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Moshe Lehrer Tzadok hebraisch משה צדוק geb 1 Juli 1913 in Zelechow Kongresspolen gest 15 Marz 1964 war ein israelischer Generalmajor der Verteidigungsstreitkrafte IDF der unter anderem zwischen 1947 und 1949 Leiter der Personaldirektion der Hagana beziehungsweise der IDF von 1951 bis 1954 Kommandeur des Sudkommandos sowie zwischen 1954 und 1956 Kommandeur des Nordkommandos war Moshe Tzadok 1948 Moshe Tzadok 2 v l bei einer Besprechung mit Tzvi Ayalon Jaakow Dori Shimon Mazeh Mordechai Maklef und Shlomo Shamir 9 November 1949 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Hintergrundliteratur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMoshe Lehrer Tzadok Sohn von Mendel Lehrer und dessen Ehefrau Nechama Lehrer besuchte eine von World ORT geforderte Berufsschule in Warschau und engagierte sich ab 1927 in der zionistischen Jugendbewegung in Zelechow Wahrend der funften Alija wanderte er 1933 nach Palastina aus und schloss sich dort der zionistische paramilitarischen Untergrundorganisation Hagana an Nachdem er zu Beginn des Arabischen Aufstandes in Palastina 1936 die militarische Grundausbildung in Ramat Menashe absolviert hatte wurde er Anfang der 1940er ein fuhrendes Mitglied der Judischen Kampforganisation und war vor der Operation Bi ur Hametz der Eroberung von Haifa 21 bis 22 April 1948 Leiter der dortigen Feuerwehr die verdeckte Hagana Operationen in der Stadt ermoglichte und auch Ausbildungskurse durchfuhrte Nachdem er bereits seit Mai 1947 Leiter der Personaldirektion der Hagana war wurde er wahrend des Palastinakrieges nach der Grundung Israels am 14 Mai 1948 als Generalmajor Aluf am 31 Mai 1948 erster Leiter der Personaldirektion der neu gegrundeten Verteidigungsstreitkrafte IDF 1 2 3 4 Diesen Posten bekleidete er bis 1949 und wurde daraufhin von Generalmajor Shimon Mazeh abgelost 1950 wurde er zum Generalinspekteur der IDF ernannt und im Marz 1950 Kommandeur des achten Kommandos das gegrundet wurde um eine militarische Reserve im Gebiet von Tel Aviv zu organisieren Am 17 Oktober 1951 wurde er als Nachfolger von Mosche Dajan zum Kommandeur des Sudkommandos ernannt eine Position die er bis zu seiner Ablosung durch Ja akov Peri am 1 Februar 1954 innehatte Anschliessend wurde er am 1 Februar 1954 als Nachfolger von Asaf Simhoni zum Kommandeur des israelischen Nordkommandos ernannt Diesen Posten behielt er bis zum 20 April 1956 und wurde daraufhin von Jitzchak Rabin abgelost Im April 1956 schied er nach 23 Jahren in Hagana und IDF aus dem aktiven Militardienst Nachdem Tzadok die Reifeprufung Bagrut bestanden hatte begann er 1957 ein Studium an der Fakultat fur Wirtschafts und Politikwissenschaften der Hebraischen Universitat Jerusalem und schloss dieses 1960 ab Im Anschluss wurde er 1960 Leiter der Abteilung fur Innere Verwaltung und Bauwesen des Verteidigungsministeriums Diese Position behielt er bis zu seinem Tod am 15 Marz 1964 Nach seinem Tode wurde er auf dem fur Soldaten vorgesehenen Areal des Friedhofs Kirjat Schaul beigesetzt Seine im Sommer 1949 geschlossene Ehe mit Hadassah Petrushka blieb kinderlos Hintergrundliteratur BearbeitenUri Milstein History of the War of Independence The first month University Press of America 1996 ISBN 0 7618 0 7217 Onlineversion Auszug Mosche Scharet My Struggle for Peace Volume 1 1953 1954 The Diary of Moshe Sharett 1953 1956 2019 ISBN 978 0 2530 3 7367 Onlineversion Auszug Moshe Naor Social Mobilization in the Arab Israeli War of 1948 On the Israeli Home Front 2013 ISBN 978 1 1367 7 6557 Onlineversion Auszug Jewish Blood Reality and Metaphor in History Religion and Culture 2009 ISBN 978 1 1340 2 2083 Onlineversion Auszug Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moshe Tzadok Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Moshe Tzadok In izkor gov Abgerufen am 27 Marz 2023 hebraisch Tzadok Lerer Moshe In National Memorial Hall For Israels Fallen Abgerufen am 27 Marz 2023 hebraisch Einzelnachweise Bearbeiten Amnon Yona Missions with No Traces Sixty Years of Israeli Underground National Security 2006 ISBN 978 1 9326 8 7644 S 221 Onlineversion Auszug Hanna Yablonka Survivors of the Holocaust Israel After the War 2016 ISBN 978 1 3491 4 1524 S 97 118 Onlineversion Auszug Advances in Military Sociology Essays in Honor of Charles C Moskos Teil 1 2009 ISBN 978 1 8485 5 8915 S 37 Onlineversion Auszug Udi Lebel Politics of Memory The Israeli Underground s Struggle for Inclusion in the National Pantheon and Military Commemoralization 2013 ISBN 978 1 1350 9 8087 S 145 Onlineversion Auszug Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Marz 2023 PersonendatenNAME Tzadok MosheALTERNATIVNAMEN Lehrer Moshe Geburtsname KURZBESCHREIBUNG israelischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 1 Juli 1913GEBURTSORT Zelechow Radom PolenSTERBEDATUM 15 Marz 1964 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moshe Tzadok amp oldid 239563164