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Melchior Friedrich von Canitz seit 1664 Freiherr 6 Januar 1629 21 Oktober 1685 war Hofrat im Herzogtum Brieg und Geheimrat in Brandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 2 Werdegang 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Melchior von Canitz war Angehoriger der schlesischen Linie derer von Canitz Er war ein Sohn des Erbherrn auf Urschkau und Grossburg sowie Liegnitz Briegschen Rates Friedrich von Canitz 1604 1645 und der Maria geborene von Senitz 1612 1677 Er vermahlte sich 1652 mit Sophie von Preen aus dem Hause Wehnsdorf 1631 1665 Aus der Ehe gingen der Sohn Otto 1663 und die Tochter Maria 1665 Eleonora Augusta Sophia und Charlotta 1665 hervor Aus zweiter Ehe mit Ester Freiin von Schoenaich Carolath 1668 ging eine Tochter Ester und aus dritter Ehe mit Anna Maria von Rautter 1708 der Sohn Friedrich Wilhelm 1670 1729 hervor Zuletzt genannter war preussischer Obrist und Kammerherr und vermahlte sich 1697 mit Hedwig Charlotte von Brand aus dem Hause Lauchstedt 1678 1738 Mit dessen Kindern also den Enkeln von Melchior von Canitz ist die von ihm gestiftete freiherrliche Linie im Jahre 1788 erloschen Werdegang BearbeitenCanitz war zunachst kaiserlicher Rat Er war Erbherr auf Grossburg und Urschkau Das dortige Schloss liess er um 1660 so prachtig ausbauen dass es von aussen und von innen mehr einem graflichen als adeligem Palatio ahnlicher gewesen sei 1 Er war Regierungsrat und Landeshauptmann im Herzogtum Brieg sowie Hofmarschall des Herzogs Georg III von Liegnitz und Brieg Nach dessen Tod im Jahre 1664 stand er dann in den Diensten Christians von Wohlau und Brieg Am 19 Marz 1664 erhob ihn Kaiser Leopold I in den bohmischen Freiherrnstand 1669 wurde er vom Grossen Kurfursten zum brandenburgischen Geheimen Rat und Oberhofmarschall berufen 2 Gleichzeitig wurde Canitz Landeshauptmann der Furstentumer Crossen und Zullichau Am 4 September 1682 avancierte er zum Wirklichen Geheimen Rat 3 Literatur BearbeitenFriedrich Ludwig Joseph Fischbach Historische politisch geographisch statistisch und militarische Beytrage die Koniglich Preussische und benachbarte Staaten betreffend 2 Teil 2 Band Johann Friedrich Unger Berlin 1783 S 512 Nr 68Weblinks BearbeitenMelchior von Canitz in der Deutschen BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Lucae Schlesiens curieuse Denckwurdigkeiten oder vollkommene Chronica von Ober und Nieder Schlesien Band II Frankfurt Main 1689 S 1182 1183 Peter Bahl Der Hof des Grossen Kurfursten Studien zur hoheren Amtstragerschaft Brandenburg Preussens Koln Weimar Berlin Bohlau 2001 S 152 Christian August Ludwig Klaproth Immanuel Karl Wilhelm Cosmar Der konigl Preussische und Churfurstl Brandenburgische Wirklich Geheime Staats Rat an Seinem zweihundertjahrigen Stiftungstage den 5ten Januar 1805 Berlin 1805 S 369 Nr 91 Normdaten Person GND 120275082 lobid OGND AKS VIAF 301197036 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Canitz Melchior vonALTERNATIVNAMEN Canitz und Dallwitz Melchior Friedrich Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG schlesisch kurbrandenburgischer RatGEBURTSDATUM 6 Januar 1629STERBEDATUM 21 Oktober 1685 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Melchior von Canitz amp oldid 214114643