopfchen haben eine Korperlange von etwa 14 bis 15 Zentimeter und wiegen 38 bis 43 Gramm Die Grundfarbung des Korpergefieders ist ein lichtes Grun das auf der Korperoberseite etwas dunkler ist Die Stirn und das Gesicht sind orangerot befiedert Der Burzel hat eine kobaltblaue Farbe Der obere Schwanz sowie die Unterschwanzdecken sind gelb Die seitlichen Schwanzfedern sind an der Basis rot und die Spitzen schwarz gelb gebandert Die Geschlechter konnen daran unterschieden werden dass die Mannchen schwarze Unterflugeldecken haben wahrend diese bei den Weibchen grun sind Grundsatzlich ist die orangerote Gesichtsfarbung beim Weibchen weniger stark ausgepragt als beim Mannchen Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDas Verbreitungsgebiet des Orangekopfchens erstreckt sich auf West und Zentralafrika von Guinea bis in den sudlichen Sudan und Uganda nach Athiopien sowie bis Angola Ebenso gibt es Populationen auf der Insel Sao Tome Ihr Lebensraum sind sehr lichte Walder sowie busch und baumreiche Savannen der Tiefebene Sie werden in Hohen von bis zu 1500 m manchmal auch bis in 2000 m gefunden Lebensweise und Ernahrung BearbeitenSie leben uberwiegend als Paare oder in Gruppen von funfzehn bis dreissig Vogeln zusammen Ihre Nahrung finden sie uberwiegend am Boden Grassamen sowie Fruchte Beeren und Knospen Manchmal werden auch Insektenlarven genommen Fortpflanzung BearbeitenDie Weibchen bauen das Nest welches sie mit Blattern Grasern und Samenschalen auslegen Ihre Bruthohle bauen sie uberwiegend in Termitenbauten die sich auf Baumen befinden 1 Die Nutzung von Termitenbauten als Brutort ist innerhalb der Gattung der Unzertrennlichen ungewohnlich Mehrere Arten wie beispielsweise das Schwarzkopfchen und das Erdbeerkopfchen bauen kobelformige Nester mit einem seitlichen Eingang Der Bergpapagei und das Graukopfchen bauen nur eine schlichte Nestunterlage Das Rosenkopfchen dagegen brutet in einem becherformig gebauten Nest 2 In der Regenzeit werden bis zu 5 Eier gelegt die dann ca 24 Tage lang bebrutet werden Nach 7 Wochen sind die Jungen flugge und verlassen das Nest Lautausserung BearbeitenDie Rufe sind schwach und hoch und wechseln zwischen einem Zwitschern und Trillern Unterarten BearbeitenAgapornis pullarius pullarius Linnaeus 1758 3 Agapornis pullarius ugandae Neumann 1908 bewohnt hauptsachlich Tansania und Kenia Diese Unterart ist blass blau entlang dem unteren Rucken und an der Hufte Haltung BearbeitenBis in die 1960er Jahre wurden Orangekopfchen immer wieder als Ziervogel nach Europa importiert Sie sind aber grundsatzlich schwierig zu haltende Vogel die nur mit Muhe einzugewohnen sind Nachzuchten gelingen in der Regel nur erfahrenen Zuchtern Quellen und Verweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Rosemary Low Das Papageienbuch Ulmer Verlag Stuttgart 1989 ISBN 3 8001 7191 0 Werner Lantermann Papageienkunde Parey Buchverlag Berlin 1999 ISBN 3 8263 3174 5 Georg A Radtke Unzertrennliche Agaporniden Haltung Zucht und Farbspielarten Franckh Stuttgart 1981 S 47 50 ISBN 3 440 04947 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Orangekopfchen Album mit Bildern Videos und Audiodateien Agapornis pullarius in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von BirdLife International 2012 Abgerufen am 26 Dezember 2013 Orangekopfchen Agapornis pullarius bei Avibase Orangekopfchen Agapornis pullarius auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Orangekopfchen Agapornis pullarius Das Orangekopfchen auf Stillleben des 17 Jahrhunderts agapornis ch aufgerufen am 3 Mai 2010 World Parrot Trust englisch aufgerufen am 3 Mai 2010Einzelnachweise Bearbeiten Low S 167 Lantermann S 461 ITIS Report englisch abgerufen am 12 Mai 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orangekopfchen amp oldid 236986360