www.wikidata.de-de.nina.az
Mirosov deutsch Miroschau alter auch Mireschau 3 ist eine Stadt mit 2238 Einwohnern Stand 1 Januar 2023 in Tschechien Sie liegt acht Kilometer sudostlich von Rokycany im Brdywald und gehort zum Okres Rokycany Die Katasterflache betragt 1153 ha MirosovMirosov u Rokycan Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk RokycanyFlache 1363 1 haGeographische Lage 49 41 N 13 39 O 49 688055555556 13 658333333333 457 Koordinaten 49 41 17 N 13 39 30 OHohe 457 m n m Einwohner 2 238 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 338 43Kfz Kennzeichen PVerkehrBahnanschluss Rokycany NezvesticeStrukturStatus StadtOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Vlastimil Sykora Stand 2018 Adresse namesti Miru 53338 43 MirosovGemeindenummer 559997Website www mirosov czLage von Mirosov im Bezirk Rokycany Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort bildet das Zentrum des Miroschauer Beckens im westlichen Brdywald und befindet sich in 457 m u M im Tal des Prikosicky potok vor dessen Einmundung in den Skoricky potok Ostlich erhebt sich der bereits auf dem Terrain des Truppenubungsplatzes Brdy gelegene Zaborci 569 m Im Norden liegt der Svaty Vojtech 513 m und im Westen der Wald Holubi kout mit einem Campingplatz Durch Mirosov fuhrt die Eisenbahnnebenstrecke von Rokycany nach Nezvestice und die Staatsstrasse 117 zwischen Spalene Porici und Dobriv Nachbarorte sind Ctrnactka Hradek und Hory u Mirosova im Norden Dobriv im Nordosten der Truppenubungsplatz Brdy im Osten Skorice im Sudosten Myt und Prikosice im Suden Drazky und Kakejcov im Sudwesten Nevid und Vesela im Westen sowie Peklo im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Mirosov stammt aus dem Jahre 1366 Besitzer des Ortes war Dobrohost von Ronsperg der dem Kloster der Dominikaner in Pilsen zwei Gehofte uberliess Ab 1400 ist Wilhelm von Zdar als Besitzer nachweisbar Seit 1454 gehorte der Ort zu den Besitzungen der Burg Drstka Im 16 Jahrhundert uberliess Ferdinand I Mirosov an Florian Griesbeck von Griesbach Griesbeck liess sich das Renaissanceschloss Miroschau errichten und sein Sohn Blasius verkaufte den Besitz 1616 an Adam Vratislav von Mitrovice 1726 erwarb die Hofkammer das Gut Miroschau von Jan Antonin Vratislav von Mitrovice 1749 entstand die Schlossbrauerei Bis 1868 war Miroschau ein Kammergut und wurde dann zusammen mit dem Gut Zbiroh an das Wiener Bankhaus Kirchmayer amp Siemund veraussert Aus dem Besitz der Bank erwarb der Unternehmer Bethel Henry Strousberg im gleichen Jahr beide Guter 1879 konnte Strousberg Zbiroh und Mirosov nicht mehr halten und verkaufte die Guter an Hieronymus von Colloredo Mannsfeld Nach der Entdeckung von Steinkohlenlagern begann 1833 deren Abbau und aus den ursprunglich kleinen Gruben entwickelte sich die Miroschau Libuschin Schwadowitzer Steinkohlenbergbau AG die 1890 auch das Schloss erwarb In der Blutezeit des Miroschauer Bergbaus arbeiten etwa 1600 Bergleute in den Gruben 1869 entstand die Eisenbahn von Rokycany nach Mirosov die bis 1879 nur dem Guterverkehr diente und 1882 noch bis Nezvestice weitergefuhrt wurde Im Jahre 1947 wurde der Bergbau eingestellt Weitere Besitzer des Schlosses waren der Direktor der Bergbaugesellschaft Jan Fitz und nach dessen Tode Max Maendl Im Jahre 1930 wurde die Brauerei stillgelegt Nach der deutschen Besetzung verliess der Jude Josef Maendl das Land und verkaufte 1939 das Schloss an den Politiker Ladislav Karel Feierabend welcher ein Jahr spater auch ausser Landes gehen musste Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde im Schloss Mirosov ein Kriegsgefangenenlager fur Angehorige des Waffen SS und der Wlassow Armee eingerichtet Im Schloss erfolgte nach Kriegsende 1945 die Hinrichtung von mehr als 300 Kriegsgefangenen auf Befehl des Lagerkommandanten und Partisanenfuhrers Frantisek Foukal Die Opfer wurden anschliessend in einem Massengrab im Schlosspark verscharrt Weiterhin bestand zu dieser Zeit ein Internierungslager fur deutsche Zivilisten aus dem Pilsener Raum Nach der Ruckkehr aus dem Exil ubernahm Feierabend seinen Besitz wieder jedoch musste er 1948 erneut diesmal vor den Kommunisten ins Ausland fliehen und 1952 wurde das Schloss verstaatlicht Nach Jahren des Verfalls erhielt die Tochter Feierabends 1991 das Schloss als Restitution wieder und begann mit der Sanierung Ortsgliederung BearbeitenDie Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Mirosov Miroschau und Myt Schlag 4 Grundsiedlungseinheiten sind Ctrnactka Hory u Mirosova Mirosov und Myt 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenRenaissanceschloss Mirosov erbaut im 16 Jahrhundert und zwischen 1719 und 1723 durch Jakob Auguston umgestaltet wuste Feste Dvorce mit einer Kapelle aus dem Jahre 1891 Kirche des HL Josef auf dem Markt 1693 erbaut Statue des Hl Johannes von Nepomuk bei der Kirche Engelsstatue bei der Kirche Statue des Hl Antonius von Padua bei der Kirche Statuengruppe Pieta bei der Kirche Ausspanne auf dem Markt altes Speicherhaus Kirche des Hl Jakobus nordlich der Stadt am Fusse des Hugels Svaty VojtechSohne und Tochter der Stadt BearbeitenKarel Kaspar 1870 1941 KardinalWeblinks BearbeitenWebsite der Stadt Website des Schlosses Informationen uber das Schloss wuste Feste Dvorec zum Massaker von 1945Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 559997 Mirosov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http cuni georeferencer com map GPnKAOX88PlUxOqQwbGUGl 201501212233 ThtAUo visualize http www uir cz casti obce obec 559997 Obec Mirosov http www uir cz zsj obec 559997 Obec MirosovStadte und Gemeinden im Okres Rokycany Bezirk Rokytzan Bezdekov Brasy Brezina Bujesily Busovice Cekov Cila Dobriv Drahonuv Ujezd Ejpovice Hlohovice Holoubkov Hradek Hradiste Hurky Cheznovice Chlum Chomle Kakejcov Kamenec Kamenny Ujezd Karez Karizek Klabava Kladruby Kornatice Lhota pod Radcem Lhotka u Radnic Liblin Lisna Litohlavy Medovy Ujezd Mesno Mirosov Mlecice Myto Nemcovice Nevid Osek Ostrovec Lhotka Pliskov Podmokly Prikosice Privetice Radnice Rakova Rokycany Sebecice Sira Skomelno Skorice Smedcice Strasice Svojkovice Stitov Tene Teresov Teskov Trokavec Tycek Ujezd u Svateho Krize Vejvanov Vesela Visky Volduchy Vsenice Zbiroh Zvikovec Normdaten Geografikum GND 7523979 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mirosov u Rokycan amp oldid 186262218