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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde Zum Berg siehe Muran Belianske Tatry Muran bis ins 19 Jahrhundert slowakisch auch Podmuran deutsch Untermuran ungarisch Muranyalja alter auch Murany 1 ist eine Gemeinde im Okres Revuca in der sudlichen Mittelslowakei mit 1200 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 MuranWappen KarteMuran Slowakei MuranBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Banskobystricky krajOkres RevucaRegion GemerFlache 103 154 km Einwohner 1 200 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 12 Einwohner je km Hohe 393 m n m Postleitzahl 049 01Telefonvorwahl 0 58Geographische Lage 48 45 N 20 3 O 48 741666666667 20 05 393 Koordinaten 48 44 30 N 20 3 0 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 RAKod obce 525987StrukturGemeindeart GemeindeVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Roman GoldschmidtAdresse Obecny urad Muranc 329049 01 MuranWebprasenz www muran sk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Verkehr 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Blick auf MuranDie Gemeinde befindet sich im Slowakischen Erzgebirge am oberen Ende des Tals des Muran der am Ort ostlich vorbeifliesst und den rechtsseitigen Bach Hrdzavy potok aufnimmt Hier treffen sich die Teilgebirge Stolicke vrchy westlich und ostlich von Muran mit der Muraner Hochebene Spissko gemersky kras nordlich des bebauten Ortsgebiets Der hochste Punkt des Gemeindegebiets ist der Berg Fabova hoľa mit 1439 m n m Das Ortszentrum liegt auf einer Hohe von 393 m n m und ist neun Kilometer von Revuca entfernt Nachbargemeinden sind Sumiac im Norden und Nordosten Muranska Huta im Nordosten Muranska Zdychava im Osten Muranska Dlha Luka im Sudosten Muranska Lehota im Suden Ratkovske Bystre im Sudwesten Tisovec im Sudwesten und Westen und Polomka Zavadka nad Hronom Heľpa und Vaľkovna im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Berg Ciganka 935 m uber der Stadt mit den Ruinen der Burg MuranMuran wurde 1321 ersturkundlich als terra seu possessio ad Muran pertinens erwahnt und entwickelte sich aus einem Meierhof unterhalb der schon bestehenden Burg Muran 1271 als castrum Mwran erwahnt 1427 gab es im damals Moranalya etwa Muraner Schlossberg bezeichneten Ort 24 Porta noch vor 1438 stand hier eine Mautstelle zudem gab es hier Eisenerzbergwerke Hutten und Hammerwerke die Einwohner waren aber auch als Schindler Hirten und Brettmacher tatig und betrieben Pferdezucht Weite Teile der Geschichte sind von den jeweiligen Herrschern uber die Burg gepragt Beruchtigt ist der Raubritter Matej Baso welcher in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts sein Unwesen trieb Die Burg war Sitz einer Herrschaft die ungefahr vom Ort Sivetice bis zum heute so bezeichneten Gebirge Slowakisches Paradies reichte und dehnte sich im 17 Jahrhundert auf die Guter des Geschlechts Szechy im Einzugsgebiet des Balog Im 16 und 17 Jahrhundert wurde Muran mehrfach in Mitleidenschaft gezogen nach einem turkischen Uberfall im Jahr 1558 gab es nur noch elf Untertanenfamilien im Ort bei einem erneuten turkischen Angriff brannte Muran 1574 aus und erneut 1610 durch Haiducken An den Folgen einer Pestepidemie in den Jahren 1709 und 1710 starben 446 Einwohner 1773 wohnten in Muran 35 leibeigene Bauern und 33 Untermieterfamilien 1828 zahlte man 140 Hauser und 1213 Einwohner die als Fuhrmanner Holzfaller Viehhalter sowie als Arbeiter in einer Sage und einer Keramikmanufaktur beschaftigt waren Am 26 Februar 1849 fand bei Muran im Zuge des Slowakischen Aufstands eine Schlacht zwischen den ungarischen Honveden und slowakischen Freiwilligen statt Bis 1918 gehorte der im Komitat Gemer und Kleinhont liegende Ort zum Konigreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei Wahrend des Slowakischen Nationalaufstandes im Zweiten Weltkrieg erschossen deutsche Truppen 12 Partisanen in Muran Bevolkerung Bearbeiten nbsp GeorgskircheNach der Volkszahlung 2011 wohnten in Muran 1250 Einwohner davon 1201 Slowaken 19 Roma vier Magyaren zwei Tschechen sowie jeweils ein Pole und Ukrainer Zwei Einwohner gaben eine andere Ethnie an und 20 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie 964 Einwohner bekannten sich zur romisch katholischen Kirche 47 Einwohner zur Evangelischen Kirche A B 16 Einwohner zur griechisch katholischen Kirche jeweils funf Einwohner zu den Brethren und zur orthodoxen Kirche zwei Einwohner zur reformierten Kirche sowie jeweils ein Einwohner zu den christlichen Gemeinden zu den Siebenten Tags Adventisten zu den Zeugen Jehovas zur altkatholischen Kirche und zur judischen Gemeinde 167 Einwohner waren konfessionslos und bei 39 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt 2 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Rathaus in MuranAm 935 m n m hohen Berg Ciganka steht die teilweise sanierte Ruine der Burg Muran Im Ort selbst stehen die romisch katholische Georgskirche im neogotischen Stil aus dem Jahr 1893 3 das Pfarrhaus aus dem Jahr 1810 heute Sitz des Muraner Museums slowakisch Muranske muzeum sowie ein Schloss der Familien Kohary und Coburg im barock klassizistischen Stil aus dem Jahr 1800 heute Sitz des Rathauses Die Gemeinde versteht sich als Tor zum nordlich gelegenen Nationalpark Muranska planina mit einer Dauerausstellung des Nationalparks im Informationszentrum Muran mit Ausflugsmoglichkeiten sowohl im Sommer als auch im Winter Westlich des Ortes kann man die Umgebung des nicht fertiggestellten zwei Kilometer langen Eisenbahntunnels Dielik unterhalb des gleichnamigen Sattels besichtigen der als Teil der sogenannten Gemerer Verbindungsbahnen errichtet wurde und heute als Fledermaus Winterquartier naturrechtlich geschutzt ist Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in MuranVerkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof MuranMuran liegt an der Kreuzung der Strassen 2 Ordnung 532 die den Ort mit Revuca Jelsava im Tal des Muran und weiter Tornaľa verbindet mit der Strasse 2 Ordnung 531 von Tisovec uber den westlich gelegenen Sattel Dielik weiter ostwarts nach Cervena Skala uber den Sattel Predna Hora fuhrt Zudem ist der Ort Endpunkt der Bahnstrecke Plesivec Muran auf der allerdings seit 2011 kein regelmassiger Personenverkehr stattfindet Einzelnachweise Bearbeiten Slovenske slovniky Nazvy obci Slovenskej republiky Majtan 1998 Ergebnisse der Volkszahlung 2011 slowakisch Muran Kostol sv Juraja In pamiatkynaslovensku sk abgerufen am 15 Juni 2021Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Muran Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf e obce sk slowakisch Gemeinden im Okres Revuca Drzkovce Gemer Gemerska Ves Gemerske Teplice Gemersky Sad Hrlica Hucin Chvalova Chyzne Jelsava Kamenany Levare Levkuska Licince Lubenik Magnezitovce Mokra Luka Muran Muranska Dlha Luka Muranska Huta Muranska Lehota Muranska Zdychava Nandraz Otrocok Ploske Polina Prihradzany Rakos Rasice Ratkova Ratkovske Bystre Revuca Revucka Lehota Rybnik Sasa Sirk Skeresovo Sivetice Tornaľa Turcok Visnove Ziar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Muran amp oldid 229774285