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Gemer ungarisch Sajogomor bis Ende des 18 Jahrhunderts ohne den Namenszusatz Gomor 1 ist eine Gemeinde in Okres Revuca in der sudlichen Mittelslowakei mit 910 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 Gemer SajogomorWappen KarteGemer Slowakei GemerBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Banskobystricky krajOkres RevucaRegion GemerFlache 17 973 km Einwohner 910 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 51 Einwohner je km Hohe 181 m n m Postleitzahl 982 61Telefonvorwahl 0 58Geographische Lage 48 27 N 20 19 O 48 45 20 316666666667 181 Koordinaten 48 27 0 N 20 19 0 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 RAKod obce 514721StrukturGemeindeart GemeindeVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Zoltan JankosikAdresse Obecny urad Gemerc 274982 61 GemerWebprasenz www obecgemer sk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Bauwerke und Denkmaler 5 Verkehr 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche von GemerDie Gemeinde befindet sich im Talkessel Rimavska kotlina einem Teil der grosseren Einheit Juhoslovenska kotlina Sudslowakischer Kessel am rechten Ufer des Flusses Slana ungarisch Sajo und am kleinen Bach Gemersky potok Das Ortszentrum liegt auf einer Hohe von 181 m n m und ist vier Kilometer von Tornaľa sowie 41 Kilometer von Revuca entfernt Nachbargemeinden sind Bretka und Coltovo Exklave des Gemeindegebiets im Norden Gemerska Panica im Nordosten und Osten Tornaľa Stadtteile Starna Tornaľa und Behynce im Osten Sudosten Suden und Sudwesten Otrocok im Westen sowie Levkuska und Gemerska Ves im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Landschloss im OrtDer Ort wurde im 12 Jahrhundert als Siedlung am Fusse der gleichnamigen Burg deutsch auch Gemersburg gegrundet und wird zum ersten Mal 1198 schriftlich als Gumur erwahnt Die Burg wurde nach dem Mongoleneinfall 1241 umgebaut und starker befestigt Im 14 Jahrhundert wurde der Ort dann zum Sitz der gleichnamigen Gespanschaft spater Komitat und behielt diesen Status bis ins fruhe 18 Jahrhundert als der Sitz nach Plesivec verlegt wurde Im 15 Jahrhundert wurde Gemer zum Marktflecken erhoben und erhielt das Mautrecht sowie das Recht funf Jahrmarkte zu veranstalten 1427 wurden in Gemer 105 Porta verzeichnet Die Burg wurde im 15 Jahrhundert von den Hussiten erobert bevor sie im 16 Jahrhundert im Verlauf der Turkenkriege endgultig zerstort wurde In derselben Zeit stoppte wegen der Kriege das weitere Wachstum des Marktfleckens und nachdem die Gutsherren im 17 und 18 Jahrhundert die alten Rechte nicht berucksichtigt hatten woraufhin ein Grossteil der Bevolkerung fluchtete hatte Gemer im Jahr 1773 gegenuber dem Stand von 1427 nur mehr die Halfte der Einwohner 1828 zahlte man 136 Hauser und 1001 Einwohner die als Landwirte Obst und Tabakbauern und teilweise Winzer tatig waren Gemer war auch ein Bildungsstandort Bereits 1616 stand eine Lateinschule im Ort gefolgt im 18 Jahrhundert von einer ungarischen hoheren Schule sowie einem evangelischen Gymnasium im 19 Jahrhundert Auf dem Gymnasium haben unter anderem mehrere Autoren der slowakischen Literatur studiert wie Janko Matuska Pavel Jozef Safarik Janko Kraľ Jan Kalinciak Samo Chalupka und weitere Bis 1918 1920 war der Ort Teil des Komitats Gemer und Kleinhont im Konigreich Ungarn und wurde danach Teil der Tschechoslowakei beziehungsweise heutigen Slowakei Von 1938 bis 1945 war er als Folge des Ersten Wiener Schiedsspruchs noch einmal Teil Ungarns Bevolkerung BearbeitenNach der Volkszahlung 2011 wohnten in Gemer 868 Einwohner davon 666 Magyaren 135 Slowaken und 44 Roma 23 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie 304 Einwohner bekannten sich zur Evangelischen Kirche A B 245 Einwohner zur romisch katholischen Kirche 80 Einwohner zur reformierten Kirche 44 Einwohner zur evangelisch methodistischen Kirche 10 Einwohner zu den Zeugen Jehovas acht Einwohner zur griechisch katholischen Kirche und ein Einwohner zur tschechoslowakischen hussitischen Kirche 135 Einwohner waren konfessionslos und bei 41 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt 2 Nach der Volkszahlung von 2001 bestand die Bevolkerung grossteils aus einer ungarischsprachigen Mehrheit 83 09 sowie einer slowakischen Minderheit 11 48 daneben gab es auch einige Roma 5 19 Bauwerke und Denkmaler Bearbeiten nbsp Statue von Matthias CorvinusDer bedeutendste Sakralbau von Gemer ist die evangelische Kirche im neogotischen Stil aus dem Jahr 1882 die die fruhere evangelische Kirche 1510 ersetzte 3 Weiter steht im Ort ein barock klassizistisches Landschloss der Familie Szent Ivanyi aus der Mitte des 18 Jahrhunderts gebaut auf dem Grundriss eines alteren Bauobjekts 4 sowie eine Statue von Matthias Corvinus vom ungarischen Bildhauer Barnabas Hollo aus dem Jahr 1917 und ein Denkmal an Panna Czinka Von der einstigen Burg sind nur uberwachsene Reste geblieben Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in GemerVerkehr BearbeitenNach Gemer fuhrt die Cesta III triedy 2821 Strasse 3 Ordnung von einer Kreuzung mit der Cesta I triedy 16 Strasse 1 Ordnung zwischen Behynce und Tornaľa heraus Der Ort hat eine Haltestelle an der Bahnstrecke Banreve Dobsina hier ein Teil der sudslowakischen Eisenbahnmagistrale diese wird allerdings seit 2013 nicht mehr angefahren der nachste Bahnanschluss ist seither in Tornaľa Sohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten nbsp Panna CzinkaPanna Czinka 1711 1772 ungarische Violinistin und als einzige Frau Zigeunerprimas Lajos Kisfaludy 1924 1988 ungarischer ChemikerEinzelnachweise Bearbeiten Slovnikovy portal Jazykovedneho ustavu Ľ Stura SAV Abgerufen am 31 Juli 2021 slowakisch Ergebnisse der Volkszahlung 2011 slowakisch Gemer Evanjelicky kostol In pamiatkynaslovensku sk abgerufen am 31 Juli 2021 slowakisch Gemer In pamiatkynaslovensku sk abgerufen am 31 Juli 2021 slowakisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gemer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf e obce sk slowakisch Gemeinden im Okres Revuca Drzkovce Gemer Gemerska Ves Gemerske Teplice Gemersky Sad Hrlica 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