www.wikidata.de-de.nina.az
Der Grosse Spinnenkopf Murex tribulus ist eine Schnecke aus der Familie der Stachelschnecken Gattung Murex die im mittleren Indopazifik verbreitet ist Sie ernahrt sich uberwiegend von Mollusken und Aas Grosser SpinnenkopfGrosser Spinnenkopf Murex tribulus Gehause in einem Aquarium in GenuaSystematikUnterordnung HypsogastropodaTeilordnung Neuschnecken Neogastropoda Uberfamilie MuricoideaFamilie Stachelschnecken Muricidae Gattung MurexArt Grosser SpinnenkopfWissenschaftlicher NameMurex tribulusLinnaeus 1758 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensraum 4 Nahrung 5 Bedeutung fur den Menschen 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksMerkmale BearbeitenDas blass gelbliche Schneckenhaus von Murex tribulus hat einen bauchigen Korperumgang ein hervorstehendes Gewinde und einen geraden Siphonalkanal der deutlich langer als Mundung und Gewinde ist Pro Umgang gibt es drei axial verlaufende Varices auf denen Reihen langer unten dicker Stacheln sitzen die sich auch auf dem Siphonalkanal bis fast zu seinem Vorderende fortsetzen Bei ausgewachsenen Schnecken erreicht das Gehause eine Lange von bis zu 8 cm bisweilen bis 10 5 cm Das Operculum ist hornig mit dem Nucleus am vorderen Rand 1 2 3 Die Eikapseln von Murex tribulus enthalten neben Eiern die sich weiterentwickeln Nahreier Es gibt nach dem Schlupfen aus der Eikapsel eine mehrtagige Phase als pelagisch lebende Veliger Larve und sodann eine Metamorphose zu fertigen Jungschnecke 4 Verbreitung BearbeitenDer Grosse Spinnenkopf tritt im Indischen Ozean an der sudostlichen Kuste Afrikas auf um Madagaskar Hinterindien und den Malaiischen Archipel im westlichen Pazifischen Ozean bis Melanesien nordlich bis zum sudlichen Japan und sudlich bis zum nordlichen Queensland und nach Neukaledonien moglicherweise auch um die Marshallinseln Lebensraum BearbeitenDer Grosse Spinnenkopf lebt unterhalb der Gezeitenzone auf Sand oder Schlammboden im seichten Wasser von 1 bis 15 m Meerestiefe Nahrung BearbeitenWie bei anderen Stachelschnecken bilden Muscheln den Hauptteil der Beutetiere von Murex tribulus Die Schale der Beute wird entweder mit dem Gehauserand aufgebrochen oder mit der Radula aufgebohrt und sodann die Proboscis der Schnecke durch das Loch an das Fleisch des Opfers gefuhrt 5 Die Schnecke ernahrt sich ausserdem von Aas 6 Bedeutung fur den Menschen Bearbeiten nbsp Gehause von Murex tribulus Historische Darstellung von 1812 nbsp Gehause von Murex tribulus Niccolo Gualtieri 1742 Index Testarum ConchyliorumMurex tribulus wird wegen seines Gehauses gesammelt und als Schmuck verkauft Das Fleisch wird gegessen Die Schnecken konnen den Fischern zur Plage werden in dem diese beim Ziehen der Netze mit ihren Fussen in die Stacheln des Gehauses treten 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b C Bruggemann 1838 Die Naturgeschichte in getreuen Abbildungen und mit ausfuhrlicher Beschreibung derselben Verlag von Eduard Eisenach Leipzig 1838 Die Weichthiere S 72 Der Grosse Spinnenkopf Murex Crassispina Lam s Tribulus L Carolus Linnaeus Systema Naturae 10 ed Lars Salvius Stockholm 1758 S 747 444 Murex Tribulus Muricidae Purpuras murex and rock shells 1 2 Vorlage Toter Link ftp fao org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Bestimmungsschlussel fur die Stachelschnecken englisch auf der Seite der FAO Aus J M Poutiers Gastropods In Kent E Carpenter Volker H Niem eds FAO Species identification guide for fishery purposes The living marine resources of the Western Central Pacific Volume 1 Seaweeds corals bivalves and gastropods Food and Agriculture Organization of the United Nations Rome 1998 S 554 A M Khalil Induction of settlement and metamorphosis of planktonic larvae of Murex tribulus Gastropoda Mollusca by three neuroactive products In Journal of the Egyptian German Society of Zoology D Invertebrate Zoology and Parasitology 13 1994 379 395 J K Patterson Edward M Xavier Ramesh K Ayakkannu Comparative study of holes in bivalves chipped and bored by the muricid gastropods Chicoreus ramosus Chicoreus virgineus and Murex tribulus Phuket Marine Biological Center Special Publication no 11 1992 106 110 L J Bibbey in G E Radwin A D Attilio 1976 Murex shells of the world S 7 Literatur BearbeitenG E Radwin A D Attilio Murex shells of the world An illustrated guide to the Muricidae Stanford Univ Press Stanford 1976 ISBN 978 0 8047 0897 5 x pp 1 284 incl 192 figs 32 pls Murex tribulus S 72 74 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Murex tribulus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Muricidae Murex tribulus Linnaeus 1758 Aus J M Poutiers Gastropods In Kent E Carpenter Volker H Niem eds FAO Species identification guide for fishery purposes The living marine resources of the Western Central Pacific Volume 1 Seaweeds corals bivalves and gastropods Food and Agriculture Organization of the United Nations Rome 1998 S 565 What s that fish Mud Walkman Murex tribulus Bild Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosser Spinnenkopf amp oldid 208103858