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Neuhof ist ein ostlicher Gemeindeteil der oberfrankischen Stadt Coburg Der Ort ging 1867 in der Gemeinde Neu und Neershof auf Neuhofkreisfreie Stadt CoburgKoordinaten 50 16 N 11 2 O 50 2675 11 032777777778 335 Koordinaten 50 16 3 N 11 1 58 OHohe 335 m u NNEinwohner 69 1970 Eingemeindung 1867Eingemeindet nach Neu und NeershofPostleitzahl 96450Vorwahl 09563Sommerhaus auf dem GoldbergSommerhaus auf dem Goldberg Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas ehemalige Rittergut liegt im Tal des Krebsbaches Gemeindeverbindungsstrassen fuhren von Neuhof nach Waldsachsen Rogen und Neershof In der Flur Neuhof gab es ursprunglich begunstigt durch Talmulden und vielen Quellen eine grosse Anzahl von Teichen die meist der Fischzucht dienten Die Teiche wurden bis gegen Mitte des 19 Jahrhunderts nach und nach aufgegeben bis auf den Muhlteich der ab 1956 vom Fischereiverein Coburg gepachtet wurde Der Verein legte ausserdem im Schlossgrund 1969 zwei weitere Teiche an Geschichte BearbeitenNeuhof wurde erstmals 1371 im Urbar des Klosters Langheim urkundlich erwahnt als Dithericus de Koburg den Zehnt von Newenhoff an das Kloster verpfandete 1 Vermutlich war das Gut eine Neugrundung der Neselstorfer die schon einen Besitz in Neershof hatten Die nachste Nennung des Ortes folgte 1487 in einem Lehenbrief fur Jakob und Eucharius von Bach Bis 1528 gehorte Neuhof zum Fechheimer Kirchsprengel danach zur 2 9 Kilometer entfernten evangelischen Pfarrei in Einberg Die weitere Geschichte des Rittergutes ist eng mit dem Schloss Neuhof verbunden Im Gutsbezirk Neuhof stand unter anderem eine Muhle nordlich vom Muhlteich gelegen die erstmals fur 1583 belegt ist 1853 errichtete der Eigentumer des Rittergutes in der Muhle eine Tonrohrenfabrik die ein paar Jahre in Betrieb war 1865 wurde das Mahlrecht nicht mehr ausgeubt 1888 brannte das Muhlgebaude ab und wurde nicht wieder aufgebaut Zeitgleich zur Tonrohrenfabrik entstand westlich vom Muhlteich eine Ziegelei die 1857 den Betrieb wieder einstellte 1782 hatte Neuhof 41 Einwohner 2 1837 lebten in dem Ort 62 Personen 3 1853 bestand der Gutsbezirk Neuhof aus dem Rittergut mit dem Schloss und den Okonomiegebauden zwei Arbeiterhausern sowie der Muhle Auf dem Goldberg liess der Besitzer des Rittergutes Mitte der 1855er Jahre ein Sommerhaus errichten Eine Domanengartnerei mit einem Gartnerhaus entstand um 1900 Einen Kalkofen mit einem Steinbruch gab es Mitte der 1850er Jahre am sudlichen Rand des Goldberges Hundert Jahre spater wurde dort ein Steinbruch zur Schottergewinnung angelegt der ab 1965 als Sperrmulldeponie genutzt wurde 4 1867 wurde Neuhof mit Neersdorf zu der politischen Gemeinde Neu und Neershof mit 104 Einwohnern vereinigt 5 Die beiden Orte hatten schon zuvor einen gemeinsamen Schultheissen 1925 hatte Neuhof eine Flache von 151 502 Hektar auf der 31 Personen in 4 Wohngebauden lebten 6 1970 wohnten in Neuhof 69 Personen 7 Am 1 Juli 1976 fand die Eingemeindung von Neu und Neershof nach Coburg mit 251 ha Gemeindeflache und 212 Einwohnern statt 8 Seit 1979 gehoren die evangelischen Einwohner zum Kirchsprengel Seidmannsdorf Literatur BearbeitenOtto Thurn Neu und Neershof Geschichte eines Dorfes vom Ursprung bis zur Gegenwart Coburg 1980 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neu und Neershof Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Otto Thurn Neu und Neershof S 5 Otto Thurn Neu und Neershof S 150 Adress Handbuch des Herzogthums Sachsen Coburg und Gotha 1837 S 74 Otto Thurn Neu und Neershof S 112 Otto Thurn Neu und Neershof S 146 Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Munchen 1928 S 1047 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Munchen 1973 S 152 Harald Sandner Coburg im 20 Jahrhundert Die Chronik uber die Stadt Coburg und das Haus Sachsen Coburg und Gotha vom 1 Januar 1900 bis zum 31 Dezember 1999 von der guten alten Zeit bis zur Schwelle des 21 Jahrhunderts Gegen das Vergessen Verlagsanstalt Neue Presse Coburg 2000 ISBN 3 00 006732 9 S 285 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neuhof Coburg amp oldid 222754926