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Neershof ist ein ostlicher Stadtteil der oberfrankischen Stadt Coburg Der Ort ging 1867 in der Gemeinde Neu und Neershof auf Neershofkreisfreie Stadt CoburgKoordinaten 50 16 N 11 3 O 50 2675 11 0475 360 Koordinaten 50 16 3 N 11 2 51 OHohe 360 m u NNEinwohner 228 1970 Eingemeindung 1867Eingemeindet nach Neu und NeershofPostleitzahl 96450Vorwahl 09563BauernhausBauernhaus Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenNeershof entstand an einem Hang als Strassendorf entlang einer Ortsverbindungsstrasse nach Coburg uber Rogen Erst 1935 erfolgte der Ausbau der Strasse Richtung Norden nach Oeslau Die Grenze zur Flur Neuhof bildet die Lahmstrasse der fruhere Muhlweg Geschichte BearbeitenNeershof wurde erstmals 1225 urkundlich erwahnt als Wernher von Neseldorf Zeuge in einem Vergleich zwischen dem Abt und Convent zu Saalfeld einerseits und Heinrich von Sonneberg Vogt der Kirche zu Saalfeld andererseits war 1 Um den Gutshof Neseldorf entstand auf einer Hanghohe die Siedlung Der Ortsname bezieht sich wohl auf das Geschlecht der Neselsdorfer die einen Esel im Wappen hatten und der aus einer Namenswandlung der 1845 nachweisbaren Bezeichnung Eselsdorf herleitbar ist Ab dem 14 Jahrhundert bis 1861 gehorte Neershof als Lehen den Besitzern des benachbarten jungeren Schloss Neuhof Vom 15 Jahrhundert bis 1713 waren das die Herren von Bach Bis 1528 gehorte Neershof zum Fechheimer Kirchsprengel danach zur 2 9 Kilometer entfernten evangelischen Pfarrei in Einberg In Folge des Dreissigjahrigen Kriegs lag der Gutshof im Jahr 1646 wust 1782 hatte Neershof 29 Einwohner 2 1837 lebten in dem Dorf 26 Personen 3 Durch die Auflosung der Lehensherrschaft wurde der Hof Neershof Anfang der 1850er Jahre freieigentumlicher Besitz 1853 zahlte Neershof das sich inzwischen geographisch in ein oberes und unteres Dorf entwickelt hatte einen Hof drei Solde und sieben Tropfhauser 1867 wurde Neershof mit dem Gutsbezirk Neuhof zu der politischen Gemeinde Neu und Neershof mit 104 Einwohnern vereinigt 4 Die beiden Orte hatten schon zuvor einen gemeinsamen Schultheissen Nachdem der Pachter Daniel Flohrschutz 1876 unter anderem den Gutshof zu Neershof von Albrecht von Roon erworben hatte zerschlug er das Anwesen zwischen den Jahren 1879 und 1882 durch den Verkauf in acht Grundstucken 5 1925 zahlte Neershof eine Flache von 62 517 Hektar 162 Personen und 28 Wohngebaude 6 1970 lebten in Neershof 228 Personen 7 Am 1 Juli 1976 fand die Eingemeindung von Neu und Neershof nach Coburg mit 251 ha Gemeindeflache und 212 Einwohnern statt 8 Seit 1979 gehoren die evangelischen Einwohner zum Kirchsprengel Seidmannsdorf Literatur BearbeitenOtto Thurn Neu und Neershof Geschichte eines Dorfes vom Ursprung bis zur Gegenwart Coburg 1980 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neu und Neershof Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Otto Thurn Neu und Neershof S 3 Otto Thurn Neu und Neershof S 150 Adress Handbuch des Herzogthums Sachsen Coburg und Gotha 1837 S 74 Otto Thurn Neu und Neershof S 146 Otto Thurn Neu und Neershof S 112 Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Munchen 1928 S 1047 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Munchen 1973 S 152 Harald Sandner Coburg im 20 Jahrhundert Die Chronik uber die Stadt Coburg und das Haus Sachsen Coburg und Gotha vom 1 Januar 1900 bis zum 31 Dezember 1999 von der guten alten Zeit bis zur Schwelle des 21 Jahrhunderts Gegen das Vergessen Verlagsanstalt Neue Presse Coburg 2000 ISBN 3 00 006732 9 S 285Normdaten Geografikum GND 1060400707 lobid OGND AKS VIAF 246948031 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neershof amp oldid 236063966