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Milland italienisch Millan ist ein Stadtteil von Brixen mit ca 4 500 Einwohnern in Sudtirol Italien MillandItalienische Bezeichnung MillanStaat ItalienRegion Trentino SudtirolProvinz Sudtirol BZ Gemeinde BrixenKoordinaten 46 42 N 11 40 O 46 706297 11 661732 663 Koordinaten 46 42 23 N 11 39 42 OHohe 663 m s l m Einwohner 4 500 Demonym MillanderPatron Hl Josef FreinademetzKirchtag 29 JannerTelefonvorwahl 0472 CAP 39042 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Karlspromenade 3 2 Karlsburg 3 3 Wallfahrtskirche Maria am Sand 3 4 Josef Freinademetz Kirche 4 Offentliche Einrichtungen 4 1 Bildungseinrichtungen 4 2 Sportvereine 5 Katastrophen 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMilland gehort zum unmittelbaren Stadtgebiet von Brixen im Eisacktal Es befindet sich sudostlich der Altstadt ist anders als diese jedoch auf der orographisch linken ostlichen Seite des Eisack gelegen Im Norden ist die Grenze zwischen Milland und dem eigentlichen Brixen im heutigen Stadtgebiet nicht mehr erkennbar sie liegt nahe dem Gasthof Brixner Hof Oberhalb von Milland auf einem Hochplateau an den Hangen der Plose liegt St Andra Im Suden schliesst sich Sarns an Milland ist am Trametschbach und am Eisack gelegen Geschichte BearbeitenOberhalb von Milland auf halber Hohe von St Andra sind Schalensteine zu finden die aus vorchristlicher Zeit stammen Fruhere Funde gibt es nicht denn der Brixner Talkessel war sumpfiges Auland Ersturkundlich erwahnt wurde Milland bereits acht Jahre vor der Erstnennung Brixens 901 im Jahr 893 restituierte Konig Arnulf von Karnten der Bischofskirche von Saben Brixen unter Bischof Zacharias das Jagd und Forstrecht in einem Gebiet das auch den vicus Millana die Dorf Siedlung Milland umfasste 1 Damals wurde der Ort von der Pfarre St Andra aus betreut 1788 wurde Milland zu einer selbstandigen Seelsorgestation 1891 wurde der Ort auf Grund einer staatlichen Verfugung zur Pfarrei erhoben Die bis dato eigenstandige Gemeinde Milland Sarns wurde 1928 nach Brixen eingemeindet Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Ort immer mehr mit dem Brixner Stadtzentrum zusammenzuwachsen Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Um 1800 zahlte Milland an die 200 um 1900 etwa 500 und vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 800 Einwohner Nach 1945 stieg die Bevolkerung im Zuge der regen Bautatigkeit innerhalb von zwei Jahrzehnten auf ca 4 500 Einwohner an Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Karlspromenade Bearbeiten Die Karlspromenade an der ostlichen Talseite fuhrt von Brixen bis Milland Sie ist nach Kaiser Karl I benannt der sich als Erzherzog ofters in der Privatklinik von Otto von Guggenberg aufhielt und den Waldweg benutzte 2 Durch den Bau des Stromkraftwerks verfiel die Promenade immer mehr Erst in jungerer Zeit stellte die Gemeindeverwaltung einen Teil des Weges wieder her Karlsburg Bearbeiten nbsp KarlsburgDer ehemalige Meierhof Karlsburg wurde wahrend der Koalitionskriege im Jahr 1810 als einziges Gebaude von den Franzosen nicht zerstort Wallfahrtskirche Maria am Sand Bearbeiten nbsp Maria am SandDie erste Kirche in Milland wurde um 1300 erbaut Albert von Platsch stiftete 1341 eine tagliche Messe Im 15 Jahrhundert wurde die Kirche durch ein Gewolbe des Langhauses einen Turm und ein Spitzbogenportal stark verandert und erweitert bis 1464 Um 1640 zur Zeit der Pest im Brixner Gebiet wurde sie als Wallfahrtskirche immer beliebter und es entstand der Ausspruch Maria am Sand ist die Starkste im ganzen Land Im 18 Jahrhundert wurde die gotische Kirche innen barockisiert Josef Freinademetz Kirche Bearbeiten nbsp Josef Freinademetz KircheDie Pfarrkirche ist dem Chinamissionar Pater Josef Freinademetz gewidmet Der von dem Architekten Othmar Treffer aus Bruneck geplante moderne Bau in Form eines Zeltdaches wurde 1984 bis 1985 errichtet und am 19 Oktober 1985 von Diozesanbischof Joseph Gargitter geweiht Offentliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp DorfplatzBildungseinrichtungen Bearbeiten In Milland gibt es je eine Grundschule fur die deutsche und die italienische Sprachgruppe Sportvereine Bearbeiten 1995 ging aus dem Amateurfussballverein SV Milland der heutige Proficlub und erfolgreichste Sudtiroler Fussballverein FC Sudtirol hervor Des Weiteren gibt es noch die Sektionen Paragleiten Tischtennis und Sportfischen Die Grosste Sektion ist jedoch der Fussball Alle zwei Jahre werden U 10 Mini Weltmeisterschaften bzw Europameisterschaften veranstaltet zu denen Mannschaften aus Tschechien Deutschland Osterreich Italien und Slowenien anreisen Katastrophen BearbeitenMilland wurde immer wieder von Uberflutungen des Trametschbaches heimgesucht Erst mit der Verbauung des Wildbaches im Jahr 1950 59 bekam man das Problem in den Griff Personlichkeiten BearbeitenMax von MillandLiteratur BearbeitenHans Griessmair Hrsg Milland Beitrage zu Natur und Geschichte Milland 1993 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Milland Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Bd 1 Bis zum Jahr 1140 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2009 ISBN 978 3 7030 0469 8 S 81 83 Nr 112 Bezirksgemeinschaft Eisacktal abgerufen am 7 September 2016Normdaten Geografikum GND 4365706 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Milland Brixen amp oldid 219475864