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Das Mittelpommersche ist ein ostniederdeutscher Dialekt dessen geographische Verbreitung zwischen dem nordwestlich benachbarten Mecklenburgisch Vorpommerschen und dem vormals ostlich benachbarten Ostpommerschen liegt Es unterscheidet sich von beiden u a durch das Ausbleiben der Diphthongierung mittelniederdeutscher Langvokale daher mp Kooken he statt mvp Kauken Kuchen hei er 1 Darin stimmt es mit dem sudlich benachbarten Nordmarkischen uberein und gehort daher dialektgeografisch zum Markischen Grenzen des Mittelpommerschen anhand der Wenkerkarte Ohren um 1880 Vorpommersch Mecklenburgisch und nordliches Nordmarkisch haben Uhren rosa umrandet Ostpommersch hat Ohre rot umrandet bzw Ohra blau umrandet Mittelpommersch hat Ohrn o rn bzw Ohrn o ɐn Westlich des Mittelpommerschen befindet sich ein Ubergangsbereich zum Vorpommerschen Strelitzisch nordostlich ostlich und sudlich von Neubrandenburg der dadurch charakterisiert ist dass er wie das Mittelpommersche die Langvokale e und o nicht diphthongiert aber wie das Vorpommersche und Teile des Markischen e und o vor r zu ie und uh hebt Kooken he er aber ierst erst Uhr Ohr 2 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Definierende Merkmale 1 2 Sprachwissenschaftliche Klassifikation 1 3 Phonologie 1 3 1 Vokale 1 3 2 Konsonanten 1 4 Morphologie 1 4 1 Verbalmorphologie 1 4 2 Pronomina 1 5 Syntax 1 5 1 Umstellungen im Verbalkomplex 1 5 2 do Periphrase 1 5 3 Klitisierung 1 6 Lexik 2 Sprachgeschichte 3 Sprachdokumentation und drohender Sprachtod 4 Sprachproben 4 1 De Affscheit 4 2 Audiolinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDie Bezeichnung mittelpommersch bezeichnete nach Pfaff 1898 S 1 mit Bezug auf das Brockhaus Conversations Lexicon 5 Auflage 1819 1822 1826 S 27ff ursprunglich den dialect der in der Stettiner Gegend d h in den kreisen Randow und dem westlichen teile des kreises Greifenhagen Regierungsbezirk Stettin gesprochen wird 1 Diese rein geographische Definition wurde in der Folgezeit durch eine Definition nach linguistischen Merkmalen ersetzt aus denen sich eine uber dieses Kerngebiet hinausgehende Verbreitung ergibt Definierende Merkmale Bearbeiten Merkmale die das Mittelpommersche von anderen markischen Dialekten unterscheidet jedoch mit der Uckermark teilt beinhalten Velarisierung des mnd Hiats buggen bugŋ buŋŋ bauen Fruggen Frauen droch trocken teggen neben tein zehn schniggen schneien Im Markischen dagegen eher Vokalisierung Assimilation oder Diphthongierung des Hiats mmk draie trocken 3 nmk buun bauen schnien schneien Wenkersatze Fahrenwalde Das Mittelpommersche entspricht hierin dem Ostfalischen Ausbleiben der Palatalisierung in dat das anner andere Ganter Ganter gegenuber nmk det anner Genter 3 In seinen spezifischen Merkmalen entspricht es ansonsten dem Nordmarkischen typische Leitworte oftmals niederlandischer Herkunft z B leech leeg niedrig Molle kleiner Trog bln Glas Bier Kossat Bauer Kumm Gefass Spind Schrank Tiene Holzgefass Waschfass 4 Padde Frosch Basinge Heidelbeere boomig stumpf von Zahnen Putten Ziehbrunnen Pieratz Regenwurm Mier Ameise 5 Wichtiges sprachliches Abgrenzungsmerkmal gegenuber dem westlich benachbarten Vorpommerschen und dem historisch ostlich benachbarten Ostpommerschen Ausbleiben der Diphthongierung von mnd o und e nmk leef mvp leif lieb 6 nmk Book mvp Bauk Buch 7 nmk soot suss mvp saut 6 Wichtiges sprachliches Abgrenzungsmerkmal gegenuber dem westlich benachbarten Vorpommerschen und dem historisch ostlich benachbarten Ostpommerschen kein Schwund des auslautenden n nahmen genommen in Abgrenzung vom Ostpommerschen naume 5 Bewahrung von mittelniederdeutsch nd als nn z B in hinnen hinten 6 Partizip Prateritum wird wie im nmk und vp nicht durch ein Prafix markiert mp loopen 4 Artikulation des langen mnd a als ɔː langes dumpfes o z B in maken machen 6 Verlust des auslautenden e mpomm nmk Jans Gans Ganse mmk Janse op Goose dien Schwester op diene Schwester 6 5 Die fur das Mecklenburg Vorpommersche z T aber auch im Markischen verbreitete charakteristische Hebung von langem e und o vor r unterbleibt daher mp Peerd und Ohr statt mvp Pier d Pferd und Uhr Ohr Ersetzung des Dativs durch den Akkusativ wie im Markischen up dat Feld auf dem Felde op dem 5 Als typisch gilt u a eine weitreichende Reduktion unbetonter auch ursprunglich langer Vokale daher treten Pronomina oftmals klitisch auf daher k heff t ich habe es wull f wollten wir t blifft es bleibt ka k kann ich oder hemm ch habt ihr Das ist allerdings nicht auf Pronomen beschrankt sondern tritt auch bei Komposita auf z B Hantschen hɑntʃn Handschuhe lt hant scho e n Schosten ʃɔstn Schornstein lt steen barft bɑ ft barfuss lt bar fot Kasper kɜspɐ Kirsche lt kerse bere Bei klitischen Pronomina oder intransparenten Komposita werden assimilierte Vokale meist nicht geschrieben bei morphologisch transparenten Fugungen meist als e e g en fur n el fur ɭ gg en fur ŋ ŋ k en fur k ŋ 8 Gelegentlich begegnet auch eine Schreibung mit Apostroph Haufiger wird diese fur ben genutzt das zu m oder m assimiliert und dementsprechend als m mm und nur historisierend als bben geschrieben wird Amd Abend hemm oder hebben haben 8 Das Mittelpommersche ist nicht vollig einheitlich Ein Unterschied zwischen westlichem und ostlichen Mittelpommerschen historische Mundart ostlich der Oder ist die Ersetzung von ol durch ul vor mnd Dental west mp koll kalt oll alt ost mp kull ull 9 Das ostliche Mittelpommersch ist allerdings kaum belegt wurde kaum untersucht und ist seit dem Zweiten Weltkrieg ausgestorben weshalb das westliche Mittelpommersch als Standardvarietat anzusehen ist 10 Ein Unterschied zwischen sudlichem und nordlichem Mittelpommersch ist die Aussprache von anlautendem g als j sud mp uckermarkisch Joarn Garten nord mp Goarn Sprachwissenschaftliche Klassifikation Bearbeiten Die sprachliche Nahe des Mittelpommerschen zum Markischen ist allgemeiner Konsens ebenso wie dass es einen Interferenzraum zwischen Markisch und Vorpommersch gibt innerhalb dessen das Mittelpommersche den Maximalpunkt markischen Einflusses in Vorpommern darstellt Die sprachwissenschaftliche Klassifikation des Mittelpommerschen in Abgrenzung zum Vorpommerschen und Nordmarkischen wird jedoch unterschiedlich beurteilt Mittelpommersch als Varietat des Nordmarkischen Mittelpommersch und Nordmarkisch stehen einander sehr nahe und insbesondere fallt die Nordgrenze Brandenburgs nicht mit sprachlichen Unterschieden zusammen 11 Eine mogliche Sichtweise ist daher das Mittelpommersche als Varietat des Nordmarkischen anzusehen so Mitzka Schwarz 12 Mittelpommersch als eigenstandige Varietat des Markischen Die Abgrenzung zwischen Mittelpommersch und Nordmarkisch und die Einordnung des Uckermarkischen werden unterschiedlich beurteilt und die Grenze zwischen ihnen unterschiedlich verortet Um uberhaupt sprachliche Trennungskriterien zu finden rechnet z B Schonfeld 1981 S 154 f 13 das ostliche Uckermarkische vollstandig zum Mittelpommerschen so dass seine Sudgrenze nordlich von Eberswalde verortet wird und es damit direkt nordlich an das Mittelmarkische anschliesst Die Sprecher der Uckermark empfinden dagegen ihren Dialekt uckermarkisch als weitgehend einheitlich weshalb eine solche Trennung innerhalb der Uckermark von den Sprechern selbst eher abgelehnt wird 14 Mittelpommersch als Nordostniederdeutsch In der jungeren Literatur findet sich auch der Vorschlag das Mittelpommersche vom Markischen abzusetzen und gemeinsam mit dem Mecklenburg Vorpommerschen zu einem nordostniederdeutschen Dialektraum zusammenzufassen Ehlers 2019 S 591 der sich vom brandenburgischen Sondergebiet dadurch unterscheidet dass dieses zunehmend mitteldeutsche Zuge angenommen hat 15 Das definierende Merkmal dieser Sichtweise ist allerdings nicht historisch linguistisch sondern eher der Grad des Dialektverfalls der in Brandenburg starker fortgeschritten ist als in Vorpommern und der Uckermark Entgegen der traditionellen Gliederung des Markischen nach lautlichen Merkmalen evtl auch aufgrund der Schwierigkeit solche zu benennen greift Stellmacher 1980 S 465 zur Abgrenzung von Mittelpommersch und Nordmarkisch auf ein morphologisches Merkmal die Bildung des Diminuitivs auf ing mvp und nach Stellmacher nmk bzw ke mpomm zuruck wodurch die Westgrenze des Mittelpommerschen ostlich von Prenzlau verlauft die Sudgrenze sich hingegen bis zur Grenze des Mittelmarkischen ausdehnt 16 Diese Klassifikation hat sich allerdings nicht durchgesetzt was durchaus auch daran liegen mag dass das Mittelpommersche nach Zeugnis der Wenkerbogen Diminuitivbildungen eher zu vermeiden scheint Apfelchen wird regelmassig durch kleine Apfel umschrieben 17 dass die zur Illustration gewahlte Isoglosse Madding Madke Regenwurm ein Wort beinhaltet das Mittelpommersch eigentlich nicht vorkommt stattdessen wird Pieratz verwendet daran dass das nordmarkische Suffix eigentlich nicht ing wie im Mecklenburgischen ist sondern ink vgl dazu Blume 1933 18 oder daran dass diese Diminuitiv Grenze nicht trennscharf ist sondern fur unterschiedliche phonologische und semantische Kontexte unterschiedlich verlauft fur nmk mp Muurken Mauerchen existiert keine mvp Entsprechung Muuring stattdessen gilt Muurken bis weit hinein nach Mecklenburg vgl Wenkeratlas WA 490 19 gleichzeitig sind Mudding Mutti und Oming Oma bis hinein in das Markische und Mittelpommersche verbreitet Sprachwissenschaftlich falsch ist es das Mittelpommersche zum Vorpommerschen zu stellen Die Verwendung des Adjektivs vorpommersch die fur mittelpommersche Varietaten ausserhalb Brandenburgs vereinzelt auftritt ist daher nur als geographische oder administrative nicht als sprachwissenschaftliche Zuordnung zu verstehen Phonologie Bearbeiten Das mittelpommersche Vokalsystem ist beschrieben bei Pfaff 1898 fur den Ort Stoven 1 Mit der Beschreibung der Phonologie des uckermarkischen Warthe hat Teuchert 1907 eine Ortsgrammatik fur einen Ort im Ubergangsbereich zwischen Nordmarkisch und Mittelpommersch vorgelegt die sich ebenfalls auf Vokalismus konzentriert fur das Mittelpommersche allerdings nur fur die Beschreibung des Konsonantismus herangezogen werden kann 20 Im Vokalismus zeigt Warthe mittelpommersche Zuge wie das Ausbleiben der Palatalisierung dat statt det das gleichzeitig aber Hebung von o und e vor r wie im Mecklenburgisch Vorpommerschen und Teilen des Markischen in diesem Fall als nordmarkisches Merkmal zu bewerten Ausgewahlte Merkmale beinhalten Vokalisierung von r nach Langvokalen ausser nach a wo es erhalten bleibt oder ganz schwindet hier hi ɛ hier Muur mu ɛ Mauer jedoch darn dɑ rn dɑ n durfen Nar nɑ r Narr ebenso nach unbetonten Kurzvokalen Kinner kɪ nɛ Kinder verjeeten fɛ je tn vergessen aber owwerrall œvɛ ral uberall Pfaff 1898 S 10 fur Stoven In der Uckermark ist die Vokalisierung von r bzw er eher ɐ so auch im hochdeutschen Regiolekt historisch vereinzelt als a geschrieben und so auch im Wenkeratlas ausgewiesen Der besseren Verstandlichkeit empfiehlt sich eine Schreibung mit r bzw er nach hochdeutschem Vorbild Palatalisierung von mnd s vor Konsonanten stief steif schmalitzich schmachtig schwart schwarz Pfaff 1898 S 4 8 9 In Teilen des Nordmarkischen war die ursprungliche Lautung bis ins 20 Jh bewahrt im Mecklenburgischen z T bis in die Gegenwart Vokale Bearbeiten Pfaff 1898 postuliert fur Stoven folgendes Vokalinventar originale Schreibung Approximation in IPA mogliche Schreibung 1 uberkurz kurz lang Diphthonge KommentarHochᴉ ɪ i i i ɪ ɨ i auch u i i i i ie auch i ih ɨ Allophon von ɪ neben ſ i Allophon von i vor stimmlosen Konsonanten Pfaff 1898 S 28f n ʊ u u ʊ u u u u u uu auch u uh u Allophon von u vor stimmlosen Konsonanten Pfaff 1898 S 28f n ʏ u ǜ ʏ u u u y y uu auch u uh Umlaut y Allphon von y vor stimmlosen Konsonanten Pfaff 1898 S 28f Mittel gespannt mnd lang altlang Diphthonge e ee auch eh ai ɛɪ modern aɪ ei o o oo auch oh ou ɔʊ modern aʊ ou ow modern au ow in Ortsnamen modern z T bewahrto o oo auch oh ou œʏ modern ɔɪ oi oj modern eu au UmlautMittel ungespannt mnd kurz tonlang ɐ ɛ er a ɛ e z T a e ǟ ɛ aa auch a e ah eh ae ɐ ɛ bei Pfaff stets fur mnd e re ɘ ɘ ɪ e i Schreibung i in ich ig und ji sonst meist eo ɔ o o ɔ o ō ɔ a auch aa ah z T oh o o œ o o œ o ȫ œ œ auch œh o z T oh UmlautTiefɐ a a a a a a ɑ ar auch ahr ɑ Allophon von a vor mnd r aufAnm Pfaff unterscheidet Phoneme und ihre allophonischen Varianten nicht bemerkt aber dass die Trennung von kurzen und uberkurzen Vokalen schwierig sei Die uberkurzen Vokale sind jeweils Allophon des zugehorigen Kurzvokals in unbetonter Umgebung ɑ ist ein Allophon von a vor r weshalb die Lange im Schriftbild unbezeichnet bleiben kann Der von ihm postulierte Unterschied von e und ǟ bezeichnet allophonische Variation vor r ist aber in den Details der Lautung nicht nachvollziehbar Der Laut ɨ ist allophonische Variante von ɪ z B in Schipp Schiff meist nach hochdeutschem Vorbild i geschrieben vereinzelt in Annaherung der Lautung u Es gibt keine Minimalpaare von uberkurzen und kurzen Vokalen insofern sind die uberkurzen Vokale nur als kontextuelle Varianten der Kurzvokale anzusehen und werden dementsprechend in der Schreibung nicht besonders vermerkt Pfaff beschreibt die Aussprache von seinem e als Hochvokal nahe ɪ trennt ihn aber von uberkurzem i seinem ᴉ und fuhrt ihn auf unbetontes mnd e und i zuruck die im Wesentlichen hochdeutsch e und i entsprechen Im modernen Schriftgebrauch wird fur ersteres e fur letzteres i geschrieben auch die moderne Aussprache scheint sich im Gegensatz zu den Beobachtungen von Pfaff nicht vom Hochdeutschen zu unterscheiden Die hier verwendete Schreibung folgt Krienke 1999 7 insbesondere hinsichtlich des Gebrauchs von a und œ Im freien Schriftgebrauch werden diese meist durch o oh oa ao bzw o oh oe ersetzt Vereinzelt werden a und œ auch hyperkorrekt fur die entsprechenden Kurzvokale geschrieben darauf sollte im Sinne der Eindeutigkeit verzichtet werden Die Alternation von e und a zur Bezeichnung von kurzem ɛ besitzt keine phonologische Grundlage Schriftgewohnheit ist Schreibung mit a wenn eine Entsprechung mit hochdeutsch a a existiert oder eine transparente Ableitung von einer Form mit a vorliegt Appel Apfel zum sg Appel sonst Schreibung mit e Postvokalisches r wird vokalisiert oder beeinflusst die Vokalqualitat Dehnung vereinzelt dringt das in die Schreibung vor z B im Wenkeratlas Oan Ohren Fur die Sprecher leichter lesbar und daher meist bevorzugt ist aber eine Schreibung als r bzw er Ohrn Ohren Die Schreibung der Vokallange orientiert sich am Hochdeutschen und erfolgt durch Vokalverdopplung ee ie oo uu oo uu selten aa aa Anfugung von h ah ah eh ih oh uh oh œh uh bzw unterbleibt in offenen Silben oder Dehnungskontexten z B von a vor r a a e i o u o œ u Schreibung mit h wird meist in Anlehnung an hochdeutsche Entsprechungen verwendet Ohr Ohr aber Kooken Kuchen Bahn Bahn aber Aal Aal Adbeer Storch oder dient zur Trennung gespannter meist oo oo geschrieben und ungespannter Langvokale meist a œ geschrieben in ASCII auch oh oh Nach hochdeutschem Vorbild findet sich gelegentlich die Schreibung von gespanntem e o und o mit einfachem Vokal e o o sollte aber aus Grunden der Eindeutigkeit vermieden werden da die regulare Tondehnung in den entsprechenden Kontexten ungespanntes ɛ ɔ und œ ergibt Die Schreibung der Vokalkurze orientiert sich am Hochdeutschen und erfolgt durch Verdopplung des nachfolgenden Konsonanten in offenen Silben oder bleibt unbezeichnet in geschlossenen Silben In Funktionsworten bleibt Vokallange meist unbezeichnet he er eigentlich hee zu schreiben oder folgt dem hochdeutschen Vorbild ehr ihr Der Lautstand der Vokale entspricht weitgehend dem Nordmarkischen wobei die dort regional verbreitete Hebung vor r stets unterbleibt Konsonanten Bearbeiten unvollstandig wird erganzt Nach den bei Pfaff 1898 gegebenen Etymologien lasst sich der Konsonantismus wie folgt zusammenfassen Phonem Schreibung Belege Kommentare s s ss ss Angst Angst bekostijen bekostigen Bessen Besen Bussen Busen duuster duster Has Hase Hasser Hasel Hingst Hengst Huus Haus Jehuus Gehause Jussel junge Gans zu mnd gos juust unfruchtbar mnd gust Koster Kuster Meister Meister Naas Nase Nors Arsch mnd ars Oust Ernte mnd ouwest lat augustus Rist Flachsstrahne Rost Rost am Herd Seis Sense soss 6 Pfaff 1898 mnd ss ss Dost Durst Fost First jessel Art des Backens mnd gerstelen Jest Gerste Kesper Kirsche mnd kersebere Pfaff 1898 mnd rsss ss Oss Ochse Wessel Wechsel Pfaff 1898 mnd ss and hs s z s ss disse diese dœsen dusseln vor sich hinbruten Huuser Hauser premsen vollstopfen saagen saen saaten gesessen seggen sagen sehn seen sehen Seis Sense sej sei sech sage Semp Senf setten setzen Siet Seite sing singen singen sinken sinken sœben 7 Sœhn Sohn sœl sollen Solt Salz soss 6 Plaaseer lt frz plaisir Salwiett Serviette sugen saugen sulft selbst Sulwer Silber supen saufen versufften verschmerzen Pfaff 1898 mnd s pra oder intervokalisch ʃ sch doschen dreschen jeschehn jescheen geschehen Scheid Scheide School Schule schoppen schopfen Pfaff 1898 mnd sch and skSchledden Schlitten schleit schlagt Schlouer Schleier Schmett Schmied Schnieder Schneider schwart schwaat schwarz schwemmt schwimmt Schwienerie Schweinerei Pfaff 1898 mnd sl sm sn sw Musch Monsieur frz Pfaff 1898 aus sj Schmiesett lt frz chemisette Pfaff 1898 in Lehnwortensp st Hartspann Herzgespann jestahn gestehen spallern spalten Spooner Spane spreiden ausbreiten Start Staat Schwanz Sterz steit steht stiegen steigen Stieper Pfeiler Strat Strasse strieden streiten strogen streuen Pfaff 1898 mnd st sp ts z tz suffzen seufzen statt mnd sufften Fielz Filz statt mnd vilt Zopp Zopf statt mnd top Pfaff 1898 hochdeutsche KompromissformenZiejar Zigarre Pfaff 1898 in Lehnworten x c x ch biestrich biesterich leicht zu verfehlen druttich dortich 30 foftich 50 Honnich Honig leddich ledig Twerch Zwerg Wech Weg Pfaff 1898 and g im Auslaut auch Allophon von ɣ ducht dauchte jedicht gedeiht luchten leuchten Louchen Lohe machtich machtig Pfaff 1898 and h Auslaut und Inlautsacht sanft and safto Pfaff 1898 and f vor tWollach Wallach statt mnd wallak wohl mitteldeutsch Pfaff 1898 in Lehnworten h h Haakt Hecht Hamp Hemp Hanf Hartspann Herzgespann Has Hase Hassel Hasel he er heel heil heel heilen Hingst Hengst Hinn Henne Hœj Freude Hoff Hof holl halten Hommel Hammel Hommer Hammer Hou Heu houn hauen Huus Haus huut heute Jehuus Gehause Leihinn Legehuhn Pfaff 1898 and h im Anlaut vor Vokal b b Binn binde Albaar Storch Arbeit Arbeit Baat Biss ball bald ballern schleudern mnd balderen bar bar Bark Birke Bart Bart Been Bein begaden Acker zurecht machen beid beide bekostijen bekostigen berugen bereuen Bessen Besen Biller Bilder bitt er beisst Blei Bleihe Blei Fisch bloogen bluhen Bodden Boden Boon Bohn Bohne bolken brullen Boojel Bugel Boom Baum Botter Butter braaken brechen Breef Brief breiden braten Brugerie Brauerei Brujj Broo Brucke bugen bauen Bussen Busen Buul Beule terbraaken zerbrechen Pfaff 1898 mnd b aaben eben Aben Ofen begaben bewirten drieben treiben laaben leben looben gelooben glauben rieben reiben sœben 7 wriebel reiben zu mnd wriven Pfaff 1898 in mnd ven vel durrabel dauerhaft frz Pfaff 1898 in Lehnworten d d Ader Ader beid beide Bodden Boden dahn dahnen dehnen deen deenen dienen disse diese Doorn Dorn Dost Durst draagen drehen drudder dritter drutteggen 13 dunn damals Dunner Donner du du eddel edel Fraad Friede Heid Unglaubiger jediggen gedeihen nedder nieder Raad Rede Rœder Rader wedder wieder Wied Weide Pfaff 1898 and th nhd d breiden braten Deel Teil deel deelen teilen dœgen taugen Dœr Tur Door Tor dragen tragen drieben treiben droom droomen traumen drudder dritter dull toll Ledder Leiter leiden leiten Lodderbas Faulpelz Luud Leute Roddoo Rotauge spreiden spreiten ausbreiten strieden streiten Pfaff 1898 and d nhd t durrabel dauerhaft frz Gedirm Gedarme mitteldeutsch statt mnd gerdermte Paard Pferd gallorom para veredus Pfaff 1898 Lehnworte f f sulft selbst Breef Brief fett fett fiew funf Flout Flote fofteggen 15 foorts sofort Fost First Fraad Frieden Fruunt Freund Funken Funken Hoff Hof Tiff Hundin versufften verschmerzen Wolf Wolf Pfaff 1898 mnd f v v f f v w Arf Erbe Pfaff 1898 v mit Auslautverhartung n ŋ ng n k langst langst Angst Angst Hingst Hengst lang lange sing singen singen junk jung Funken Funken sinken sinken Pfaff 1898 n vor g oder k n ŋ ng g gen berugen bereuen bloogen bluhen bung buggen bugen bauen dœgen taugen draagen drehen dragen tragen drutteggen 13 fofteggen 15 maagen mahen mœgen mogen liggen liegen liegen leihen jediggen gedeihen Klugen Knauel teng teggen 10 seggen sagen stiegen steigen strogen streuen sugen saugen Pfaff 1898 mnd gen auch als Ergebnis der Hiatvelarisierung n ŋ k en bolken brullen braaken brechen Funken Funken sinken sinken Pfaff 1898 mnd en nach k g g begaben bewirten begaden Acker zurecht machen dœgen taugen draagen drehen dragen tragen goot gut Gorn Garn groon grun liggen liegen mœgen mogen Roggen Roggen seggen sagen sugen saugen Vagel Vogel Pfaff 1898 mnd g ausser vor mnd e i a o u berugen bereuen bloogen bluhen Brugerie Brauerei bugen bauen jediggen gedeihen Klugen Knauel liegen leihen saagen saen strogen streuen teggen 10 Pfaff 1898 mnd Hiat g j j g bekostijen bekostigen Boojel Bugel Brujj Broo Brucke Hœj Freude jediggen gedeihen Jefangener Gefangener Jehuus Gehause jeit geht jemein jimein gemein Jesinn Gesinde jessel eine Art des Backens Jest Gerste jestahn gestanden Jewoolw Gewolbe Jussel junge Gans juust unfruchtbar lej lei lech lege Mujj Moo Mucke Nahjnatel Nahnadel sej sei sech sage Teejeller Ziegler Teejellie Ziegelei Tojel Zugel verjaaten vergessen Ziejar Zigarre Pfaff 1898 mnd g vor e i a o u g k k g junk jung Twellink Zwilling Pfaff 1898 mnd g mit Auslautverhartung j j Jammer Jammer junk jung Pfaff 1898 mnd j k k ck Acker Acker Bark Birke bekostijen bekostigen bolken brullen braaken brechen Funken Funken Haakt Hecht Kerl Kerl Kesper Kirsche kettel kitzeln Kiep Tragekorb Kieper Kufer Kinner Kinder klein klein Klie Kleie Klugen Knauel knippern knupfen kœn kœnen konnen komm kommen kommen Kommer Kammer Koorn Korn kort kurz Koster Kuster Kroon Kranich Kuul Keule liek gleich Merrick Merrick Meerrettich riek reich sinken sinken Stuck Stuck terbraaken zerbrechen uck auch verkenn verkennen erkennen Wookerer Wucherer Kalloor Farbe frz Kammerrat Kamerad frz Kommoot Kommode frz Kullrett Vorhemd frz collerette Pfaff 1898 mnd k l l Blei Bleihe Blei Fisch bloogen bluhen bolken brullen Buul Beule Deel Teil dull toll Eller Erle Flout Flote heel heil Iel Egel Inlett Inlet Kerl Kerl klein klein Klie Kleie Klugen Knauel Kuul Keule laaben leben lahm lahm Kalloor Farbe frz Kullrett Vorhemd frz mnd lll ball bald ballern schleudern Biller Bilder holl halten mnd intervokalisch ldl Albaar Ollbaar Storch mnd adebere Pfaff 1898 mnd intervokalisches d l l l el Boojel Bugel deel deelen teilen eddel edel Hassel Hasel heel heelen heilen Hommel Hammel jessel Art des Backens mnd gerstelen Jussel junge Gans kettel kitzeln durrabel dauerhaft frz durable Lemmel Messerklinge afrz lemelle mnd el le lenDie Lautverbindung ts ist dem Ostniederdeutschen ursprunglich fremd wie mp Siepoll Zwiebel aus it cipolla Pfaff 1898 zeigt 21 22 Gleichzeitig ist ts jedoch systematisch in slawischen Ortsnamen auf itz bewahrt z B Locknitz Neurochlitz Radewitz Rollwitz d h es wurde noch vor Erloschen des Slawischen in das Ostniederdeutsche eingefuhrt Der ostmitteldeutsche Sprachraum zeigt gegenuber dem ostniederdeutschen Gebiet eine bessere Bewahrung von slawischen Ortsnamen auf itz 23 was vielleicht widerspiegelt dass diese Namen im Ostniederdeutschen zunachst vermieden wurden Die Etablierung des Phonems ts ist daher wohl nach die Zeit der Ostkolonisation jedoch vor die Zeit des Erloschens des Slawischen zu datieren Allerdings sticht die starkere Verbreitung von itz Namen auf Rugen heraus 23 wo die einheimische slawische Sprache Ranisch erst Anfang des 15 Jh ausgestorben sein soll 24 was fur eine Datierung der Etablierung von ts in das 13 14 Jh spricht Das zu ts gesagte gilt auch fur ursprungliches tʃ das i a z B fur slawisch c sc usw zu ts vereinfacht wurden z B im Ortsnamen Retzin historisch Retzscin 25 Das in modernen Formen einiger Erbworte z B Atsch Etsch Axt mnd exe auftretende tʃ ist eine Sekundarentwicklung Inwieweit x als eigenes Phonem angesehen wird darf bezweifelt werden In Erbworten handelt es sich hierbei meist um Allophone von g ein kontrastierendes Minimalpaar scheint nicht zu existieren In der konventionellen Schreibung werden g und x allerdings systematisch unterschieden Die Alternation von c nach hohem Vokal und x nach tiefem Vokal entspricht dem Schriftdeutschen In der konventionellen Schreibung wird h wie im Deutschen auch zur Bezeichnung der Vokallange verwendet Im Mittelpommerschen gilt Auslautverhartung i d R fur mittelniederdeutsch finale Konsonanten jedoch nicht fur Konsonanten vor mittelniederdeutschen aber apokopiertem Vokal Daher junk jung adj Twellink Zwilling nom aber lang lange adv Im Mittelpommerschen gilt Hiatvelarisierung daher teng teggen 10 bung buggen bauen seggen sagen Die Spirantisierung von g zu j zeigt dass mnd en in unbetonten Silben als n ohne Vokal artikuliert worden sein muss da sonst vor mnd e mp j erscheint Brujj Broo Brucke lt mnd brugge jedoch seggen seng sagen lt mnd seggen Dies gilt nicht fur mnd el Boojel Bugel das im mp jedoch ebenfalls als l gesprochen wird Aufgrund der Spirantisierung vor apokopiertem e muss die Spirantisierung vor der Apokopie eingetreten sein Die Assimilation von len zu l l ist relativ jung und erst nach der Vereinfachung von ld zu ll eingetreten daher holl hollen halten mnd holden Morphologie Bearbeiten Die mittelpommersche Morphologie ist unerforscht scheint sich nach Zeugnis der Wenkerbogen 26 aber nicht wesentlich vom Nordmarkischen zu unterscheiden Charakteristisch ist Verlust des auslautenden e wie Nordmarkisch und Mecklenburgisch Vorpommersch mpomm nmk Jans Gans Ganse 6 5 die Bewahrung von auslautendem n nahmen genommen wie Nordmarkisch und Mecklenburgisch Vorpommersch im Gegensatz zum Ostpommerschen naume 5 und das Ausbleiben des Prafix ge in der Verbalflexion mp loopen wie Nordmarkisch und Mecklenburgisch Vorpommersch 4 Die Kasusmorphologie ist gegenuber dem Mittelniederdeutschen stark vereinfacht Wie im Nordmarkischen und Mecklenburgisch Vorpommerschen ist der Genitiv geschwunden und Akkusativ und Dativ sind zusammengefallen Verbalmorphologie Bearbeiten Aus den handgezeichneten Wenkerbogen sind die Paradigmen der Verbalflexion teilweise rekonstruierbar eingeklammerte Formen sind sofern sie keine regionale Varianten bezeichnen erschlossen 26 starke Flexion Belege schwache Flexion Belege hebben haben wesen sein dohn tun ModalverbenIndikativ Prasens1 sg O schloa schlage verstoa verstehe O glow glaube heff sw hebb bin nw bun will will 2 sg st vgl bist bist st vgl hest hast hest bist nw bust musst o musst musst 3 sg t fangt fangt versteit o versteht versteht hort hort t ett isst hett is deit o det will will mutt o mutt muss wad wird pl e n flegen fliegen bieten beissen stoahn stehen goahn gehen sitten sitzen alle 3 pl e n magen mahen 3 pl hebben 2 3 pl sind 3 pl dohn 3 pl willn wollt motn w mutten musst konn konnt darm durft alle 2 pl Indikativ Prateritum1 sg O vgl Prasens und 3 sg r vgl Prasens und 3 sg 2 sg st r st 3 sg O keem kam r vgl deer tat wull wollte wea o was deer wull wollte pl e n keemen kamen 1 pl legen lagen 3 pl r n wullen wollten 3 pl Imperativsg O goa geh blief bleib O segg sag wes dopl k a k a Infinite Formenpart prt en broaken gebrochen falln gefallen storben so storwen gestorben koamen gekommen stoalen gestohlen blaben o blawen geblieben funnen gefunden t brennt gebrannt seggt gesagt leert sw leat gelernt kennt gekannt bestellt bestellt vertellt erzahlt brocht sw brocht gebracht foet fohrt gefahren west doaninf en goahn gehen stoahn stehen wassen wachsen driewen w drieben treiben spraken sprechen en seggen sagen nagen nahen moaken machen schriggen w schrien schreien buggen sw buen bauen verkopen verkaufen hebben dohn warn werden Anm Die Orthographie der Tabelle folgt Georg Wenker Er schreibt oa fur a aber auch fur den mittelmarkischen Diphthong und bezeichnet auch die Vokalisierung des r nach Vokal daher foet fur fohrt fahrt wea fur weer war leat fur lehrt gelernt Das in der Schreibung z T auftretende en Wenker schreibt meist n bezeichnet keinen Vokal sondern den nachfolgenden Nasal als silbisch Der Nasal selbst ist nach Velar assimiliert zu ŋ nach Plosiv m nach l l Oftmals wird auch der vorangehende Konsonant assimiliert die Wenkerschen Gegensatzpaare blaben blawen usw sind daher rein orthographisch da hier sowohl w als auch b zu m assimiliert werden dies gilt nicht fur den analogen Unterschied zwischen heff und hebb dieser hat vermutlich die Schreibung beeinflusst Das Mittelpommersche verwendet wie Nordmarkisch und Mecklenburgisch Vorpommersch einen Einheitsplural Der Konjunktiv scheint nach Wenker mit dem Indikativ zusammengefallen zu sein Die wenig einheitlichen Prateritumsformen der schwachen Flexion gehen auf kontextuell unterschiedliche Assimilation von mnd e de zuruck wull richtiger alter wull lt wullde deer lt dede Im Wenkeratlas nicht erfasst sind harr harrst harr harren aus hadde haddest hadde hadden hatte hattest hatte hatten allerdings enthalten die Wenkerbogen selbst die Entsprechung von hatten 3 pl ind prt meist geschrieben als harrn o a z T auch als hadden Bei Wenker nicht belegt ist e de nach Frikativen oder stimmlosen Konsonanten Die Assimilationsform ist dann nicht r oder l sondern t etwa in seggten 1 2 3 pl ind prt nicht bei Wenker Pronomina Bearbeiten Pronomen treten in vollen und reduzierten klitischen Formen auf Diese gehen vereinzelt auf unterschiedliche Grundformen zuruck So gibt Pfaff 1898 S 3 das Personalpronomen der 3 sg m er mit hee an jedoch seine klitische Form mit er e bei Pfaff ɐ sonst stets aus mnd er woorer henjeit wo er hingeht Pfaff 1898 S 4 Syntax Bearbeiten Die mittelpommersche Syntax wurde nicht gezielt wissenschaftlich untersucht Umstellungen im Verbalkomplex Bearbeiten In einer Untersuchung des Verbalkomplexes aller brandenburgischen Dialekte und Regiolekte beobachtete Weber 2014 dass neben der Standardvariante auch Umstellungen zulassig sind 27 wenn wi Kinner denn rutjahn sind wenn wir Kinder dann rausgegangen sind wie Schriftdeutsch as ick Murer bin west als ich Maurer gewesen bin wortlich bin gewesen Das Phanomen existiert auch im Mittelpommerschen in Vorpommern bedauerlicherweise sind in Webers Studie und dem zugrundeliegenden Korpus die jeweiligen Dialekte nicht ausgewiesen die o g Beispiele sind aufgrund ihrer Lautung entweder nordmarkisch oder in der Uckermark gesprochenes mittelpommersch konnen aber sprachlich nicht eindeutig zugeordnet werden do Periphrase Bearbeiten Zum Beispiel belegt bei Pfaff 1898 wenn t nu brenn deit wenn es nun brennt Pfaff 1898 S 4 Klitisierung Bearbeiten Pronomen und Funktionsworter treten oft klitisiert auf Dat s wo bater Das ist wohl besser Pfaff 1898 S 5 wenn t nu brenn deit wenn es nun brennt Pfaff 1898 S 4 t brennt es brennt Pfaff 1898 S 4 hee hett t er hat es Pfaff 1898 S 6 n nie Huus ein neues Haus Pfaff 1898 S 4 Bei Klitisierung unterbleibt die Auslautverhartung gloowik glaub ich Pfaff 1898 S 4 waser wase war er Pfaff 1898 S 4 Bei Klitisierung unterbleibt der Hiat woorer henjeit wo er hingeht Pfaff 1898 S 4 Wenner nuu doot is Wenn er nun tot ist Pfaff 1898 S 6 Lexik Bearbeiten Ausgewahlte Lehnworte beinhalten Kalloor Farbe frz couleur Pfaff 1898 S 5 Sprachgeschichte BearbeitenDas Pommern der Vor und Zwischenkriegszeit wurde kulturraumlich seit Robert Holstens sprachgeographischen Arbeiten beginnend 1913 in West Mittel und Ostpommern unterteilt Westpommern umfasst dabei den grossten Teil Vorpommerns bis etwa zur Zarow im Suden und schliesst sich dialektal eng an Mecklenburg an Mittelpommern umfasst vor wie hinterpommersches Gebiet auf beiden Ufern der Oder Mundartliche Merkmale weisen bzw wiesen hier eher Ahnlichkeiten zur Mark Brandenburg im Suden auf weswegen auch vom mittelpommerschen Keil gesprochen wird der sich als Ergebnis mittelalterlicher niederfrankisch markischer Kolonisation entlang der Oder von Suden her zwischen die eher niedersachsisch gepragten Kustengebiete geschoben habe Weiter ostlich folgte mit einem breiten Ubergangsgebiet zwischen Ihna und Rega Ostpommern d h in etwa das mittlere und ostliche Hinterpommern das wiederum eher auf niedersachsische Besiedlung zuruckgefuhrt wurde das Ostpommersche 28 Im 12 und 13 Jahrhundert erfuhr das Reichslehen Pommern im Zuge der Eingliederung in die kirchlichen und weltlichen Strukturen des Reiches und die massive Ansiedlung von Deutschen und Flamen im Zuge der Ostsiedlung eine sowohl demographische als auch eine wirtschaftliche und kulturelle Zasur Es wurde Teil des niederdeutschen Sprachraums Forderer dieser Entwicklung waren die Herzoge aus dem slawischen Haus der Greifen die Einwohnerzahl und Steuerkraft ihres Lehens steigern wollten Zahlreiche Kloster Stadte und Dorfer wurden neu gegrundet oder erweitert und damit in etwa die heutige Besiedlungsstruktur geschaffen Die Herkunft der jeweiligen Siedler ist teilweise an der Wahl des jeweiligen Stadtrechtes zu erkennen Starker niedersachsisch gepragte Kolonisation geht mit Lubischem Recht 1234 Stralsund 1250 Greifswald 1255 Kolberg Kolobrzeg 1259 Wolgast 1262 Greifenberg Gryfice starker markisch westfalisch gepragte Kolonisation mit Magdeburger Recht 1243 Stettin Szczecin 1243 53 Stargard 1260 Politz Police Mit der 1295 erfolgten Teilung des Herrschaftsgebietes der Greifen in die Furstentumer Stettin binnenlandischer Teil beiderseits der Oder und sudlich des Stettiner Haffs und Wolgast Kustengebiete in Vorpommern nordlich der Peene einschliesslich Demmin und Anklam erfolgte die politische Abtrennung des mittelpommerschen Gebietes von Vorpommern Parallel dazu erhoben die Markgrafen von Brandenburg nach dem Ende der danischen Lehnshoheit uber Vorpommern 1227 Anspruche auf die Lehnshoheit uber Pommern und stiessen insbesondere mit dem Ziel die Oder zu kontrollieren nach Norden vor 29 Diese politische Gesamtkonstellation schlagt sich in der Lage und den Merkmalen des Mittelpommerschen als einem Nordvorstoss des Markischen nieder Nach massiver Entvolkerung im Zuge des Dreissigjahrigen Krieges kam Hinterpommern 1648 an Brandenburg Der nachfolgende Wiederaufbau und die Ansiedlung von v a franzosischen Glaubensfluchtlingen erfolgte analog zur Entwicklung in der Uckermark wodurch sich die Anbindung des Mittelpommerschen an das Markische weiter festigte Uber das Markische gelangten auch mitteldeutsche Formen in das Mittelpommersche Dementsprechend nutzte das Mittelpommersche wie das Nordmarkische im 20 Jh mitteldeutsch gepragte Formen wie sich uns und sall anstelle von alterem sick oos uus und schall sich uns soll 5 Im Zuge der soziookonomischen Veranderungen der Aufhebung der Leibeigenschaft und der Industrialisierung befindet sich der Dialekt iseit dem 19 Jh auf dem Ruckzug und wurde zunehmend durch die hoch bzw mitteldeutschen Stadtvarietaten von zunachst Stettin spater Berlin ersetzt Um 1900 wurde das r ein e mp heute nur noch von der landbevolkerung gesprochen In Stettin und den kleineren stadten der gegend spricht auszer den gebildeten auch der mittelstand ein mehr oder weniger dialectfreies hd Selbst in den unteren standen der alteren stadtteile Stettins ist das nd fast ganz geschwunden auszer bei den schiffern Pfaff 1898 S 1 1 Diese Tendenzen haben sich nach dem Ersten Weltkrieg intensiviert Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Sprachgebiet des Mittelpommerschen auf ein schmales Restgebiet westlich der Oder reduziert der Zuzug von dialektal anders gepragten Neubauern und die Aufgabe der Hofwirtschaft im Zuge der Kollektivierung der Landwirtschaft haben die offentliche Nutzung des Dialektes als allgemeines Kommunikationsmittel stark eingeschrankt Die seit der Wende einsetzende Landflucht hat die Situation weiter verscharft Das Lautbild hat im Zuge dieser Veranderungen deutliche Wandlungen erfahren Insbesondere ist der um 1900 noch beobachtete Diphthonge ou ɔu 1 z B in Aust Ernte durch au ersetzt worden das wie im Standarddeutschen gesprochen wird Eine Ausnahme stellen hier Ortsnamen auf ow dar da deren Schreibung noch wahrend des 19 Jh standardisiert wurde und die damalige Lautung auch im Hochdeutschen bewahrt Ausserhalb seines historischen Sprachgebiets hat das Mittelpommersche wahrscheinlich das in den USA gesprochene Wisconsin Pomeranian beeinflusst das auf Auswanderer aus dem 19 Jh zuruckgeht Insbesondere gilt das fur die Varietat von Stettin in Wisconsin Marathon County in der ebenfalls die Diphthongierung von mnd e und o unterbleibt twee zwei Knee Knie Eeke Eiche Koh Kuh Stool Stuhl 30 Sprachdokumentation und drohender Sprachtod BearbeitenDer mittelpommersche Wortschatz ist im pommerschen Worterbuch berucksichtigt sowie sofern Teile der Uckermark als Mittelpommersch angesehen werden im Brandenburg Berlinischen Worterbuch Die Grammatik des Mittelpommerschen ist weitgehend unerforscht mit Pfaff 1898 liegt lediglich eine Arbeit zur historischen Vokalphonologie des Mittelpommerschen vor 1 sowie eine Reihe volkskundlicher Schriften aus der ersten Halfte des 20 Jh Daneben hat sich eine Dialektliteratur entwickelt allerdings v a in der Uckermark 31 Die heutige Situation ist weitgehend analog der sprachlich z T zum mittelpommerschen gehorigen Uckermark wo der Dialekt gegen Ende der DDR Zeit als relativ gut bewahrt galt Bock amp Langner 1989 S 238 32 und auch heute noch gesprochen wird jedoch fast ausschliesslich von Personen die vor 1975 geboren wurden 33 In der Uckermark wurde gemass einer Erhebung Mitte der 1990er Jahre von 5 15 der Bevolkerung regelmassig oder gelegentlich platt gesprochen jedoch u nter Jugendlichen ist die Beherrschung des Plattdeutschen eine seltene kaum auffindbare Ausnahme 33 Allerdings galt das Mittelpommersche schon in den 1960er Jahren als weitgehend unrettbar denn von den funf grosse n Mundartgebiete n des Ostniederdeutschen konnen wir das Mittelpommersche teilweise und das Ostpommersche sowie das Niederpreussische ganz ausscheiden da sie durch die Schuld des deutschen Imperialismus nur noch historische Bedeutung besitzen 34 In Mecklenburg Vorpommern wird das Plattdeutsche zwar gezielt gefordert etwa im Rahmen der Schulbildung 35 allerdings konzentriert sich diese Forderung auf das Mecklenburg Vorpommersche das den Mehrheitsdialekt des Bundeslandes darstellt sich vom Mittelpommerschen aber sprachlich stark unterscheidet Selbst auf Ebene der Landkreise ist das Mittelpommersche nirgends Mehrheitsdialekt In der Vergangenheit fuhrte die Ubermacht des Mecklenburg Vorpommerschen dazu das mittelpommersche und andere markische Texte vor Drucklegung zwangsmecklenburgisiert wurden so z B sind Emil Sydow s 1922 Schnickschnack Lutte Vertellsels in n Uckermarkschen Platt Upschreiwen von Emil Sydow 36 herausgegeben in Parchim gerade nicht im Uckermarker Platt bzw zumindest nicht darin gedruckt wie schon im Titel erkennbar wird lutt statt klein Diphthong in upschreiwen Aktuell sind im Atlas Niederdeutsch des Heimatverbands Mecklenburg Vorpommern keine Plattdeutschakteure aus dem mittelpommerschen Raum erfasst 37 Sprachproben BearbeitenDe Affscheit Bearbeiten Mundart in der Umgegend von Stettin auf dem linken Oderufer 1854 38 De Konig het oos roopen K heff t hort in oosen Kroog Dat wart een grooten Hoopen T blifft Keener nich bie m Ploog Atje atje Marieken K blief keene Stunn mehr hier Kannst ower n Tuun man kieken Wenn ick dorch t Dorp marschier De Konig het oos schraben Ut Breslau eenen Breef He kunnt nich mehr beleben Wiel em sien Volk so leef He kunnt nich langer stoppen Mit all oos Haab un Good He wull den Fiend drum kloppen Far sienen Owermood Nu will n wi t em gedenken Wat he oos het gequalt Un will n em ees inschenken Un dato upgespalt Wi will n em lehren danzen Noch bater as kosaksch Ut Land en rut kuranzen Dat wart glatt all to schnaksch So het de Konig sprooken Nu kummt man All to Hoop Wem het noch goode Knooken De bring se mit in n Koop De leewe Gott im Himmel Gift oos gewiss den Sieg Oll Bluchert up den Schimmel Treckt ook mit in den Krieg Nich tweemol latt sich seggen Een braaven Keerl dit Woort Drum loat mi willig trecken To mienen Konig foort Is de Franzos betwungen Wat jo nich fehlen kann Un oos dat Wark gelungen Dann war ick ook dien Mann Man beachte dass hier noch oos statt jungerem uns uns benutzt wird Die Verwendung von ge in upgespalt nicht aber in roopen hort schraben sprooken entspricht den Anforderungen der Melodie 39 gequalt gedenken und gelungen sind hochdeutsch Audiolinks Bearbeiten Wenkersatze auf Regionalsprache de Sprecherin aus Gryfino dt Greifenhagen Aufgezeichnet 1956 40 Literatur BearbeitenRobert Holsten Sprachgrenzen im pommerschen Plattdeutsch Form und Geist Arbeiten zur Germanischen Philologie Heft 8 Leipzig 1928 Hans Joachim Gernentz Niederdeutsch gestern und heute Beitrage zur Sprachsituation in den Nordbezirken der DDR in Geschichte und Gegenwart Hinstorff Verlag Rostock 1980 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Pfaff H Die Vocale des mittelpommerschen Dialects A Straube 1898 Peter Wiesinger 1983 Die Einteilung der deutschen Dialekte In Werner Besch Ulrich Knoop Wolfgang Putschke Herbert Ernst Wiegand Hgg Dialektologie Ein Handbuch zur deutschen und allgemeinen Dialektforschung Zweiter Halbband Dialektologie HSK Handbucher zur Sprach und Kommunikationswissenschaft 1 2 Walter de Gruyter Berlin S 885f a b Brandenburgische Sprachlandschaft brandenburgikon de Abgerufen am 17 Juni 2022 a b c Bock Rolf Langner Helmut Zur Geschichte Gliederung und zu wichtigen Merkmalen der markischen Dialekte In WZ PH Potsdam H 2 Potsdam 1989 S 236 a b c d e f g Foerste W 1957 Geschichte der niederdeutschen Mundarten Erich Schmidt Verlag S 2050f a b c d e f Bock Rolf Langner Helmut Zur Geschichte Gliederung und zu wichtigen Merkmalen der markischen Dialekte In WZ PH Potsdam H 2 Potsdam 1989 S 238 a b Eberhard Krienke Uns Uckermark Sprache und mundartliche Literatur einer Region Schibri Verlag Milow 1999 S 43 59 a b Die Vokale bei der Schreibung wegzulassen wird von den Sprechern selbst kritisiert In de Zeitung stunn Nudl fur Kartoffeln Un so hitt uns goode olle Nudel nu Nudl ohn e Wi seggen Nudel to de Kartoffel mit e Dat e ward bie t Reden meistendeels verschluckt so as wi dat mit manche annern Bookstaben ook mooken Unse Heimatdichter Max Lindow un Erna Taege Rohnisch hemm owrigens ook Nudel mit e schraben Inge Wolff 2010 Touristiker Touristen un Nudeln In Dat Allerbest 10 Jahre Plattdeutscher Literaturwettbewerb des Nordkurier Schibri Verlag Milow S 50 Peter Wiesinger 1983 Die Einteilung der deutschen Dialekte In Werner Besch Ulrich Knoop Wolfgang Putschke Herbert Ernst Wiegand Hgg Dialektologie Ein Handbuch zur deutschen und allgemeinen Dialektforschung Zweiter Halbband Dialektologie HSK Handbucher zur Sprach und Kommunikationswissenschaft 1 2 Walter de Gruyter Berlin S 882f In diesem Sinne schliesst Wiesinger das ul Gebiet aus dem Mittelpommerschen aus und rechnet es einem Ubergangsgebiet zum Ostpommerschen zu Vgl die ihm zugeschriebene Gliederung der deutschen Dialekte im Atlas Alltagssprache 2012 https www atlas alltagssprache de dialekt karte neu Diskussion z B bei Eginhard Drager 1995 Rezension Eberhard Krienke Zum Gebrauch des Niederdeutschen in der Uckermark Symposium des Prenzlauer Kulturvereins e V mit dem Projekt Sprache und Literatur in der Uckermark am 10 9 1994 in Prenzlau Sonderheft des Kulturvereins 1995 346 348 G Bergemann Mundarten und Mundartforschung VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1964 S Karte S 67 nach Mitzka und Schwarz W Hartung H Schonfeld Hrsg Kommunikation und Sprachvariation Vol 17 Akademie Verlag Berlin 1981 S 154 f Zitiert nach Rolf Bock Helmut Langner Zur Geschichte Gliederung und zu wichtigen Merkmalen der markischen Dialekte In WZ PH Potsdam H 2 Potsdam 1989 S 234 Dort wird eine Karte reproduziert So z B Eberhard Krienke 1996 Uns Uckermark Sprache und mundartliche Literatur einer Region Schibri Verlag Milow S 32 Klaas Hinrich Ehlers 18 Mecklenburgisch Vorpommersch Mittelpommersch Brandenburgisch De Gruyter Mouton 2019 ISBN 978 3 11 026129 5 doi 10 1515 9783110261295 018 html degruyter com abgerufen am 19 Juli 2022 Dieter Stellmacher 1980 Ostniederdeutsch In Hans Peter Althaus Helmut Henne and Herbert Ernst Wiegand Hg Lexikon der Germanistischen Linguistik Max Niemeyer Verlag S 464 468 Wenker Transliterations App Abgerufen am 20 Oktober 2022 Blume Rudolf Wortgeographie des Landes Stargard Teuthonista H 1 1933 1 33 Georg Wenker Wenkeratlas In Digitaler Wenkeratlas Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas abgerufen am 21 Oktober 2022 Hermann Teuchert Die Mundart von Warthe Uckermark In Jahrbuch des Vereins fur Niederdeutsche Sprachforschung Band 33 1907 Seite 27 44 ziebel in Deutsches Worterbuch DWB Abgerufen am 4 Juli 2023 zwiebel in Deutsches Worterbuch DWB Abgerufen 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kulturwissenschaftlichen Stereotyps In Land am Meer Pommern im Spiegel seiner Geschichte Roderich Schmidt zum 70 Geburtstag Hg v Werner Buchholz u Gunter Mangelsdorf Koln Weimar Wien 1995 S 759 785 passim Martin Wehrmann Geschichte von Pommern Erster Band Bis zur Reformation 1523 Waidlich Reprints Frankfurt am Main 1982 S 99 unveranderter Nachdruck der Ausgabe von 1904 06 Sound Comparisons Abgerufen am 19 Februar 2020 englisch Fur die teilweise mittelpommersche Uckermark vgl den Uberblick in Eberhard Krienke Uns Uckermark Sprache und mundartliche Literatur einer Region Schibri Verlag Milow 1999 Bock Rolf Langner Helmut Zur Geschichte Gliederung und zu wichtigen Merkmalen der markischen Dialekte In WZ PH Potsdam H 2 Potsdam 1989 S 238 a b Eberhard Krienke 1996 Uns Uckermark Sprache und mundartliche Literatur einer Region Schibri Verlag Milow S 41 Hans Joachim Gernentz Niederdeutsch gestern und heute Beitrage zur Sprachsituation in den Nordbezirken der Deutschen Demokratischen Republik in Geschichte und Gegenwart De Gruyter 1964 ISBN 978 3 11 254100 5 S 29 doi 10 1515 9783112541005 degruyter com abgerufen am 20 Juni 2022 Heimatverband Mecklenburg Vorpommern e V Niederdeutsche Sprache Abgerufen am 18 Juni 2022 Emil von Sydow Schnickschnack Lutte Vertellsels in n ukermarkschen Platt upschreiwen H Wehdemann s Buchhandlung 1922 google de abgerufen am 19 Juni 2022 Heimatverband Mecklenburg Vorpommern e V Atlas Niederdeutsch Abgerufen am 18 Juni 2022 Mundart in der Umgegend von Stettin auf dem linken Oderufer In Johannes Matthias Firmenich Hrsg Germaniens Volkerstimmen Sammlung der deutschen Mundarten in Dichtungen Sagen Mahrchen Volksliedern u s w Band 3 Schlesinger sche Buch und Musikhandlung Berlin 1854 S 88 Auf auf zum frohlichen Jagen Liederlexikon Abgerufen am 18 Juni 2022 Aufnahmekennung ODGC12g In Regionalsprache de Abgerufen am 19 Juni 2022 Suche nach Gryfino Aufnahmekennung ODGC12g Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mittelpommersch amp oldid 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