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Maximilian von Buri 7 Marz 1825 in Budingen Hessen 20 April 1902 in Wiesbaden war ein deutscher Strafrechtler und Reichsgerichtsrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie hessische Familie wurde 1753 geadelt Sein Grossvater Ludwig von Buri 1746 1806 war ein Jugendfreund Goethes Sein Vater Christian von Buri 1796 1850 war als Gymnasiast Teilnehmer an den Befreiungskriegen als Student Mitbegrunder der deutschen Lesegesellschaft und Mitorganisator des Wartburgfests und war der Verteidiger Friedrich Ludwig Weidigs 1 Maximilian von Buri hat in Giessen und Heidelberg studiert 1844 wurde er Mitglied des Corps Hassia Giessen 2 1846 wurde er auf den hessischen Landesherrn vereidigt und wurde zunachst Anwalt in Giessen 1853 wurde er Landgerichtsassessor 3 1865 wurde er Staatsanwalt 1866 wurde er zum Oberstaatsanwalt befordert Von 1875 bis 1879 war v Buri Landtagsabgeordneter in Hessen fur die Nationalliberale Partei 4 1879 wurde er an das Reichsgericht berufen Er gehort bis zu seinem Ruhestand 1896 dem I Strafsenat an Buri wird heute noch zitiert Er ist der Begrunder der Aquivalenztheorie Es war sein Senat der die Theorie 1880 zur Rechtsprechung machte 5 Er pragte nachhaltig die Dolustheorie zur Abgrenzung von Taterschaft und Teilnahme 6 Er war ein Gegner der modernen Strafrechtsschule des Marburger Programms Franz von Liszts Familie BearbeitenEr heiratete 1854 in Konigsberg Marie von Ernest die Tochter des Geheimen Regierungsrats Friedrich von Ernest und der Friederike von der Marwitz Das Paar hatte zwei Kinder darunter Paul von Buri der Wirklicher Geheimer Legationsrat im Auswartigen Amt wurde und als letzter des Geschlechts starb Schriften Auswahl BearbeitenAbhandlungen aus dem Strafrecht 1 Zur Lehre von dem Angriff auf die Ehre mit naherer Berucksichtigung der Lehre von dem Versuche der Concurrenz und dem fortgesetzten Verbrechen 2 Das Complott ist keine besondere Schuldform Ferber Giessen 1862 Digitalisat Zur Lehre von der Theilnahme an dem Verbrechen und der Begunstigung Ferber Giessen 1860 Digitalisat Ueber Causalitat und deren Verantwortung Von M von Buri Grossherz Oberstaatsanwalt zu Darmstadt Leipzig J M Gebhardt s Verlag 1873 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Digitalisat bei Google Books zuletzt abgerufen am 25 Juli 2016 Zur Causalitatsfrage In Der Gerichtssaal Jg 29 1878 ISSN 0936 7438 S 269 296 Einheit und Mehrheit der Verbrechen Der Gerichtssaal Beilageheft 31 ZDB ID 507555 5 Enke Stuttgart 1879 Nachdruck Keip Frankfurt am Main 1968 Die Causalitat und ihre strafrechtlichen Beziehungen Der Gerichtssaal Beilageheft 37 Enke Stuttgart 1885 Digitalisat 7 bei Google Books zuletzt abgerufen am 25 Juli 2016 Ueber die Begriffe des Vorsatzes und der Handlung In Der Gerichtssaal Jg 41 1889 S 408 444 Schuld und Strafe In Der Gerichtssaal Jg 47 1892 S 241 254 Beitrage zur Theorie des Strafrechts und zum Strafgesetzbuche Gesammelte Abhandlungen Veit Leipzig 1894 Wille Determinismus Strafe In Der Gerichtssaal Jg 52 1896 S 285 300 Willensfreiheit II Unterlassung III Causalitat und Theilnahme In Der Gerichtssaal Jg 56 1899 S 418 472 Literatur BearbeitenCarl Kirchner Buri Maximilian Georg Wilhelm Carl Theodor Gottfried von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 51 Digitalisat Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 94 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 Nr 104 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 95 Nr 539 Weblinks BearbeitenBuri Maximilian Georg Wilhelm Carl Theodor Gottfried von Hessische Biografie Stand 4 Januar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Paul Wentzcke Buri Christian Karl Friedrich Ludwig von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 51 Digitalisat Kosener Korpslisten 1910 51 355 Adolf Lobe Funfzig Jahre Reichsgericht Am 1 Oktober 1929 de Gruyter Berlin u a 1929 S 354 Gerhard Kobler Wer war wer im deutschen Recht Abgerufen am 26 Februar 2015 RGSt 1 373 ff Arsenik I Strafsenat Urteil vom 12 April 1880 570 80 Die Causalitat und ihre strafrechtlichen Beziehungen 1885 S 41 Hinweise zur Benutzung eines US Proxys der zum Aufrufen oft noch notwendig ist finden sich in diesem Wikisource ArtikelLandtagsabgeordnete des Wahlbezirks Giessen Land Heuchelheim Lich Wieseck Staufenberg Grossen Linden Ludwig Lenz 1820 1824 Philipp Gail 1826 1830 Christian Bansa 1832 1833 Heinrich Schneider 1835 1847 Georg Krug 1847 1849 Johann Gros 1849 1850 Karl Ploch 1851 1856 Georg Buff 1856 1862 Philipp Krailing 1862 1866 Georg Buff 1866 1873 Georg Buderus 1874 1875 Maximilian von Buri 1875 1879 Johannes Hanstein 1879 1887 Egidius Gutfleisch 1887 1893 Karl Orbig 1893 1894 Wilhelm Bahr 1894 1899 Johannes Leun 1899 1918 Siehe auch Landstande des Grossherzogtums Hessen und Liste der Wahlbezirke des Grossherzogtums Hessen Normdaten Person GND 115488103 lobid OGND AKS LCCN no2017092225 VIAF 40109230 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buri Maximilian vonALTERNATIVNAMEN Buri Maximilian Georg Wilhelm Carl Theodor Gottfried vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Strafrechtler und ReichsgerichtsratGEBURTSDATUM 7 Marz 1825GEBURTSORT Budingen Hessen STERBEDATUM 20 April 1902STERBEORT Wiesbaden Abgerufen 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