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Michal Waszynski 29 September 1904 in Kowel Russisches Kaiserreich 20 Februar 1965 in Madrid war ein polnischer Filmregisseur judischer Abstammung Michal WaszynskiWaszynski war in der Familie eines Schmiedes als Mosche Waks geboren Als junger Mann kam er nach Warschau spater nach Berlin Uber seine Ausbildung insbesondere das Praktikum bei Friedrich Wilhelm Murnau gibt es keine Nachweise Zuruck in Polen anderte er seinen Namen auf Michal Waszynski und konvertierte zum Katholizismus Er wurde Assistent des Filmregisseurs Wiktor Bieganski und trat in einem seiner Filme als Schauspieler auf Nach 1925 wurde er als Assistent der polnischen Filmregisseure Jozef Lejtes Ryszard Ordynski und Henryk Szaro tatig 1929 debutierte er als selbstandiger Regisseur Bis 1939 schuf er 37 Spielfilme meist Komodien Sein bedeutendstes Werk wurde jedoch 1937 Der Dybbuk nach dem Drama von Salomon An ski mit Dialogen in Jiddisch ein Denkmal des reichen kulturellen Lebens der osteuropaischen Juden vor dem Holocaust Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges fluchtete Waszynski ostwarts nach Bialystok das nach dem 17 September 1939 gemass dem Ribbentrop Molotov Pakt von den Sowjettruppen besetzt wurde Unter der Sowjetherrschaft wurde Waszynski Theaterregisseur in Bialystok dann in Moskau Nach dem Uberfall der deutschen Truppen auf die Sowjetunion im Juni 1941 gelang es Waszynski zur vom General Wladyslaw Anders gebildeten polnischen Armee beizutreten und die Sowjetunion verlassen und durch Persien und Agypten nach Italien zu kommen sowie als Kameramann in der Schlacht um Monte Cassino teilzunehmen Nach dem Krieg blieb Waszynski in Italien wo er einen polnischen Spielfilm uber die Schlacht von Monte Cassino drehte und dann drei italienische Filme Spater in seiner Karriere arbeitete Waszynski als Produzent in verschiedenen Positionen fur die grossen amerikanischen Studios in Italien und in Spanien als Michael Waszynski Zu seinen Filmen gehoren The Quiet American 1958 El Cid 1961 und Der Untergang des Romischen Reiches 1964 Er starb in Madrid an einem Herzinfarkt und wurde in Rom beerdigt Inhaltsverzeichnis 1 Literatur 2 Film 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLiteratur BearbeitenIzabela Zukowska Faustyna Toeplitz Cieslak Wizjonerzy i skandalisci kina Proszynski Media Sp z o o Warszawa 2016 ISBN 978 83 8069 321 0 S 260 Film BearbeitenDer Prinz und der Dybbuk 2017 polnisch deutscher Dokumentarfilm von Elwira Niewiera und Piotr Rosolowski uber das Leben von Michal Waszynski 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Michal Waszynski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Michal Waszynski in der Internet Movie Database englisch Hannah Pilarczyk Flucht ins Rampenlicht In Der Spiegel 7 Juni 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Der Prinz und der Dybbuk bei filmportal deNormdaten Person GND 135709113 lobid OGND AKS LCCN n93041225 VIAF 98512553 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Waszynski MichalALTERNATIVNAMEN Mosche Waks jiddisch KURZBESCHREIBUNG polnischer FilmregisseurGEBURTSDATUM 29 September 1904GEBURTSORT KowelSTERBEDATUM 20 Februar 1965STERBEORT Madrid Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michal Waszynski amp oldid 227780310