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Nikolai Pawlowitsch Budaschkin russisch Nikolaj Pavlovich Budashkin 24 jul 6 August 1910greg in Ljubachowka Oblast Kaluga Russisches Kaiserreich 31 Januar 1988 in Moskau war ein sowjetischer Komponist und Musikprofessor Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Laufbahn 2 Ehrungen 3 Filmografie Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft und Laufbahn BearbeitenBudaschkin wurde in der Nahe von Mossalsk geboren Seine Familie war sehr musikalisch der Vater lehrte ihn fruh Noten zu lesen und volkstumliche Instrumente zu spielen 1917 zogen die Budaschkins nach Tschita wo der junge Nikolai eine Technikschule besuchte und spater in einer Schmiede arbeitete Seinem kunstlerischen Interesse ging er in einer Amateurblaskapelle und einem folkloristischen Orchester nach Von 1929 bis 1937 studierte Budaschkin am Moskauer Konservatorium unter Reinhold Gliere und Nikolai Mjaskowski Wahrend dieser Zeit schrieb er bereits eine Orchestersuite seine erste Sinfonie und eine Festouverture Mit dem Kriegsfilm Glubokij rejd Gluboki reid begann 1938 seine Laufbahn als Filmmusikkomponist 1 Grosse Bekanntheit erlangte Budaschkin 1940 durch die Ouverture fur ein Orchester russischer Volksinstrumente Wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges war er als Komponist in der politischen Abteilung der Baltischen Flotte aktiv In dieser Zeit entstanden populare Lieder wie Beskozyrka Beskosyrka Krasnoflotskaya ulybka Krasnoflotskaja ulybka und Za dalnej okolicej Sa dalnei okolizei Nach dem Krieg war Budaschkin fur sechs Jahre dem Leiter des Volksmusikorchesters N P Ossipow als Assistent unterstellt schrieb fur das Ensemble mehrere Werke und arbeitete auch mit anderen Musikschaffenden darunter Lew Knipper zusammen Er komponierte u a zwei Rhapsodien und eine lyrische Suite in vier Teilen Trotz seines Ausscheidens 1951 blieb Budaschkin dem Orchester noch uber Jahre verbunden und unternahm mit ihm 1953 eine Konzertreise nach Osterreich Dieser waren bereits Auftritte in der DDR 1949 und Rumanien 1952 vorangegangen In Kooperation mit seinem ehemaligen Kommilitonen Boris Andrejewitsch Mokrousow entstanden Musikstucke fur das Moskauer Satiretheater daruber hinaus war Budaschkin auch fur das Maly Theater tatig Hier schrieb er u a Begleitmusiken zu Alexander Ostrowskis Wojewode Traum an der Wolga und einer Adaption von Michail Saltykow Schtschedrins Die Herren Golowjow 2 Der Filmmusik blieb er ebenfalls bis Anfang der 1980er Jahre verbunden 3 In seinen Werken berucksichtigte er wiederholt den Einsatz von Volksinstrumenten und die Verarbeitung folkloristischer Themen Ab 1965 hatte Budaschkin am Staatlichen Kulturinstitut Moskau den Rang eines ausserordentlichen Professors inne acht Jahre spater wurde ihm eine ordentliche Professur in der Abteilung Instrumentierung und Lesen von Partituren verliehen Er starb 77 jahrig und wurde auf dem Kunzewoer Friedhof Abschnitt 10 beigesetzt Ehrungen BearbeitenBudaschkin war Trager folgender Titel und Auszeichnungen 1 Medaille Fur die Verteidigung Leningrads 1943 Orden des Roten Sterns 1943 Stalinpreis zweiter Klasse 1947 Stalinpreis erster Klasse 1949 Titel Verdienter Kunstschaffender der RSFSR 1956 Titel Volkskunstler der RSFSR 1972 Orden der Volkerfreundschaft Ordens des Vaterlandischen Krieges II Klasse 4 Die von ihm fur Abenteuer im Zauberwald 1964 und Feuer Wasser und Posaunen 1968 geschriebenen Musiken wurde beim Internationalen Kinderfilmfestival von Venedig 1965 bzw dem Allunionsfilmfestival 1970 in Minsk pramiert 1 In Tschita findet seit 1976 ein Wettbewerb von Amateurensemblen und Orchestern um einen nach Budaschkin benannten Preis statt Dieser wird seit 2003 auch mit internationaler Beteiligung ausgetragen In Mossalsk erinnert ein Denkmal an ihn Ausserdem wurden Musikschulen in Moskau und Tschita nach Budaschkin benannt 4 Filmografie Auswahl Bearbeiten1952 Aus dem Tagebuch einer Arztin Selski wratsch 1952 Alenkij cvetochek Alenki zwetotschek Zeichentrickfilm 1954 Sluchaj v tajge Slutschai w taige 1957 Voploshennaya mechta Woploschtschennaja metschta Dokumentarkurzfilm 1960 Vanka Wanka Kurzfilm 1960 Mashenka i medved Maschenka i medwed Puppentrickkurzfilm 1962 Kapitany goluboj laguny Kapitany goluboi laguny 1964 Abenteuer im Zauberwald Morosko 1968 Feuer Wasser und Posaunen Ogon woda i mednyje truby Weblinks BearbeitenNikolai Budaschkin in der Internet Movie Database englisch Suchergebnis fur Nikolai Budaschkin in der Library of Congress englisch Foto des Grabsteins auf moscow tombs ruEinzelnachweise Bearbeiten a b c Biografie Budaschkins auf kino teatr ru russisch abgerufen am 28 Mai 2022 Biografie Budaschkins auf balalaika master ru russisch abgerufen am 29 Mai 2022 Filmografie Budaschkins auf kino teatr ru russisch abgerufen am 29 Mai 2022 a b Beitrag uber Budaschkin auf der Internetseite des Radiosender GTR Tschita russisch abgerufen am 30 Mai 2022 Normdaten Person GND 134793501 lobid OGND AKS LCCN n87814549 VIAF 34653222 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Budaschkin Nikolai PawlowitschALTERNATIVNAMEN Budashkin Nikolaj Pavlovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Komponist und MusikprofessorGEBURTSDATUM 6 August 1910GEBURTSORT Ljubachowka Oblast Kaluga Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 31 Januar 1988STERBEORT Moskau Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Pawlowitsch Budaschkin amp oldid 229708285