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Neringa anhoren deutsch Nehrung ist eine Stadt in der Gemeinde Neringa in Litauen sudlich von Klaipeda Das Zentrum der Selbstverwaltungsgemeinde besteht aus den Dorfern auf der Kurischen Nehrung Sie ist ein Kurort NeringaWappen WappenStaat Litauen LitauenBezirk KlaipedaGemeinde NeringaGegrundet 1961Koordinaten 55 33 N 21 7 O 55 555555555556 21 116666666667 2 Koordinaten 55 33 N 21 7 OHohe 2 mFlache Ort 90 km Einwohner Ort 3 621 2009 Bevolkerungsdichte 40 Einwohner je km Zeitzone EET UTC 2 Telefonvorwahl 370 469Postleitzahl 93012 Status Kurort in der Gemeinde NeringaGliederung 2 Stadtamter Burgermeister Darius Jasaitis LSDP Website www neringa ltNehrungskurisches Sprachgebiet 1649Siehe auch Neringa Vorname Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geschichte 3 Wappen 4 Wirtschaft 5 Offentlicher Personennahverkehr 6 Stadtepartnerschaften 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 NachweiseName BearbeitenApr n kur neria nerge neringia Land das auf und abtaucht wie ein Schwimmer Der Legende nach geht der Name auf eine Riesin zuruck die zum Schutz der Kuste einen Wall aus Sand aufgeschuttet hatte 1 2 Geschichte BearbeitenNeringa gehort zu den ursprunglich sudkurischen Landschaften Pilsaten und Lamotina Bereits 1569 herrschte auf der Nehrung ein Sprachengewirr zwischen Deutsch Behorden Kirche Schule Litauisch Lettisch Kurisch Nehrungskurisch und Prussisch Kurisch war wesentlich die Sprache der Fischer Die Volksbefragung von 1897 ergab dass von 1644 Bewohnern der Hauptorte 994 rd 60 die nehrungskurische Sprache gebrauchten bei Fischern sogar 1064 rd 65 da es sich auch um eine Fachsprache handelte Weil in den Kirchen keine kurischen Gottesdienste mehr angeboten wurden wurde in litauischer Sprache gepredigt so dass nahezu alle Kuren auch Litauisch verstehen und sprechen konnten Als die Nehrung 1923 an Litauen kam bekamen die Nehrungsbewohner Staatsangehorigkeitsprobleme nur wenige entschieden sich fur die litauische Zugehorigkeit viele wanderten nach Deutschland aus andere lebten nun als Auslandsdeutsche weiter in ihren Dorfern 1956 wurden 147 Familien befragt und es ergab sich eine Mehrheit von Grosslitauern 59 und Russen 21 Nur noch 22 Familien 15 der autochthonen Bevolkerung waren ubriggeblieben 1961 wurden die ehemals eigenstandigen Ortschaften des litauischen Teils der Kurischen Nehrung zu der Einheitsgemeinde Neringa zusammengeschlossen Der Verwaltungssitz befindet sich in Nida Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs gehorte die Nehrung von 1252 an bis auf die Jahre 1923 bis 1938 zu Deutschland Heute wohnen in Neringa neben der litauischen Bevolkerungsmehrheit Angehorige der russischen Minderheit in Litauen Neringa ist einer der landschaftlich schonsten Kurorte der Ostseeregion Wappen BearbeitenDas Wappen von Neringa wurde 1968 bestatigt Die Zeichen im oberen Wappenteil sind Symbole der alten schwarz weissen Kurenwimpel Im Uhrzeigersinn von oben links Nidden Preil Karwaiten Perwelk Schwarzort und Purwin Im unteren Teil des Wappens in Blau ein silberner Buchstabe N fur den Ortsnamen Das Wappen wurde von dem Architekten Ricardas Kristapavicius gestaltet Wirtschaft BearbeitenVon Bedeutung ist der Tourismus auf der Nehrung an der Ostsee und am Kurischen Haff Offentlicher Personennahverkehr BearbeitenIn den Sommermonaten verkehren stundlich Linienbusse auf der Strecke Nida Juodkrante Smyltine Klaipeda Mehrere litauische Fernbusunternehmen betreiben auch Linienverbindungen nach Vilnius und Kaunas Die beiden Kleinbuslinien in Nida sind im Jahr 2014 aus wirtschaftlichen Grunden ersatzlos eingestellt worden Stadtepartnerschaften BearbeitenNeringa unterhalt eine Stadtepartnerschaft mit der deutschen Stadt Fehmarn auf der gleichnamigen Ostseeinsel die zu Schleswig Holstein gehort und mit der polnischen Stadt Leba Personlichkeiten BearbeitenAndrius Bagdonas 1974 Politiker Seimas MitgliedLiteratur BearbeitenArune Arbusauskaite Einige Aspekte der nationalen Selbsteinschatzung bei der altansassigen Bevolkerung der Kurischen Nehrung nach 1945 In Annaberger Annalen 1994Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neringa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Annaberger Annalen Jahrbuch 1994 PDF Datei 215 kB Kultur und Tourismusinformationszentrum der StadtverwaltungNachweise Bearbeiten Mykolas Sluckis Neringa und Naglis oder das Marchen von den Riesen die nicht Konig werden wollten Aufbau Verlag Berlin 1971 Litauen Die Kurische Nehrung WDR 2017 abgerufen im 1 Januar 1 Ortsteile der Gemeinde Neringa Alksnyne Erlenhorst Juodkrante Schwarzort Nida Nidden Pervalka Perwelk Preila Preil Untergegangene Ortschaft Karvaiciai Karwaiten Normdaten Geografikum GND 4237590 3 lobid OGND AKS LCCN n83164973 VIAF 155978644 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neringa amp oldid 238152706