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Nedroma arabisch المنصورة Zentralatlas Tamazight ⵉⵏⴷⵔⵓⵎⴻⵏ Indrumen ist eine ca 35 000 Einwohner zahlende Stadt im Nordwesten Algeriens nahe der Grenze zum Konigreich Marokko ندرومة ⵉⵏⴷⵔⵓⵎⴻⵏ NedromaNedroma Algerien NedromaKoordinaten 35 1 N 1 45 W 35 011666666667 1 7488888888889 Koordinaten 35 1 N 1 45 WBasisdatenStaat AlgerienProvinz TlemcenISO 3166 2 DZ 13Hohe 350 mEinwohner 32 498 2008 1 Nedroma Blick uber die StadtNedroma Blick uber die Stadt Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenNedroma liegt gut 165 km Fahrtstrecke sudwestlich von Oran und nur gut 56 km nordwestlich von Tlemcen in einer Hohe von etwa 350 m 2 Das Klima ist gemassigt bis warm Regen ca 400 mm Jahr fallt uberwiegend im Winterhalbjahr 3 Bevolkerung BearbeitenJahr 1977 1987 1998 2008Einwohner 14 399 21 646 31 226 32 498Seit den 1960er Jahren erlebt Nedroma eine starke Zuwanderung aus anderen Regionen Algeriens Wirtschaft BearbeitenIn der fur algerische Verhaltnisse durchaus regenreichen Umgebung von Nedroma wurde und wird Landwirtschaft und Viehzucht betrieben In der Stadt selbst haben sich Handler Handwerker und Dienstleister aller Art angesiedelt Geschichte Bearbeiten nbsp Minarett der Grossen MoscheeNedroma wird erstmals im Jahr 1068 von dem Geographen und Historiker El Bekri erwahnt es entstand wahrscheinlich aus einer kleinen Berbersiedlung mit Namen Filaoussene Unter dem nur kurz regierenden Almoravidenherrscher Taschfin ibn Ali reg 1143 1145 und vor allem unter dem aus Marokko stammenden Almohadensultan Abd al Mu min reg 1130 1163 wurde der Ort ausgebaut und mit einer Moschee versehen doch ubernahmen kurze Zeit spater die Abdalwadiden oder besser deren Ableger die von Tlemcen aus regierenden Zianiden die Macht die in der 1 Halfte des 14 Jahrhunderts kurzzeitig von den Meriniden okkupiert wurde Im 15 und 16 Jahrhundert profitierte Nedroma von der Zuwanderung von im Rahmen der Reconquista aus Al Andalus vertriebenen Juden und Muslimen Die franzosische Kolonialzeit dauerte von 1842 bis 1962 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenVon besonderer Bedeutung ist die im Jahr 1145 vom Almoravidenherrscher Taschfin ibn Ali in Auftrag gegebene und weitgehend schmucklose Grosse Moschee mit ihrem aus merinidischer Zeit 1348 stammenden und von einer Laterne bekronten Minarett welches auf allen vier Seiten ein einheitliches aber kachelloses Dekor zeigt Teile des mit Inschriften versehenen Sitzes minbar fur den Vorbeter imam befinden sich heute im Musee national des antiquites et des arts islamiques in Algier Literatur BearbeitenHans Strelocke Algerien Kunst Kultur und Landschaft DuMont Koln 1974 ISBN 3 7701 0721 7 S 133 Alfred Renz Algerien Prestel Munchen 1986 ISBN 3 7913 0768 1 Hed Wimmer Joachim Hans Thilemann Algerien Atlantis Freiburg 1983 ISBN 3 7611 0651 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nedroma Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Nedroma Bevolkerungsentwicklung Nedroma Karte mit Hohenangaben Nedroma Klimatabellen Nedroma Geschichte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nedroma amp oldid 187452434