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Maxine Sullivan 13 Mai 1911 als Marietta Lilian Williams in Homestead Pennsylvania 7 April 1987 in New York City New York war eine amerikanische Jazzmusikerin des Swing Sangerin auch Posaunistin und Flugelhornistin Maxine Sullivan im Village Vanguard ca Marz 1947 Foto William P Gottlieb Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSullivan hatte nur wenig Ausbildung als Sangerin und trat zunachst mit den Red Hot Peppers der Band ihres Onkels als Sangerin und Instrumentalistin auf 1 Mitte der 1930er Jahre wurde sie von der Pianistin Gladys Mosier bei einer Auffuhrung in einem literarischen Club in Pittsburgh entdeckt und an Claude Thornhill empfohlen mit dessen Band sie 1937 erste Aufnahmen machte die positiv aufgenommen wurden Thornhill stellte Sullivans sanftem kultivierten Swing Will Friedwald Material aus dem afro judischen Jazz von der Tin Pan Alley und aus anglo europaischen Volksquellen gegenuber 2 Im Dezember 1937 hatte sie begleitet von Thornhill Charlie Shavers Buster Bailey u a mit dem Standard Nice Work If You Can Get It ihren ersten von drei Hits in den Billboard Charts Zur selben Zeit hatte sie ein Engagement im Onyx Club in New York wo sie der Bassist John Kirby mit seiner Band begleitete 3 den sie bald danach heiratete Scheidung 1941 Unter den Kirby Thornhill Aufnahmen war auch die Swing Adaptation des schottischen Folk Songs Loch Lomond Charakteristisch war das Sullivan dieses Lied auf schwarz weisse Art interpretierte sie swingte zwar aber unaufdringlich und mit ungewohnlicher Zuruckhaltung 2 Dieser Song 4 wurde ihr zweiter Hit legte sie aber gleichzeitig zukunftig auf ahnliche Arrangements fest Mit John Kirby hatte sie 1940 41 als erste Jazzmusikerin afroamerikanischer Herkunft eine eigene Radioserie Flow gently sweet rhythm Begleitet von dessen Orchester konnte sie 1943 einen dritten Hit in den Charts platzieren das fur Decca eingespielte My Ideal stieg eine Woche auf Rang 11 der amerikanischen Hitparade Mitte der 1940er Jahre sang sie mit den Bands von Teddy Wilson Jimmie Lunceford und Benny Carter sowie regelmassig in Clubs Mit der Festlegung auf den Folksong Stil wechselte sie von schottischen Liedern zu Orchichonia und My Yiddishe Mame sie konnte auf solche kurzlebigen Moden keine Karriere grunden und hatte keinen weiteren Hit mehr 2 Ab Mitte der 1950er Jahre nahm sie mehrere Alben u a mit Charlie Shavers Russell Procope und Buster Bailey auf besuchte 1954 und 1958 England 5 und war auch auf der Ventilposaune und Flugelhorn zu horen 1960 heiratete sie den Stridepianisten Cliff Jackson und arbeitete bis Mitte der 1960er Jahre hauptsachlich als Krankenschwester trat aber in einem Kulturzentrum der Bronx weiter auf 1 Ab 1966 sang sie wieder auf Nachbarschaftsfesten in Clubs und auf Traditional Jazz Festivals zuerst mit ihrem Ehemann 1969 gelang ihr ein Comeback 6 sie spielte u a mit Doc Cheatham Bobby Hackett und der World s Greatest Jazz Band und Scott Hamilton Ab Mitte der 1970er Jahre ging sie mehrfach in Schweden und 1984 in Frankreich auf Tournee Im September 1986 war sie beim Concord Jazz Festival in Tokio zu horen Sullivan trat in der Broadway Show Swinging the dream 1939 und in den Filmen St Louis Blues 1939 von Raoul Walsh mit Hoagy Carmichael und neben Louis Armstrong in Going Places auf Regie Ray Enright 1938 einer Pferderennen Komodie mit Dick Powell 1998 wurde sie in die Bigband Hall of Fame aufgenommen Ihr Leben wird in dem Dokumentarfilm Love to Be in Love 1990 von Greta Schiller nachgezeichnet Diskographische Hinweise Bearbeiten nbsp Maxine Sullivan 1975 Maxine Sullivan 1937 1938 1938 1941 1941 1946 Classics The Le Ruban Bleu Years Baldwin Street 1944 1949 mit Ellis Larkins amp Jimmie Lunceford Orchestra Close as Pages in a Book Audiophile 1969 mit Bob Wilber Bernie Leighton George Duvivier The Queen Something to Remember Her By Kenneth 1978 1984 Love Always Baldwin Street 1985 mit Seldon Powell Dick Hyman Major Holley Mel Lewis Highlights in Jazz Storyville 1987 mit Doc Cheatham Bill Watrous Phil Bodner Buddy Tate Milt Hinton Butch MilesLiteratur BearbeitenLinda Dahl Stormy Weather The Music and Lives of a Century of Jazzwomen London Quartet Books 1984 ISBN 0 7043 2477 6 Will Friedwald Swinging Voices of America Ein Kompendium grosser Stimmen Hannibal St Andra Wordern 1992 ISBN 3 85445 075 3Weblinks BearbeitenMaxine Sullivan in der Internet Movie Database englisch Maxine Sullivan bei AllMusic englisch Maxine Sullivan bei Discogs BiografieEinzelnachweise Bearbeiten a b Dahl Stormy Weather S 133 a b c Friedwald S 287 f Aufnahmen zusatzlich mit Claude Thornhill am Klavier 1937 Auf dem beruhmten Konzert von Benny Goodman in der Carnegie Hall wurde Loch Lomond von Martha Tilton gesungen Vgl Reclams Jazzfuhrer Scott Yanow The Jazz Singers The Ultimate Guide S 208Normdaten Person GND 134594827 lobid OGND AKS LCCN n81071133 VIAF 66653147 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sullivan MaxineALTERNATIVNAMEN Williams Marietta Lilian Geburtsname KURZBESCHREIBUNG amerikanische JazzmusikerinGEBURTSDATUM 13 Mai 1911GEBURTSORT Homestead PennsylvaniaSTERBEDATUM 7 April 1987STERBEORT New York City New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maxine Sullivan amp oldid 238240457