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Michael Lilienthal 8 September 1686 in Liebstadt 23 Januar 1750 in Konigsberg Preussen war ein deutscher lutherischer Theologe und Historiker Michael LilienthalMichael Lilienthal Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkauswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des koniglich preussischen Beamten und Gutsbesitzers Michael Lilienthal und dessen Frau Hedwig Sophia geb Neuschilling absolvierte ein Studium der Philosophie Sprachen und Geschichte an der Universitat Konigsberg und unternahm den Sitten der Zeit entsprechend eine Bildungsreise die ihn an die Universitat Wittenberg an die Universitat Leipzig und an die Universitat Jena fuhrte wo er im Oktober 1706 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erwarb Nach Studien an der Universitat Rostock 1 in Hamburg Kiel Lubeck und in Holland kehrte er 1711 nach Konigsberg zuruck bemuhte sich vergeblich um eine Professur an der Konigsberger Akademie und ubernahm 1713 eine Stelle als zweiter Inspektor der Alumnen 1715 wurde er Diakon in Kneiphof an der Domkirche 1719 Diakon an der Altstadtischen Kirche in Konigsberg und 1727 Kurator der Konigsberger Stadtbibliothek Zudem war er Honorarprofessor an der Universitat St Petersburg Hochschullehrer in Konigsberg und Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin 1733 wurde er Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg 2 Lilienthal hat neben seinen theologischen Werken zahlreiche Schriften uber die Geschichte Ostpreussens verfasst und sich so nachhaltiges Verdienst erworben Aus seiner am 14 November 1713 geschlossenen Ehe mit Regina Agnes der Tochter des Christoph von Kohlen 22 Februar 1660 4 November 1709 und dessen Frau Barbara Pattone 1667 7 Juli 1727 stammt der Sohn Theodor Christoph Lilienthal der als Konigsberger Professor ebenfalls Bekanntheit erlangte Werkauswahl BearbeitenDe historia literaria certae cuiusdam gentis scribenda consultatio Russwworm Leipzig Rostock 1710 Digitalisat Schediasma critico literarium de philothecis varioque earundem usu et abusu vulgo von Stamm Buchern Hallervord Konigsberg Leipzig 1711 Digitalisat Historische Beschreibung des Thums oder der Cathedral Kirchen der Stadt Kneiphoff Konigsberg Konigsberg 1716 Digitalisat Erleutertes Preussen oder Auserlesene Anmerckungen ueber verschiedene zur Preussischen Kirchen Civil und Gelehrten Historie gehorige besondere Dinge 4 Bande Hallvord Konigsberg 1723 1724 1728 5 Bd 1742 Digitalisat Band 1 Zweytes Stuck Band 3 Viertes Stuck Band 5 Acta borussica ecclesiastica civila literaria 3 Bande Eckart Konigsber Leipzig 1730 1732 Digitalisat Band 1 Band 2 1 Vollstandiges Thaler Cabinet das ist Historisch Critische Beschreibung derjenigen zweylothigen Silber Munzen welche unter dem Namen der Reichs Thaler bekannt sind und seit drittehalbhundert Jahren her von Kaysern Konigen Churfursten Pabsten Bischoffen Herzogen Fursten Grafen Freyherrn Republiquen und Stadten auf allerhand Begebenheiten sind geschlagen worden Zusamt Eckardt Konigsberg Leipzig 1735 Digitalisat Entwurff eines Collegii Historici uber die Antiquitaten und andere Merkwurdigkeiten des Konigreichs Preussen Reussner Konigsberg 1714 Digitalisat Theologische Bibliothec Das ist richtiges Verzeichnisz zulangliche Beschreibung und bescheidene Beurtheilung der dahin gehorigen vornehmsten Schriften welche in Michael Lilienthals Bucher vorrath befindlich sind Hartung Konigsberg 1741 Digitalisat Fortgesetzte Theologische Bibliothec Das ist Richtiges Verzeichniss zulangliche Beschreibung und bescheidene Beurtheilung der dahin gehorigen Vornehmsten Schriften Hartung Konigsberg 1744 Digitalisat Biblischer Archivarius der Heiligen Schrift neuen Testaments Welcher nach vorhergegangenen guten Wahl und sorgfaltigen Prufung vermittelst eines nahmen registers die besten Autores Anzeiget die uber ein Iedes Buch Capitel und Vers des neuen Testaments geschrieben Eckart Konigsberg Leipzig 1745 Digitalisat Wahrscheinliche Vorstellung Der Geschichte Unsrer Ersten Eltern Im Stande der Unschuld Worinnen die Aneinanderhangung und Wort Verstand dieser Biblischen Historie aufs deutlichste gezeiget Hallervord Konigsberg Leipzig 1722 Digitalisat Literatur BearbeitenWilhelm Heinrich Erbkam Lilienthal Michael In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 18 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 650 Rudolf Reicke Ernst Wichert Altpreussische Monatsschrift Konigsberg 1883 Bd 20 S 17 Oswald Bayer Bernd Weissenborn Johann Georg Hamann Londoner Schriften C H Beck Verlag Munchen 1993 ISBN 3 406 35088 7 ISBN 978 3 406 35088 7 S 518 Werner Wilhelm Schnabel Lilienthal Michael Prases Charisius Johann Balthasar Respondent Schediasma critico literarium de philothecis varioque earundem usu et abusu vulgo von Stamm Buchern Konigsberg 1711 In Hanspeter Marti Reimund B Sdzuj Robert Seidel Hrsg Rhetorik Poetik und Asthetik im Bildungssystem des Alten Reiches Wissenschaftshistorische Erschliessung ausgewahlter Dissertationen von Universitaten und Gymnasien 1500 1800 Koln Weimar Wien 2017 S 420 434 Einzelnachweise Bearbeiten sie dazu Immatrikulation und Rezeption von Michael Lilienthal im Rostocker Matrikelportal Auslandische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Michael Lilienthal Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 30 September 2015 englisch Normdaten Person GND 117006181 lobid OGND AKS LCCN n82066336 VIAF 27837100 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lilienthal MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Theologe und HistorikerGEBURTSDATUM 8 September 1686GEBURTSORT Liebstadt Herzogtum Preussen Brandenburg PreussenSTERBEDATUM 23 Januar 1750STERBEORT Konigsberg Preussen Konigreich Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Lilienthal amp oldid 233279283