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Dieser Artikel beschreibt die Ortsteil im Okres Ceske Budejovice Zum Ortsteil im Okres Nachod siehe Roznov Neznasov bis 1923 Nezdasov deutsch Nesnaschow fruher Nezdaschow ist ein Ortsteil der Gemeinde Vsemyslice in Tschechien Er liegt drei Kilometer westlich von Tyn nad Vltavou in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice NeznasovNeznasov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceGeographische Lage 49 14 N 14 23 O 49 232222222222 14 379166666667 426 Koordinaten 49 13 56 N 14 22 45 OHohe 426 m n m Einwohner 535 1 Marz 2001 Postleitzahl 373 02Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Tyn nad Vltavou Albrechtice nad VltavouNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceKirche der hl DreifaltigkeitTor zum KirchhofBildstock an der Strasse nach BohuniceTor zum Judischen Friedhof Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNeznasov befindet sich gegenuber der Einmundung der Lainsitz in die Moldau in den sudostlichen Auslaufern der Pisecke hory Piseker Berge Im Norden erhebt sich der Korensky vrch im Osten der Semenec 441 m und im Westen der Holy vrch 428 m sowie der Kozi vrch 424 m Nordlich liegt im Moldautal das Wasserkraftwerk Korensko Durch den Ort fuhrt die Strasse II 159 zwischen Tyn nad Vltavou und Albrechtice nad Vltavou Nachbarorte sind Struzka Korensko und Hosty im Norden Novy Dvur Permonik und Kolodeje nad Luznici im Nordosten U Masaka V Semenci und Tyn nad Vltavou im Osten Svata Anna Fiserak Mala Strana und Bohunicka Hajovna im Sudosten Bojiste und Bohunice im Suden U Mysaka Vsemyslice und Slavetice im Sudwesten Mezerka und Kolna im Westen sowie Dvur Ujezd Ujezd und Pasovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1491 Die Feste wurde nach 1541 errichtet Besitzer des Gutes waren u a die Korensky von Teresov Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden die Guter des Zdenek Korensky konfisziert Die Hofkammer verkaufte das Gut Nezdaschow am 18 Juli 1623 an Sezyma von Wrtby der 1630 von Baltasar von Marradas noch den Hof Vsemyslice hinzukaufte und mit dem Gut vereinigte Franz Graf von Wrtby liess 1680 die Kapelle auf dem Hugel nordlich des Dorfes zur Kirche erweitern 1752 erhielt die Kirche einen Pfarradministrator und die fruhere Pfarre Albrechtitz wurde Nezdaschow als Lokalie beigeordnet In der Mitte des 18 Jahrhunderts gehorte Nezdaschow Carolina von Wrtby verheiratete Grafin Chermont und danach deren Tochter Philippina die es 1764 in ihre Ehe mit Karl Friedrich von Schutz einbrachte Wegen Uberschuldung gelangte das Gut 1785 in Licitation und wurde vom k k Bergrat Prosper von Berchtold ersteigert Dieser uberliess es im Jahre 1800 seinem Sohn Karl welcher es 1812 an seinem Sohn Prosper vererbte Die Grafen von Berchtold liessen um 1800 anstelle der Feste ein Schlosschen errichten Im Jahre 1840 umfasste das Gut Nezdaschow eine Flache von 4268 Joch 1566 Quadratklaftern und hatte 2437 uberwiegend tschechischsprachige Einwohner darunter 27 Israelitenfamilien Die Herrschaft bewirtschaftete die Meierhofe Nezdaschow Augezd Temelin und Neuhof verpachtet waren die Hofe Spaleny und Korensko Zum Gut gehorten das Albrechtitzer und Rosower Forstrevier die Dorfer Nezdaschow Schemeslitz Augezd Ujezd Karlow Karlov Temelin Albrechtitz und Hladna Hladna sowie die Muhle Reyzykow bei Audraz Udraz Das Amtsdorf des Dominiums war Nezdaschow Nezdassow bzw Neznassow Es bestand aus 72 Hausern mit 530 Einwohnern Dazu gehorten 27 Israelitenhauser in denen 27 Familien lebten Unter herrschaftlichem Patronat bestanden die Pfarrkirche eine Pfarrei und die Schule Ausserdem gab es in dem Dorf ein Schloss mit der Kapelle zum hl Johannes von Nepomuk einen Kuchen und Obstgarten einen Meierhof eine Schaferei eine Brauerei ein Branntweinhaus eine Pottaschensiederei ein Hegerhaus und ein Wirtshaus Unterhalb von Nezdaschow lag die eingangige Struher Muhle Zu Nezdaschow gehorte die aus sieben Hausern bestehende Einschicht Korensko mit einem Meierhof einer dreigangigen Muhle mit Brettsage einem Wirtshaus einem Fischerhaus und einer Uberfuhr uber die Moldau Nezdasov war Pfarrort fur Schemeslitz Karlow Augezd Korensko Spaleny Slawietitz Slavetice und Wssetec Vsetec 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts bildete Nezdaschow immer ein landtafliges Gut Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Mezdasov Nezdaschow einen Ortsteil der Gemeinde Semeslice Schemeslitz in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Tyn nad Vltavou Moldauthein 1910 lebten in Nezdasov bzw Nezdasov Nezdaschow 382 Tschechen 2 1924 wurde der amtliche Ortsname in Neznasov geandert Karlov I wurde 1953 nach Vsetec ausgemeindet Nach der Aufhebung des Okres Tyn nad Vltavou wurde Neznasov 1961 dem Okres Ceske Budejovice zugeordnet 3 Mit dem Stau der Orlik Talsperre wurde das alte Korensko in den 1960er Jahren uberflutet 1992 ging das Wasserkraftwerk Korensko in Betrieb Im Jahre 1991 wurden in Neznasov 484 Einwohner gezahlt Beim Zensus von 2001 lebten in den 164 Wohnhausern des Ortes 535 Personen Ortsgliederung BearbeitenNeznasov ist Teil des 768 ha grossen Katastralbezirks Vsemyslice Zu Neznasov gehort die Ansiedlung Korensko Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche der hl Dreifaltigkeit der von einem Friedhof umgebene Bau befindet sich nordlich des Dorfes auf einer Anhohe uber dem Moldautal im Innern befinden sich volkstumliche Malereien Neobarocke Grabkapelle der Grafen Berchtold zu Ungarschitz errichtet 1930 auf Kosten der Familie Emil Schnobling und Julie geborene Berchtold Die Kapelle befindet sich sudostlich der Kirche uber dem Steilhang zur Moldau 1996 ging die verfallene Kapelle in das Eigentum der Gemeinde Vsemyslice uber und wurde zwischen 1999 und 2000 saniert Kapelle St Anna sudostlich des Dorfes uber der Einmundung des Bohunicky potok in die Moldau Empireschloss Neznasov am Dorfplatz es entstand um 1800 anstelle der Feste Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Judischer Friedhof sudlich des Ortes im Wald uber dem Tal des Bohunicky potok er wurde im 17 Jahrhundert als Begrabnisplatz der Theiner Juden angelegt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neznasov Vsemyslice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte des DorfesEinzelnachweise Bearbeiten Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Achter Band Prachiner Kreis J G Calve sche Buchhandlung Prag 1840 S 425 428 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche http rodopisna revue online tode cz jihogen vsemyslice jpg http rodopisna revue online tode cz jihogen n htm neznasov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neznasov amp oldid 192799519