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Olpiny ist ein Dorf der Gemeinde Szerzyny im Powiat Tarnowski der Woiwodschaft Kleinpolen in Polen Olpiny Olpiny Polen OlpinyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft KleinpolenPowiat TarnowskiGmina SzerzynyGeographische Lage 49 48 N 21 12 O 49 806583333333 21 203305555556 Koordinaten 49 48 24 N 21 12 12 OEinwohner 2447 2007 Postleitzahl 38 247Telefonvorwahl 48 14Kfz Kennzeichen KTA OrtskircheInhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenDer Ort liegt am Bach Olszynka im Pogorze Ciezkowickie sudlich des Brzanka Kamms 534 m Die Nachbarorte sind Szerzyny im Osten Roznowice Raclawice und Binarowa im Suden Olszyny im Westen sowie Zurowa und Swoszowa im Norden Geschichte BearbeitenDer Ort in Olpina wurde laut dem in Biecz am 7 August 1349 unterschriebenen Grundungsprivileg des Konigs Kasimir des Grossen von den beauftragten Brudern Iohanni et alteri Iohanni nach dem Magdeburger Recht mit einer Pfarrkirche einem Schlachthof Muhlen sowie Kramladen der Schuster Schmiede und Fischer gegrundet 1 2 Nach Kazimierz Rymut ist der Name besitzanzeigend abgeleitet vom Personennamen des vermutlich ersten Siedlers Olpa aber Marcin Wojciech Solarz ist mit ihm daruber nicht einig und fuhrt den ursprunglichen Namen vom Singular Olpina aus das auf die moglicherweise topographische Herkunft in der Form Lobin o analog zum Namen Olbin fruher auch Olpinov des Stadtteils von Breslau deutet ein sumpfiger feuchter Raum Platz in einem Flusstal im Grundungsprivileg villam in Olpina in fluuio dicto Swepietnica aber wurde moglicherweise durch die deutsche Sprache von Lobino in Olpino Metathesen ol lo und b p umgeformt und im 15 Jahrhundert pluralisiert Olpin y 3 Kurt Luck bezeichnete das Dorf als deutsche Siedlung 4 Seine Kriterien waren aber sehr grosszugig und tendenzios 5 Marcin Wojciech Solarz behauptet dass die Teilnahme der vermutlich nicht zahlreichen Siedler deutscher Herkunft an der Besiedlung der Olszynka Tal in der Mitte des 14 Jahrhunderts sichtbar ist und in der Onomastik Olpiny und Zurowa dauerhafte Spuren beziehungsweise Indizien dafur hinterliess aber dass diese Frage noch mehr Forschung braucht 6 Ab dem Jahr 1386 gehorte das Dorf Olpyn mit den benachbarten Swiecany Szerzyny und Olszyny der adeligen Familie Melsztynski mit dem Sitz in Melsztyn 7 administrativ zum Konigreich Polen ab 1569 Adelsrepublik Polen Litauen Woiwodschaft Krakau Kreis Biecz Um das Jahr 1600 hatte das Dorf uber 200 Einwohner 8 Bei der Ersten Teilung Polens kam Olpiny 1772 zum neuen Konigreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs ab 1804 Ab dem Jahr 1855 gehorte Olpiny zum Bezirk Jaslo Dank der Ansiedlung der Juden ab dem spaten 18 Jahrhundert erhielt Olpiny den Charakter eines Stadtleins und wurde vor 1918 manchmal als Markt Olpiny bezeichnet aber formell wurde nie zur Stadt erhoben Im Jahr 1900 hatte die Gemeinde eine Flache von 1866 Hektar mit 497 Hausern und 2955 Einwohnern davon waren alle Bewohner polnischsprachig ausser Romisch Katholiken gab es 348 Juden was die drittgrosste hinsichtlich der Zahl judische Gemeinschaft nach Jaslo und Nowy Zmigrod des Bezirkes Jaslo war 9 1918 nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k u k Monarchie kam Olpiny zu Polen Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg In der Zwischenkriegszeit wurde dort eine Synagoge erbaut verwustet im Zweiten Weltkrieg 2011 abgerissen Von 1975 bis 1998 gehorte Olpiny zur Woiwodschaft Tarnow 1992 wurde Olpiny zum Sitz eines Dekanats des Bistums Tarnow Sehenswurdigkeiten BearbeitenSoldatenfriedhofe 34 und 35 vom Ersten Weltkrieg Judischer Friedhof Marienkirche mit einem bedeutenden Gemalde der Krakauer Schule der Marias FamilieEinzelnachweise Bearbeiten Andrzej Matuszczyk Pogorze Karpackie Oddzial PTTK Ziemi Tarnowskiej Tarnow 1995 ISBN 83 903260 1 9 S 290 polnisch M W Solarz 2016 S 68 M W Solarz 2016 S 60 71 Deutsche Besiedlung Kleinpolens und Rotreussens im 15 Jahrhundert Bearbeitet u gezeichnet von Kurt Luck 1934 Wojciech Blajer Uwagi o stanie badan nad enklawami sredniowiecznego osadnictwa niemieckiego miedzy Wisloka i Sanem Bemerkungen zum Stand der Forschungen uber die Enklaven der mittelalterlichen deutschen Besiedlung zwischen Wisloka und San in Pozne sredniowiecze w Karpatach polskich Rzeszow 2007 S 64 65 M W Solarz 2016 S 71 74 78 Jacek Laberschek Posiadlosci Melsztynskich w okolicach Melsztyna Henryk Rutkowski Redakteur Krzysztof Chlapkowski Wojewodztwo krakowskie w drugiej polowie XVI wieku Cz 2 Komentarz indeksy Institute of History of the Polish Academy of Sciences 2008 S 78 82 polnisch Online Ludwig Patryn Hrsg Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1900 XII Galizien Wien 1907 online Literatur BearbeitenMarcin Wojciech Solarz Nazwy wsi zrodlem wiedzy o przeszlosci na przykladzie toponimow z doliny Olszynki na Pogorzu Ciezkowickim Village names as a source of knowledge of the past toponyms in the Olszynka Valley in the Ciezkowickie Foothills In Acta Universitatis Lodziensis Folia Geographica Socio Oeconomica Nr 25 2016 ISSN 1508 1117 S 63 81 doi 10 18778 1508 1117 25 04 polnisch online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Olpiny Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Olpiny Gorne i Dolne z Rudnikiem In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 7 Netrebka Perepiat Walewskiego Warschau 1886 S 525 polnisch edu pl Olpiny In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 15 Teil 2 Januszpol Wola Justowska Walewskiego Warschau 1902 S 409 polnisch edu pl Orte in der Gemeinde Szerzyny Czermna Olpiny Swoszowa Szerzyny Zurowa Normdaten Geografikum GND 1143737946 lobid OGND AKS VIAF 1942151051981333530008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olpiny amp oldid 238311656