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Nikolai Iwanowitsch Jakowenko russisch Nikolaj Ivanovich Yakovenko wiss Transliteration Nikolaj Ivanovic Jakovenko 5 November 1941 in Rostow am Don 22 Dezember 2006 war ein sowjetischer Ringer Er gewann im griechisch romischen Stil bei den Olympischen Spielen 1968 und 1972 jeweils eine Silbermedaille und war 1967 und 1969 Weltmeister im Schwergewicht Nikolai Jakowenko MedaillenspiegelRingerSowjetunionOlympische SpieleSilber 1968 Mexiko Stadt HalbschwerSilber 1972 Munchen SchwerWeltmeisterschaftGold 1967 Bukarest HalbschwerGold 1969 Mar del Plata SchwerBronze 1970 Edmonton SchwerEuropameisterschaftGold 1972 Kattowitz Schwer Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Sowjetische Meisterschaften 4 Literatur 5 WeblinksWerdegang BearbeitenNikolai Jakowenko wuchs in Rostow am Don auf und begann dort als Jugendlicher mit dem Ringen Er gehorte wahrend seiner ganzen Karriere dem Sportclub VS Rostow an und entwickelte sich zu einem Weltklasseringer im griechisch romischen Stil Es dauerte allerdings bis 1967 zu diesem Zeitpunkt war er bereits 26 Jahre alt bis er sich in der Sowjetunion in seiner Gewichtsklasse durchsetzen konnte Zwar belegte er bei dem renommierten Iwan Poddubny Turnier in Moskau 1967 im Halbschwergewicht hinter Wassili Merkulow nur den 2 Platz wurde aber trotzdem fur die Weltmeisterschaft dieses Jahres in Bukarest nominiert In Bukarest konnte er auf Anhieb uberzeugen und besiegte unter anderem die Weltklasseringer Ferenc Kiss aus Ungarn und Nicolae Martinescu aus Rumanien Zwei Unentschieden gegen Bojan Radew aus Bulgarien und Per Svensson aus Schweden reichten ihm dann zum Titelgewinn Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt galt er als Weltmeister naturlich als Favorit Er gewann auch vier Kampfe und rang gegen Bojan Radew wieder unentschieden Radew hatte nach Beendigung der Kampfe aber weniger Fehlpunkte als Jakowenko und wurde damit Olympiasieger wahrend sich dieser mit der Silbermedaille begnugen musste Bei der Weltmeisterschaft 1969 in Mar del Plata holte sich Nikolai Jakowenko im Schwergewicht dann seinen zweiten Weltmeister Titel Er schlug dabei erneut Nicolae Martinescu und kam im Endkampf gegen Stefan Petrow aus Bulgarien zu einem Unentschieden das ihm zum Titelgewinn reichte Bei der Weltmeisterschaft 1970 in Edmonton gelangen Nikolai Jakowenko nach drei Siegen gegen Ferenc Kiss und Per Svensson nur Unentschieden was ihn auf den 3 Platz hinter diesen beiden Ringern zuruckwarf Im Jahre 1971 konnte sich Nikolai Jakowenko nicht fur die internationalen Meisterschaften qualifizieren Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Sofia wurde Wassili Merkulow eingesetzt der aber nicht uberzeugen konnte und nur den 4 Platz belegte 1972 schaffte Nikolai Jakowenko in der Sowjetunion den Weg zuruck an die Spitze Er startete im Fruhjahr bei der Europameisterschaft in Kattowitz und wurde dort erstmals auch Europameister Die bekanntesten Athleten die er dabei schlug waren Marin Kolew aus Bulgarien und Andrzej Skrzydlewski aus Polen Bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen wollte sich Nikolai Jakowenko dann die Goldmedaille holen die er 1968 verpasst hatte Er war mit funf Siegen auch auf dem Weg zu dieser Medaille und traf im Endkampf auf Nicolae Martinescu den er bei vorhergegangenen Wettkampfen immer besiegt hatte Ausgerechnet im olympischen Finale unterlag er aber Martinescu und musste sich erneut mit der Silbermedaille begnugen Es war ubrigens der einzige Kampf den er bei Olympischen Spielen den Welt und Europameisterschaften an denen er teilnahm verloren hat Danach war Nikolai Jakowenko bei keiner internationalen Meisterschaft mehr am Start Er wurde in der Sowjetunion von Nikolai Balboschin abgelost Er wurde ein erfolgreicher Ringertrainer und war von 1973 bis 1980 fur die russische Ringer Nationalmannschaft im griechisch romischen Stil verantwortlich Danach war er bis 1985 Trainer beim Armee Sportklub Rostow am Don Ab 1985 ubte er eine Tatigkeit an der Moskauer Universitat fur Eisenbahn Ingenieurwissenschaften aus Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse1967 2 Iwan Poddubny Turnier in Moskau Halbschwer hinter Wassili Merkulow UdSSR u vor Ferenc Kiss Ungarn Aimo Maenpaa Finnland Wassili Kot UdSSR u Stefan Petrow Bulgarien1967 1 WM in Bukarest Halbschwer mit Siegen uber Franz Winkler Osterreich Tore Hem Norwegen Ferenc Kiss u Nicolae Martinescu Rumanien u Unentschieden gegen Bojan Radew Bulgarien u Per Svensson Schweden1968 Silber OS in Mexiko Stadt Halbschwer mit Siegen uber Takeshi Nagao Japan Edward Millard Kanada Waclaw Orlowski Polen u Nicolae Martinescu u einem Unentschieden gegen Bojan Radew1969 1 Sommer Spartakiade der befreundeten Armeen der soz Staaten in Kiew Schwer1969 1 WM in Mar del Plata Schwer mit Siegen uber Ernie Fulton Kanada Lennart Eriksson Schweden u Nicolae Martinescu u einem Unentschieden gegen Stefan Petrow1970 2 Intern Turnier in Klippan Schweden Schwer hinter Per Svensson u vor Nicolae Martinescu1970 3 WM in Edmonton Schwer mit Siegen uber Shizuo Yada Japan William Benko Kanada u Willie Williams USA u Unentschieden gegen Ferenc Kiss u Per Svensson1972 3 Iwan Podubbny Turnier in Minsk Schwer hinter Nikolai Balboschin u Ewgeni Artjuchin bde UdSSR1972 1 EM in Kattowitz Schwer mit Siegen uber Marin Kolew Bulgarien Aimo Maenpaa Nahit Taser Tunesien Petar Cucic Jugoslawien Leif Nordstom Schweden u Andrzej Skrzydlewski Polen1972 Silber OS in Munchen Schwer mit Siegen uber Rudolf Luscher Schweiz Tore Hem Burke Deadrich USA Christo Iwanow Bulgarien u Andrzej Skrzydlewski u einer Niederlage gegen Nicolae MartinescuSowjetische Meisterschaften BearbeitenJahr Platz Gewichtsklasse Ergebnisse1961 1 Welter vor W Jegorow und W Iwankin1965 3 Mittel hinter Anatoli Kirow und Omar Bliadse1966 3 Halbschwer hinter Wassili Merkulow und Alexej Karmazkich1969 1 Schwer vor Wassili Merkulow und W RudikErlauterungenalle Wettkampfe im griechisch romischen stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Gewichtsklassen bis 1968 Welter bis 78 kg Mittel bis 87 kg und Halbschwer bis 97 kg Schwergewicht ab 1969 bis 100 kg KorpergewichtLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1967 bis 1972 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 Website www iat uni leipzig de Weblinks BearbeitenNikolai Jakowenko in der Datenbank der Uni Leipzig Nikolai Iwanowitsch Jakowenko in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Jakowenko Nikolai IwanowitschALTERNATIVNAMEN Jakowenko Nikolai Iwanowitsch Yakowenko Nikolai Yakovenko Nikolaj Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer RingerGEBURTSDATUM 5 November 1941GEBURTSORT Rostow am DonSTERBEDATUM 22 Dezember 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Iwanowitsch Jakowenko amp oldid 231495162