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Norman Myles Kroll 6 April 1922 in Tulsa Oklahoma 8 August 2004 in La Jolla war ein US amerikanischer theoretischer Physiker Kroll besuchte ab 1938 die Rice University in Houston und ab 1940 die Columbia University wo er 1942 seinen Bachelor Abschluss in Physik machte und 1948 bei Willis Lamb promovierte Im Zweiten Weltkrieg war er ab 1943 in der Radarforschung Magnetron Theorie in Columbia wie auch Lamb die Leitung hatte Isidor Isaac Rabi 1948 49 war er am Institute for Advanced Study in Princeton New Jersey wo er mit Robert Karplus die Zwei Schleifen Beitrage fur das anomale magnetische Moment des Elektrons in der Quantenelektrodynamik QED berechnete Auch bei Lamb leistete er nach dem Krieg Pionierarbeit in der QED unter anderem waren sie einige der ersten mit Victor Weisskopf und seinem Studenten Bruce French die die Lamb Verschiebung relativistisch berechneten nachdem Hans Bethe schon eine grobe nicht relativistisch berechnete Abschatzung gegeben hatte 1 Er wurde 1949 Assistant Professor an der Columbia University auf Einladung von Rabi der zunachst Freeman Dyson haben wollte der aber nach England zuruck musste 1962 wechselte er an die neu gegrundete University of California San Diego UCSD 1963 bis 1965 und 1983 bis 1988 war er dort Vorstand der Physik Fakultat 1991 emeritierte er blieb aber weiter in der Forschung aktiv zum Beispiel als Berater beim SLAC bis 2000 wo er an der Entwicklung der neuen Generation von Linearbeschleunigern beteiligt war Er war unter anderem Gastwissenschaftler am CERN dem Niels Bohr Institut in Kopenhagen einige Monate 1955 und der Universitat Rom Kroll beschaftigte sich neben QED mit Atomphysik Teilchenbeschleuniger Physik Theorie Freier Elektronenlaser Er war Mitglied der National Academy of Sciences 1974 und der American Academy of Arts and Sciences sowie Fellow der American Physical Society Kroll war auch Mitglied der JASON Defense Advisory Group Er war verheiratet und hatte drei Tochter und einen Sohn Literatur BearbeitenSilvan Schweber QED and the men who made it Princeton University Press 1994 Helmut Rechenberg Jagdish Mehra The historical development of Quantum Theory 1982 Bd 6 Teil 1 S 1042 David Kaiser Drawing theories apart the dispersion of feynman diagrams in postwar physics University of Chicago Press 2005 Kroll Lamb On the self energy of the bound electron Physical Review Bd 75 1949 S 388 398 Abstract Robert Karplus Kroll Fourth order corrections in quantum electrodynamics and the magnetic moment of the electrons Physical Review Bd 76 1949 S 846 847 Bd 77 1950 S 536 549Weblinks BearbeitenJoseph Kroll Julius Kuti Mal Ruderman Norman M Kroll 1922 2004 In National Academy of Sciences Hrsg Biographical Memoirs 2015 englisch nasonline org PDF Norman Kroll Biography In Physics History Network AIP abgerufen am 18 Oktober 2018 englisch Finn Aaserud Oral History Interview 1986 28 Juni 1986 abgerufen am 18 Oktober 2018 englisch Marvin Goldberger Julius Kuti Norman Myles Kroll Obituary In Physics Today Band 58 Nr 12 2005 S 82 doi 10 1063 1 2169457 englisch Nachruf an der University of California San Diego Nicht mehr online verfugbar ucsd edu 13 August 2004 archiviert vom Original am 24 Juli 2008 abgerufen am 18 Oktober 2018 englisch Fotos von der Feier zu seinem 80 Geburtstag an der UCSD Nicht mehr online verfugbar ucsd edu archiviert vom Original am 15 Mai 2007 abgerufen am 18 Oktober 2018 englisch Verweise Bearbeiten Die Berechnung war noch in nicht kovarianter Form in der Art des damals viel benutzten Lehrbuchs von Walter Heitler Die kovarianten quantenelektrodynamischen Formalismen wurden damals von Richard Feynman und Julian Schwinger entwickeltNormdaten Person GND 1147118078 lobid OGND AKS VIAF 124151246508044130459 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kroll NormanALTERNATIVNAMEN Kroll Norman Myles vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PhysikerGEBURTSDATUM 6 April 1922GEBURTSORT Tulsa OklahomaSTERBEDATUM 8 August 2004STERBEORT La Jolla Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Norman Kroll amp oldid 210578068