www.wikidata.de-de.nina.az
Olbin deutsch Elbing ist ein im Norden der Dominsel gelegener Stadtteil der Innenstadt in Breslau Heute grenzt er im Westen an die Stadtteile Kleczkow und Nadodrze im Westen dem Altstadtring im Suden an den Grunwaldplatz und im Norden an die Oder In dem Viertel befindet sich beruhmte Bauwerke wie die von dem Architekten Alexis Langer erbaute Michaeliskirche der Waschteich Park und die bekannten Strassen Wyszynski Nowowiejska und Prusa Nach Schatzungen der Stadt Breslau hatte Elbing im Jahr 2004 eine Bevolkerung von rund 41 100 Menschen Die MichaeliskircheDer Waschteich Park und das Fakultatsgebaude der Architektur der Technischen Universitat BreslauDas Haus der Edith Stein in der Nowowiejska 38Die Elftausend Jungfrauen Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Ort wurde zum ersten Mal in einem lateinischen Dokument aus dem Jahr 1175 als Olbinum und in einer Passage unter in Olbino erwahnt 1 so auch 1201 2 Daneben wurden in lateinischen Eintragen aus dem Jahr 1202 der Name Olpinow 1253 Vlbim LA Vlbin 3 und Uolbim 1264 Olbin Albingum Olbingum 4 und Elbinga 5 gefunden Die Bedeutung des Namens ist nicht klar Es wird einerseits vermutet dass er eine Ableitung des Namens Albin ist 6 andererseits sagen andere Linguisten wie Paul Hefftner dass er die Bedeutung Schwan hat 5 Nach Stanislaw Rospond ist der Name von der slawischen Wurzel lob abgeleitet der in allen slawischen Sprachen mit der Vegetation auf sumpfigem und feuchtem Grund verbunden ist Der ursprungliche Name Lobin o ware also topographisch wie Brzezin o Wierzbin o und Lipin o und bezeichnete das Feuchtgebiet des ehemaligen Altwassers der Oder wurde aber durch die im westslawisch deutschsprachigen Grenzbereich auftretenden Metathesen ol lo und b p umgeformt 7 Die aktuelle polnische Form Olbin wird seit 1972 in der Umgangssprache verwendet 6 nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Vgl den polnischen Quellartikel Absatz pl Olbin Historia wo bisher ebenfalls Belege fehlen Geschichte BearbeitenUm 1140 wurde auf dem Elbing ein Benediktinerstift errichtet das jedoch schon etwa 1180 mit Pramonstratenser Chorherren besetzt wurde Diese gaben 1530 den Standort auf und zogen in das ehemalige Franziskanerkloster in der Altstadt um Olbin blieb grosstenteils bis in das fruhe neunzehnte Jahrhundert ausserhalb der Mauern der Stadt Breslau Dieser und der geschutzte Teil wurden jedoch schon in den Jahren 1768 und 1800 in die Stadtverwaltung integriert Der nordliche am Ufer der Oder gelegene Teil wurde oft von belagernden Armeen geplundert oder wie im 16 Jahrhundert von den Verteidigern der Stadt zerstort um zu verhindern dass die Angreifer darin Schutz suchen konnen Nach der Eroberung von Breslau im Jahre 1807 durch Napoleons Armee und der Entscheidung der Besatzungsbehorden die Stadtbefestigung zu zerstoren und den Graben zu entfernen wurde der aussenliegende Teil Elbings und einige andere umliegende Dorfer zu Vororten Breslaus Am westlichen Rand von Elbing in der Olbinskistrasse 1 stand die erste Kapelle Viertels St Hieronymus aus dem vierzehnten Jahrhundert danach entstand Kirche St Ursula und die Elftausend Jungfrauen Kirche heute Kirche zum Schutz des hl Josef In der Nahe der Kirche wurden ein Leprosorium und ein Frauenhaus betrieben Im Jahr 1776 auf Geheiss Friedrichs des Grossen baute Carl Gotthard Langhans im sudlichen Teil Elbings in der Nahe der Kreuzung der Sienkiewicz und Kielcestrasse das Friedrichstor Das Gebaude diente nach 1820 als Zuflucht fur die Armen bis im Jahre 1858 beschlossen wurde es abzureissen In der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts in unmittelbarer Nahe der Michaeliskirche wurde auch eine Glashutte betrieben Wahrend der Belagerung von Festung Breslau im Jahr 1945 wurden in dem Viertel nicht so viele Gebaude wie in anderen Stadtteilen zerstort Deshalb gibt es einen reichen Bestand an jahrhundertealten Gebauden Seit 1991 gehort der Stadtteil zur Innenstadt Literatur BearbeitenColmar Grunhagen Red Regesten zur Schlesischen Geschichte Theil 1 Bis zum Jahre 1250 Codex diplomaticus Silesiae Band 7 Hrsg vom Verein fur Geschichte und Alterthum Schlesiens Josef Max amp Co Breslau 1866 68 OCLC 833586381 S 25 36 58 60 f 152 157 308 315 339 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenAlte Karten und Bilder In dolny slask org plEinzelnachweise Bearbeiten Colmar Grunhagen Red Regesten zur Schlesischen Geschichte Theil 1 Bis zum Jahre 1250 Codex diplomaticus Silesiae Band 7 Hrsg vom Vereine fur Geschichte und Alterthum Schlesiens Josef Max amp Co Breslau 1866 68 OCLC 833586381 S 36 Volltext in der Google Buchsuche Bei Innozenz III Colmar Grunhagen Red Regesten zur Schlesischen Geschichte Theil 1 Bis zum Jahre 1250 Codex diplomaticus Silesiae Band 7 Hrsg vom Vereine fur Geschichte und Alterthum Schlesiens Josef Max amp Co Breslau 1866 68 OCLC 833586381 S 58 Volltext in der Google Buchsuche Bei Heinrich III genannt der Weisse Georg Korn Breslauer Urkundenbuch Erster Theil Verlag von Wilhelm Gottlieb Korn Breslau 1870 S 14 Volltext in der Google Buchsuche und Anm 5 D h in Olbingo Hermann Markgraf J W Schulte Hrsg Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Codex Diplomaticus Silesiae Band XIV Hrsg vom Vereine fur Geschichte und Alterthum Schlesiens Josef Max amp Co Breslau 1889 OCLC 20772734 online hier Incipit registrum terre Wratislaviensis Register des Breslauer Gebietes In dokumentyslaska pl abgerufen am 8 Oktober 2016 a b Paul Hefftner Ursprung und Bedeutung der Ortsnamen im Stadt und Landkreise Breslau Mit einem Stadtplan und einer Kreiskarte Ferdinand Hirt Breslau 1910 OCLC 246496550 S 24 26 a b Julian Janczak Slask w koncu XVIII wieku Atlas historyczny Polski C Krystyna Binek Red Band 2 Teil 2 Hrsg von Polska Akad Nauk Inst Historii Zaklad Narodowy im Ossolinskich Ossolineum Wroclaw 1984 ISBN 83 04 01347 9 S 89 Marcin Wojciech Solarz Nazwy wsi zrodlem wiedzy o przeszlosci na przykladzie toponimow z doliny Olszynki na Pogorzu Ciezkowickim Village names as a source of knowledge of the past toponyms in the Olszynka Valley in the Ciezkowickie Foothills In Acta Universitatis Lodziensis Folia Geographica Socio Oeconomica Nr 25 2016 ISSN 1508 1117 S 63 81 hier S 70 71 doi 10 18778 1508 1117 25 04 polnisch Normdaten Geografikum GND 4341164 2 lobid OGND AKS LCCN n97043921 VIAF 3245154075988311860008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olbin amp oldid 236339878