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Der Namesti Republiky Platz der Republik ist ein verkehrsreicher Platz an der Grenze zwischen der Prager Altstadt und der Prager Neustadt mit einer Vielzahl von Sehenswurdigkeiten und Einkaufsmoglichkeiten Er ist nicht scharf begrenzt Unter dem Platz befindet sich der gleichnamige U Bahnhof Namesti RepublikyPlatz der RepublikPlatz in PragPlatz der Republik vom Reprasentationshaus aus gesehenBasisdatenOrt PragOrtsteil Prager NeustadtAngelegt 19 JahrhundertEinmundende Strassen Hybernergasse Hybernska Am Graben Na prikope Zeltnergasse Celetna Elisabethgasse Revolucni u a Bauwerke Einkaufszentren Standehaus Wohnbauten Brunnen Pulverturm TheaterNutzungNutzergruppen Strassenverkehr StrassenbahnTechnische DatenPlatzflache 19 000 m unregelmassig Inhaltsverzeichnis 1 Heuwaagsplatz 2 Hyberner Haus 3 Pulverturm 4 Konigshof und Gemeindehaus 5 Einkaufsmoglichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHeuwaagsplatz BearbeitenDer Heuwaagsplatz Senovazne namesti war das wirtschaftliche Zentrum des unteren nordlichen Teils der Prager Neustadt Der mittelalterliche Heu und Strohmarkt wird im Allgemeinen mit dem heutigen Heuwaagsplatz gleichgesetzt Laut Wilfried Brosche ist es jedoch wahrscheinlich dass der Heumarkt in ahnlicher Weise wie der Rossmarkt der heutige Wenzelsplatz geplant war Danach bildete die heutige Hybernergasse Hybernska ulice die sudliche Begrenzung des Marktes Sie wurde als erste Strasse der Neustadt schon um 1379 gepflastert strata lapidae und erhielt so ihre altere Bezeichnung Pflastergasse Dlazdena ulice Der Markt verlief entlang einer alten Strasse nach Kuttenberg Kutna Hora und war die Hauptverbindung in Richtung Osten Den oberen Abschluss bildete das Berg oder Veitstor Horska brana in der Ummauerung der Neustadt Hyberner Haus BearbeitenDas untere Ende des ursprunglichen Heumarkts lag im Bereich des heutigen Platz der Republik Auch hier liess Karl IV ein Kloster errichten das heutige Hyberner Haus U Hybernu 1 1355 siedelte er Benediktiner des Mailander Ritus an Kloster und Kirche wurden 1355 dem heiligen Ambrosius geweiht und zwar zum Gedenken an die Kronung Karls zum Konig der Lombardei die im Mailander Dom dessen Bischof der Heilige im 4 Jahrhundert gewesen war am 5 Januar desselben Jahres vorgenommen worden war Auch diese Kirche wurde wahrend der Hussitenkriegen zerstort Nach 1483 siedelten sich bohmische Franziskaner an Ab 1630 wurde das Kloster sudlich des alten Standortes von irischen Franziskanern Hybernern neu errichtet Die neue Marienkirche baute wahrscheinlich Carlo Lurago 1652 59 als Klosterkirche Unter Kaiser Joseph II wurden das Kloster 1786 und 1790 auch die Kirche sakularisiert und als Theater genutzt Erneut wandelte sich die Gestalt des Gebaudes 1808 11 durch Umbau zu ein Zollamt wobei der Turm verloren ging Das Hyberner Haus ist eines der ganz wenigen klassizistischen Gebaude der Stadt und der markanteste Vertreter des Hochklassizismus Die ehemalige Kirche wurde 1940 42 und nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1949 in einen Ausstellungssaal umgebaut Pulverturm Bearbeiten nbsp Pulverturm Hauptartikel Prager Pulverturm 1475 wurde durch den Baumeister und Steinmetz Matthias Rejsek mit dem Turmbau begonnen Im Jahre 1484 wurden die Arbeiten unterbrochen da Konig Vladislav II seinen Regierungssitz vom Konigshof in die Prager Burg auf den Hradschin verlegte 1875 bis 1886 wurde der Turm durch Josef Mocker umfassend restauriert Konigshof und Gemeindehaus Bearbeiten nbsp Obecni dum Hauptartikel Obecni dum An der Stelle des Gemeinde oder Reprasentationshauses Obecni dum stand am Ende des 14 bis zum Ende des 15 Jahrhunderts der Konigshof als Residenz der bohmischen Herrscher Nachdem Wenzel IV mehrere Hauser an der Stadtmauer der Altstadt erworben hatte liess er den Konigshof errichten in den er 1383 aus der Prager Burg ubersiedelte Erst unter Vladislav II Jagiello wurde die Prager Burg wieder ausgebaut und der Hof siedelte ein Jahr nach dem Prager Volksaufstand von 1483 in dem die Rathauser gesturmt und die Stadtaltesten umgebracht worden waren in die Burg zuruck 1631 richtete Erzbischof Ernst Adalbert von Harrach hier ein erzbischofliches Seminar ein Die St Adalbertskirche entstand 1694 1696 Ab 1777 wurde der ehemalige Konigshof als Kaserne mit Kadettenschule genutzt und 1903 04 abgerissen Zwischen 1906 und 1912 entstand an seiner Stelle das Reprasentationshaus oder Gemeindehaus im sog Sezessionsstil in dem am 28 Oktober 1918 die Souveranitat der Tschechoslowakischen Republik proklamiert wurde Einkaufsmoglichkeiten BearbeitenBeim Bau des Kaufhauses Kotva dt Anker wurden 1971 bei archaologischen Ausgrabungen Reste der St Benedikt Kirche gebaut etwa 1233 und der dazugehorigen Deutschordensritterkommende sowie Teile der gotischen Stadtmauer der Prager Altstadt angetroffen Ferner befindet sich am Platz das Einkaufszentrum Palladium das im Jahr 2007 im Gebaude der alten Josefskaserne eroffnet wurde Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Namesti Republiky Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Namesti Republiky Stadtplan bei mapy czEinzelnachweise Bearbeiten Byvaly kostel U Hybernu In pamatkovykatalog cz Narodni pamatkovy ustav abgerufen am 1 Januar 1900 tschechisch 50 088201111111 14 428556944444 Koordinaten 50 5 17 5 N 14 25 42 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Namesti Republiky amp oldid 238933710