www.wikidata.de-de.nina.az
Metamorfosi griechisch Metamorfwsh f sg bis 1957 Koukouvaounes Koykoybaoynes f pl ist eine Gemeinde im Norden der griechischen Hauptstadt Athen Gemeinde Metamorfosi Dhmos Metamorfwsews Metamorfwsh Metamorfosi Griechenland BasisdatenStaat Griechenland GriechenlandRegion AttikaRegionalbezirk Athen NordGeographische Koordinaten 38 4 N 23 45 O 38 0625 23 758333333333 Koordinaten 38 4 N 23 45 OFlache 5 342 km Einwohner 29 891 2011 1 Bevolkerungsdichte 5 595 5 Ew km Gemeindelogo Gemeindelogo von Gemeinde MetamorfosiSitz MetamorfosiLAU 1 Code Nr 4607Gemeindebezirke keinef7Lokale Selbstverwaltung f12 keinef7 f12Website www metamorfossi gov grLage in der Region AttikaDatei 2011 Dimos Metamorfoseos pngf9f8 Eindrucke aus Metamorfosi Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Wirtschaft und Infrastruktur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenMetamorfosi liegt rund neun Kilometer nordlich des Athener Stadtzentrums auf durchschnittlich 170 m Hohe am linken ostlichen Ufer des Kifisos der die Grenze zum benachbarten Acharnes markiert hinter der sich in rund 5 Kilometern Entfernung nordlich der Parnitha erhebt Das Gebiet ist bis auf einen schmalen Streifen entlang des Flusses vollstandig bebaut und Teil des geschlossenen urbanen Stadtraums der Hauptstadt Die weiteren Nachbargemeinden sind beginnend im Norden im Uhrzeigersinn Kifisia Lykovrysi Pefki Iraklio Nea Ionia und Filadelfia Chalkidona Metamorfosi gliedert sich in die Stadtviertel Agios Konstandinos Agios Kwnstantinos Longos Loggos Koprisia Koprisia Zentrum Kentro Agia Varvara Kanapitsa Agia Barbara Kanapitsa Profitis Ilias Profhths Hlias und Nea Zoi Bofilia Nea Zwh Mpofilia Geschichte BearbeitenIm Gebiet von Metamorfosi wird die Lage des antiken attischen Demos Sypalettos Sypalhttos verortet Das Gebiet liegt an einer alten Strasse die nordlich aus Athen nach Dekeleia fuhrte und deren Verlauf die moderne Hauptstrasse die Odos Tatoiou folgt An der Nordseite der Vorhalle der heutigen Friedhofskapelle Agii Theodori einem Gebaude aus nachbyzantinischer Zeit 15 16 Jh befindet sich ein Arkosolium das nachweislich aus mittelbyzantinischer Zeit stammt und den Ort moglicherweise mit einem Kloster sancti Theodori identifizierbar macht das in einem Dokument des Papstes Innozenz III erwahnt ist Die kleine Kapelle Agia Anna am Kifisos wurde am Ende des 16 Jahrhunderts erbaut wobei Spolien aus mittelbyzantinischer Zeit im Mauerwerk verbaut wurden Diese altesten Zeugnisse ausserhalb des historischen Ortskerns geben Hinweis auf Besiedlung schon vor der Zeit des Herzogtums Athen 2 Der eigentliche Ort Koukouvaounes ist erst in der Neuzeit belegt Er war bis ins 20 Jahrhundert eine arvanitische Siedlung deren albanischer Name als Fouvaia Foybaia auch Fuvaje Fuvajat uberliefert ist 3 In der deutschen Ubersetzung von Jacob Spons Voyage d Italie de Dalmatie de Grece et du Levant fait aux annees 1675 et 1676 findet das Dorf nahe bey Athen zwischen den Oliven Baumen als Cacovaones Erwahnung 4 Anfang des 19 Jahrhunderts berichteten englische Reisende von Koukoubages 5 bzw Koukouvaounes wobei die Wortherkunft zu griechisch koukouvagia koykoybagia Eule bemerkt wurde und 30 Hauser gezahlt wurden 6 Noch heute ist die Eule das Wappentier der Gemeinde Koukouvaounes gehorte ab 1833 zunachst zur Stadtgemeinde Acharnes und wurde 1912 der wachsenden Gemeinde Athen zugeschlagen Die Bevolkerung des Dorfes stieg von 1879 bis 1907 von 515 auf 815 Personen an 3 Von den Auswirkungen des Bevolkerungsaustauschs zwischen Griechenland und der Turkei war Der Ort wenig betroffen Die griechische Volkszahlung von 1928 registriert von 1204 Einwohnern nur 39 Fluchtlinge aus der Turkei Das wesentliche Wachstum der Gemeinde erfolgte mit der Urbanisierung der Athener Ebene in den 1950er und 1960er Jahren Zwischen 1951 und 1971 stieg die Bevolkerung von 2807 auf 16 880 Einwohner 7 1933 erhielt Koukouvaounes die Selbstandigkeit als Landgemeinde und wurde 1972 als Metamorfosi zur Stadtgemeinde hochgestuft 8 1933 wurde die postbyzantinische alte Kirche der Verklarung des Herrn gr Naos tis Metamorfoseos tou Sotiros in Koukouvaounes durch einen grosseren Neubau ersetzt Nach diesem Patrozinium erhielt die Gemeinde 1957 ihren offiziellen Namen 1985 begann man mit dem Bau einer historisierenden neuen Kirche in 80 Metern Entfernung die im Dezember 2010 feierlich geweiht wurde 9 Die Gemeinde die im 20 Jahrhundert als landlicher Vorort Athens auch Ausflugler anzog ist heute eine moderne Stadt mit viel Grun aber ohne eigentliches Stadtzentrum nbsp Die alte Verklarungskirche nbsp Die Odos Tatoiou nbsp Park in MetamorfosiWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenMetamorfosi hat im Norden ein Industriegebiet in dem viele griechische Unternehmen vornehmlich aus der Baustoff Branche ihren Sitz haben Ausserdem befindet sich hier an der Nordgrenze der Gemeinde seit 1980 eine der drei Klaranlagen der ESYAP Wasserversorgungs und Abwasser Gesellschaft der Hauptstadt Etaireia Ydreyshs kai Apoxeteyshs Prwteyoysas ESYAP die die geklarten Abwasser in den Kifisos leitet 10 Der Joghurterzeuger Fage hat seit 1975 sein Stammwerk auf dem Gelande 11 Novartis Griechenland unterhalt seinen Hauptsitz in Metamorfosi 12 Durch Metamorfosi verlaufen parallel in Nord Sud Richtung die griechische A 1 und die Nationalstrasse 1 die im Suden der Gemeinde von der Athener Ringautobahn gekreuzt werden Von der Nationalstrasse zweigt nach Norden eine unnummerierte Nationalstrasse nach Tatoi ab Anschluss an den offentlichen Schienenverkehr besteht nicht Stationen der Athener U und S Bahn Linien liegen jeweils rund einen Kilometer vom Zentrum entfernt Es besteht Anschluss durch Omnibusse Der Athener Flughafen 30 km Entfernung und der Hafen Piraus 20 km sind uber die Autobahnen direkt zu erreichen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Metamorfosi Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ergebnisse der Volkszahlung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands EL STAT Excel Dokument 2 6 MB Georgios Pallis Topografika tou Athinaikou Pediou kata ti meri Vyzandini Periodo Topografika toy a8hnaikoy pedioy kata th mesh byzantinh periodo In Institoyto Istorikwn Ereynwn Hrsg Byzantina Symmeikta Band 23 Athen 2013 S 105 182 a b Quellensammlung zur Bevolkerung der Dorfer Attikas 1819 1907 von Dimitri Lithoxoou abgerufen am 14 August 2014 griech Digitalisat online Edward Dodwell A classical and topographical tour through Greece during the years 1801 1805 and 1806 in two volumes Band 1 London 1819 S 522 ff Digitalisat online J C Hobhouse A Journey Through Albania and Other Provinces of Turkey in Europe and Asia to Constantinople during the Years 1908 and 1810 Philadelphia 1817 S 360 f Digitalisat online Ergebnisse der griechischen Volkszahlungen von 1879 2001 als PDF abrufbar unter http dlib statistics gr portal page portal ESYE categoryyears p cat 10007862 amp p topic 10007862 Verwaltungsgeschichte von der Datenbank der EETAA Griechische Gesellschaft fur Entwicklung und Dezentralisierung Memento vom 16 Oktober 2013 im Internet Archive Vorstellung der Kirchen Metamorfosis Memento vom 14 August 2014 im Internet Archive auf den Seiten der Pfarrgemeinde griech Vorstellung der Anlage Memento vom 14 August 2014 im Internet Archive auf den Seiten der Gesellschaft englisch Firmengeschichte auf der Webprasenz des Unternehmens Memento vom 14 August 2014 im Internet Archive griech Website des Unternehmens Memento vom 14 August 2014 im Internet Archive griech Gemeinden in der Region AttikaAthen Nord Agia Paraskevi Chalandri Filothei Psychiko Iraklio Kifisia Lykovrysi Pefki Marousi Metamorfosi Nea Ionia Papagos Cholargos Pendeli VrilissiaAthen Sud Agios Dimitrios Alimos Elliniko Argyroupoli Glyfada Kallithea Moschato Tavros Nea Smyrni Paleo FaliroAthen West Agia Varvara Agii Anargyri Kamatero Chaidari Egaleo Ilio Peristeri PetroupoliAthen Zentrum Athen Dafni Ymittos Galatsi Ilioupoli Kesariani Nea Filadelfia Nea Chalkidona Vyronas ZografosInseln Agina Angistri Hydra Kythira Poros Salamis Spetses Trizinia MethanaOstattika Acharnes Dionysos Koropi Lavrio Marathon Markopoulo Mesogeas Oropos Pallini Peania Rafina Pikermi Saroniko Spata Artemi Vari Voula VouliagmeniPiraus Keratsini Drapetsona Korydallos Nikea Agios Ioannis Rendis Perama PirausWestattika Aspropyrgos Elefsina Fyli Mandra Idyllia Megara Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Metamorfosi amp oldid 231685521