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Michail Jefimowitsch Gubonin russisch Mihail Efimovich Gubo nin 24 Junijul 7 Juli 1907greg im Dorf Bolschewo bei Koroljow 9 Oktober 1971 in Moskau war ein russischer Maler Grafiker und Archivar Leben BearbeitenMichail Jefimowitsch Gubonin Sohn des reichen Pelzhandlers Jefim Semenowitsch Gubonin aus der Familie des Grossunternehmers Pjotr Ionowitsch Gubonin studierte an der Moskauer Hochschule fur Malerei Bildhauerei und Architektur Malerei Oft besuchte Gubonin Gottesdienste in den Moskauer Kirchen insbesondere im Sretenski Kloster Er wurde ein enger Freund des Priestermonchs Ieronimo Sacharow des spateren Bischofs von Rostow am Don Er wurde Hypodiakon des Bischofs Pjotr Rudnew von Kolomna und war im Kontakt mit dem Bischof Tichon Scharanow von Gomel Seit seiner Kindheit kannte Gubonin den spateren Patriarchen Pimen I mit dem zusammen er aufgewachsen war Nach seinem Kunststudium arbeitete Gubonin ab 1928 in verschiedenen Verlagen Am 15 Mai 1930 wurde er verhaftet und von einem GPU Sondergericht nach Artikel 58 10 des Strafgesetzbuches der RSFSR wegen antisowjetischer Propaganda in Verbindung mit religiosen Vorurteilen zu drei Jahren Verbannung in Zentralasien verurteilt Wahrend der Verbannung lebte er zunachst in Shahrisabz und Termiz und dann in Bek Budi in Usbekistan Am 4 Marz 1940 wurde er rehabilitiert 1938 heiratete Gubonin Klawdija Petrowna Mironowa Chorleiterin des Chores von Alexander Wasiljewitsch Sweschnikow und Kirchenchorsangerin zunachst in der Moskauer Epiphanien Kathedrale und dann in der Epiphanien Kathedrale zu Jelochowo sowie im Patriarchenchor unter der Leitung Wiktor Stepanowitsch Komarows Gleich zu Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges wurde Gubonin am 22 Juli 1941 zum Wehrdienst eingezogen nach dem Kriege wurde er als Oberleutnant entlassen 1946 starb seine Frau Zwei Jahre spater heiratete er seine Schwagerin Soja Petrowna Mironowa die nach seinem Tode sein Archiv betreute Ende 1947 wurde Gubonin zu Arbeiten fur den Schrein des Heiligen Alexej Biakonts in der Epiphanien Kathedrale herangezogen wofur er insbesondere Zeichnungen fur Holzschnitzarbeiten anfertigte Ab 1948 fuhrte er Arbeiten zur Restaurierung und Ausmalung von Kirchen in Moskau Kuibyschew Astrachan und anderen Orten aus Vom Patriarchen Alexius I personlich bekam er Auftrage zur Anfertigung spezieller Gegenstande insbesondere zur Anfertigung der Patriarchenhaube fur dessen Inthronisation 1961 1967 arbeitete Gubonin als Grafiker in der Susswarenfabrik Roter Oktober in Moskau Er gestaltete die Etikette fur Kakao die Schokolade Goldenes Schild die Pralinen Kirsche in Schokolade Sadko Jetzt nimm es Rote Zipfelmutze und andere Auch war er der Autor des klassischen Etiketts des Sowjetischen Sekts In den 1960er Jahren begann Gubonin mit der Verlagsabteilung des Moskauer Patriarchats zusammenzuarbeiten Er gestaltete das Design der Zeitschrift des Moskauer Patriarchats das bis in die 1990er Jahre beibehalten wurde Er stellte viele Bande mit Archivmaterial uber den Patriarchen Tichon Bellawin und die Geschichte der russischen Kirche zusammen und er setzte das Werk Pawel Michailowitsch Strojews fort der die Bischofe und Abte der russischen Kirche aufgelistet hatte Aus Gubonins Arbeiten resultierten Buchveroffentlichungen die erst lange nach seinem Tode 1994 2006 und 2007 erschienen Gubonin fand sein Grab auf dem Friedhof von Dolgoprudny Werke BearbeitenAkty Svyatejshego Tihona Patriarha Moskovskogo i vseya Rossii pozdnejshie dokumenty i perepiska o kanonicheskom preemstve vysshej cerkovnoj vlasti 1917 1943 Sb v 2 h chastyah Sost M E Gubonin Redaktory Protoierej Vladimir Vorobev Ieromonah Damaskin Orlovskij M Izdatelstvo Pravoslavnogo Svyato Tihonovskogo Bogoslovskogo instituta 1994 1064 s 200 000 ekz ISBN 5 7429 0001 5 v per Patriarh Tihon i istoriya russkoj cerkovnoj smuty SPb Satis 1994 448 s 10 000 ekz ISBN 5 7373 0013 7 v per Vvedenie v istoriyu rossijskoj ierarhii Kratkij istoricheskij obzor voprosa Materialy po istorii russkoj ierarhii Stati i dokumenty M Pravoslavnyj Svyato Tihonovskij Bogoslovskij institut 2002 S 7 34 Istoriya ierarhii Russkoj Pravoslavnoj Cerkvi Kommentirovannye spiski ierarhov po episkopskim kafedram s 862 g s prilozheniyami Rabota nachata M E Guboninym v 1969 1971 gg i prodolzhena v 2004 2006 gg issledovatelskoj gruppoj v sostave k i n P N Gryunberg rukovoditel k i n F A Gajda E N Gryunberg I P Kirpichyov N A Krivosheeva M PSTGU 2006 928 s 1000 ekz ISBN 5 7429 0143 7 ISBN 978 5 7429 0143 3 v per Sovremenniki o patriarhe Tihone V 2 h tomah Sost M E Gubonin M PSTGU 2007 T I II 768 754 s Materialy po novejshej istorii Russkoj Pravoslavnoj Cerkvi 2000 ekz ISBN 978 5 7429 0301 7 ISBN 978 5 7429 0303 1 v per Kifa Ocherk zhizni i deyatelnosti Patriarshego Mestoblyustitelya mitropolita Krutickogo Petra Polyanskogo Kifa Patriarshij Mestoblyustitel svyashennomuchenik Petr mitropolit Krutickij 1862 1937 Otv red prot V Vorobev M 2012 Literatur BearbeitenGubonin Michail Jefimowitsch In Biographisches Lexikon Fur Christus gelitten St Tichons Rechtglaubige Universitat Moskau 1997 russisch abgerufen am 16 Dezember 2015 Rechtglaubiges Russland Gubonin Michail Jefimowitsch russisch abgerufen am 16 Dezember 2015 Normdaten Person GND 135624630 lobid OGND AKS LCCN nr95010510 VIAF 31884868 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gubonin Michail JefimowitschALTERNATIVNAMEN Gubo nin Mihail Efimovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Maler Grafiker und ArchivarGEBURTSDATUM 7 Juli 1907GEBURTSORT Bolschewo bei KoroljowSTERBEDATUM 9 Oktober 1971STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Jefimowitsch Gubonin amp oldid 211774077