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Max Fischel seit 1908 von Fischel 31 Marz 1850 in Koblenz 11 Mai 1929 in Kiel war ein deutscher Admiral Admiral Max von Fischel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFischel war der Sohn des Justizrats Julius Fischel und trat am 15 April 1867 als Kadett in die Marine des Norddeutschen Bundes ein und absolvierte zunachst seine Grundausbildung auf der Segelfregatte Gefion Zu Ausbildungszwecken kam er dann in der Folge auf die Segelfregatte Niobe den Schoner Hela sowie die Glattdeckskorvette Medusa In der Zwischenzeit hatte man Fischel zum Seekadetten ernannt und am 19 August 1871 zum Unterleutnant zur See befordert Nachdem er vom 11 Oktober 1871 bis 22 Oktober 1872 die Marineschule besucht hatte wurde er als Kompanieoffizier der I Matrosen Division zugeteilt Fur vier Monate gehorte er als Adjutant der Schiffsjungenabteilung an und versah bis 10 Oktober 1873 Dienst auf der Segelfregatte Niobe Als Wachoffizier kam Fischel dann an Bord der Gedeckten Korvette Arcona und wurde hier am 16 Januar 1875 zum Leutnant zur See befordert Es folgte am 18 Marz 1876 seine Versetzung als Adjutant an die Kaiserliche Werft Danzig Er wurde dann ab 7 Mai 1877 bis 30 September 1878 als Wachoffizier in der Folge auf dem Panzerschiff Deutschland der Gedeckten Korvette Hertha sowie dem Kanonenboot Comet verwendet An der Marineakademie und schule Kiel absolvierte er anschliessend den I bis III Coetus und wurde zwischen den Lehrgangen als Erster Offizier auf dem Torpedoboot Zieten eingesetzt sowie am 22 Juni 1879 zum Kapitanleutnant befordert Ab 1 Mai 1881 versetzte man Fischel als Torpedoreferent in den Stab der Marinestation der Ostsee und verwendete ihn zugleich auf dem Torpedoschulschiff Blucher zunachst als Erster Offizier spater als Kommandant Es folgte vom 16 April 1884 bis 13 April 1886 seine Versetzung in gleicher Funktion an Bord der Gedeckten Korvette Elisabeth Fur siebzehn Monate fungierte er als Torpedodirektor an der Kaiserlichen Werft Kiel wurde am 22 Juni 1886 Korvettenkapitan sowie zeitgleich Lehrer an der Marineakademie Fischel war dann bis 31 Marz 1889 Kommandeur der I Torpedo Abteilung und vom 1 Mai bis 18 September 1888 zugleich Chef der Torpedobootsflottille Am 1 April 1889 versetzte man ihn in das Oberkommando der Marine und vom 10 November 1892 bis 16 Oktober 1893 fungierte er als Kommandant der Panzerkorvette Wurttemberg Dort beforderte man ihn am 4 April 1893 zum Kapitan zur See und setzte Fischel vom 16 Oktober 1893 bis 20 September 1895 als Chef des Stabes im Stab des Manovergeschwaders ein Am 20 Oktober 1895 folgte die Ernennung zum Vorstand der Militarischen Abteilung im Reichsmarineamt Ab April 1899 war er bis 30 September 1900 Direktor des Allgemeinen Marinedepartements In dieser Funktion war er zugleich vom 13 November 1899 bis 22 Oktober 1900 stellvertretender Bevollmachtigter zum Bundesrat und wurde am 18 Juli 1900 zum Konteradmiral befordert Ab 1 Oktober 1900 fungierte Fischel als 2 Admiral des I Geschwaders und kam vom 2 Oktober 1901 bis 30 Juni 1904 als Oberwerftdirektor ein weiteres Mal an die Kaiserliche Werft Kiel Anschliessend zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee gestellt ernannte man Vizeadmiral Fischel seit 13 Juli 1904 am 1 Oktober 1904 zum Chef des II Geschwaders In dieser Position wurde er am 17 September 1907 Admiral und als solcher kurze Zeit darauf vom 1 Oktober 1907 bis 11 Januar 1908 zur Allerhochsten Verfugung gestellt Fischel wurde dann Chef der Marinestation der Nordsee und in dieser Funktion war er vom 6 September bis 30 September 1909 mit der Wahrnehmung der Geschafte des Chefs des Admiralstabes der Marine beauftragt Kaiser Wilhelm II hatte ihn am 15 Juni 1908 in den erblichen preussischen Adelsstand erhoben 1 Schliesslich ist Fischel zum 1 Oktober 1909 zum Chef des Admiralstabes der Marine ernannt worden Am 11 Marz 1911 wurde er zur Disposition und zugleich a la suite des Seeoffizierkorps gestellt Sein Sohn Hermann von Fischel avancierte wahrend des Zweiten Weltkriegs ebenfalls zum Admiral Admiral Max von Fischel beauftragte 1905 den Architekten und Designer Richard Riemerschmid der zu den markantesten Vertretern des Jugendstils in Deutschland zahlte mit dem Bau und der Innenausstattung seiner Villa im Niemannsweg 127 in Kiel Dusternbrook nbsp Richard Riemerschmids Villa Fischel im Kieler Niemannsweg nbsp Villa Fischel in Kiel Entree und WendelsteinEhrungen BearbeitenGrosskreuz des Roten Adler Ordens 2 Koniglicher Kronen Orden I Klasse 2 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 2 Grosskreuz des Ordens vom Zahringer Lowen 2 Komtur II Klasse des Grossherzoglich Hessischen Philippsordens 2 Ehrengrosskreuz des Oldenburgischen Haus und Verdienstordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig 2 Komtur II Klasse des Albrechts Ordens 2 Komtur II Klasse des Friedrichs Ordens 2 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Band 1 A G Ackermann bis Gygas Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 2480 8 Einzelnachweise Bearbeiten A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 166 a b c d e f g h Marinekabinett Hrsg Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine E S Mittler amp Sohn Berlin 1918 S 5 Normdaten Person GND 105046656X lobid OGND AKS VIAF 308204106 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischel Max vonKURZBESCHREIBUNG deutscher AdmiralGEBURTSDATUM 31 Marz 1850GEBURTSORT KoblenzSTERBEDATUM 11 Mai 1929STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max von Fischel amp oldid 239111772